28.01.2015 09:41 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Importpreise im Jahr 2014: - 2,2 % gegenüber 2013
Kurzfassung: Importpreise im Jahr 2014: - 2,2 % gegenüber 2013Die Einfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 2,2 % niedriger als im Vorjahr (2013: - 2,6 % gegenüber 2012). Wie das Statistische Bundesamt ( ...
[Statistisches Bundesamt - 28.01.2015] Importpreise im Jahr 2014: - 2,2 % gegenüber 2013
Die Einfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 2,2 % niedriger als im Vorjahr (2013: - 2,6 % gegenüber 2012). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, beeinflusste insbesondere die Preisentwicklung bei den Energieträgern (- 10,0 % gegenüber 2013) den Index der Einfuhrpreise. Erdgas verbilligte sich um 13,8 %. Die Rohölpreise waren 2014 um 9,0 % niedriger als 2013, importierte Mineralölerzeugnisse waren im Schnitt um 8,0 % billiger als ein Jahr zuvor.
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Jahresdurchschnitt 2014 um 1,5 % unter dem Stand des Vorjahres.
Für Erzimporte wurde im Jahr 2014 durchschnittlich 12,7 % weniger bezahlt als ein Jahr zuvor. Eisenerze waren um 17,1 % billiger als im Vorjahr. Die Preise für importierte Nicht-Eisen-Metallerze sanken um 6,1 %.
Die Preisentwicklung der Erze wirkte sich auch auf die Metallpreise aus: Der Einfuhrpreisindex für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lag 2014 um 2,0 % unter dem Niveau von 2013. Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 2,4 % billiger als im Jahr 2013.
Deutliche Preissteigerungen im Vorjahresvergleich gab es dagegen unter anderem bei Rohkaffee (+ 25,8 %), Rohkakao (+ 21,1 %) sowie bei verarbeitetem Kakao (+ 15,6 %).
Die Ausfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 0,3 % niedriger als im Vorjahr (2013: - 0,6 %).
Veränderungen im Dezember 2014
Im Dezember 2014 lagen die Einfuhrpreise um 3,7 % unter dem Stand von Dezember 2013. Im November 2014 hatte die Veränderung zum Vorjahr - 2,1 % und im Oktober - 1,2 % betragen. Gegenüber dem Vormonat November 2014 fielen die Einfuhrpreise um 1,7 %.
Importierte Energie war im Dezember 2014 um 26,4 % billiger als im Dezember 2013. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energie um 12,0 %. Importiertes Rohöl war im Vergleich zu Dezember 2013 um 35,6 % billiger (- 18,8 % gegenüber November 2014), Mineralölerzeugnisse um 29,2 % (- 15,0 % gegenüber November 2014). Die Erdgaspreise lagen um 10,7 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber November 2014 fielen sie um 0,3 %. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse stieg gegenüber Dezember 2013 um 0,1 %. Im Vergleich zum Vormonat November 2014 veränderte er sich nicht.
Importiertes Eisenerz war um 30,2 % billiger als im Dezember 2013. Nicht-Eisen-Metallerze verbilligten sich gegenüber Dezember 2013 um 0,4 %, dagegen verteuerten sich Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug um 9,1 %.
Preissteigerungen gegenüber Dezember 2013 waren unter anderem bei Rohkaffee (+ 51,0 %), Rohkakao (+ 21,0 %) und verarbeitetem Kakao (+ 5,8 %) zu beobachten.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Dezember 2014 um 0,1 % über dem Stand von Dezember 2013. Im November und im Oktober 2014 hatte die Veränderung zum Vorjahr jeweils + 0,3 % betragen. Gegenüber dem Vormonat November 2014 sank der Ausfuhrpreisindex im Dezember 2014 um 0,3 %.
Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Arno Kunz
Telefon: +49 611 75 2827
Kontaktformular
Importpreise im Jahr 2014: - 2,2 % gegenüber 2013 (PDF, 92 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Einfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 2,2 % niedriger als im Vorjahr (2013: - 2,6 % gegenüber 2012). Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, beeinflusste insbesondere die Preisentwicklung bei den Energieträgern (- 10,0 % gegenüber 2013) den Index der Einfuhrpreise. Erdgas verbilligte sich um 13,8 %. Die Rohölpreise waren 2014 um 9,0 % niedriger als 2013, importierte Mineralölerzeugnisse waren im Schnitt um 8,0 % billiger als ein Jahr zuvor.
Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse lag im Jahresdurchschnitt 2014 um 1,5 % unter dem Stand des Vorjahres.
Für Erzimporte wurde im Jahr 2014 durchschnittlich 12,7 % weniger bezahlt als ein Jahr zuvor. Eisenerze waren um 17,1 % billiger als im Vorjahr. Die Preise für importierte Nicht-Eisen-Metallerze sanken um 6,1 %.
Die Preisentwicklung der Erze wirkte sich auch auf die Metallpreise aus: Der Einfuhrpreisindex für Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen lag 2014 um 2,0 % unter dem Niveau von 2013. Nicht-Eisen-Metalle und Halbzeug daraus waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 2,4 % billiger als im Jahr 2013.
Deutliche Preissteigerungen im Vorjahresvergleich gab es dagegen unter anderem bei Rohkaffee (+ 25,8 %), Rohkakao (+ 21,1 %) sowie bei verarbeitetem Kakao (+ 15,6 %).
Die Ausfuhrpreise waren im Jahresdurchschnitt 2014 um 0,3 % niedriger als im Vorjahr (2013: - 0,6 %).
Veränderungen im Dezember 2014
Im Dezember 2014 lagen die Einfuhrpreise um 3,7 % unter dem Stand von Dezember 2013. Im November 2014 hatte die Veränderung zum Vorjahr - 2,1 % und im Oktober - 1,2 % betragen. Gegenüber dem Vormonat November 2014 fielen die Einfuhrpreise um 1,7 %.
Importierte Energie war im Dezember 2014 um 26,4 % billiger als im Dezember 2013. Gegenüber dem Vormonat fielen die Preise für Energie um 12,0 %. Importiertes Rohöl war im Vergleich zu Dezember 2013 um 35,6 % billiger (- 18,8 % gegenüber November 2014), Mineralölerzeugnisse um 29,2 % (- 15,0 % gegenüber November 2014). Die Erdgaspreise lagen um 10,7 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats, gegenüber November 2014 fielen sie um 0,3 %. Der Einfuhrpreisindex ohne Erdöl und Mineralölerzeugnisse stieg gegenüber Dezember 2013 um 0,1 %. Im Vergleich zum Vormonat November 2014 veränderte er sich nicht.
Importiertes Eisenerz war um 30,2 % billiger als im Dezember 2013. Nicht-Eisen-Metallerze verbilligten sich gegenüber Dezember 2013 um 0,4 %, dagegen verteuerten sich Nicht-Eisen-Metalle und deren Halbzeug um 9,1 %.
Preissteigerungen gegenüber Dezember 2013 waren unter anderem bei Rohkaffee (+ 51,0 %), Rohkakao (+ 21,0 %) und verarbeitetem Kakao (+ 5,8 %) zu beobachten.
Der Index der Ausfuhrpreise lag im Dezember 2014 um 0,1 % über dem Stand von Dezember 2013. Im November und im Oktober 2014 hatte die Veränderung zum Vorjahr jeweils + 0,3 % betragen. Gegenüber dem Vormonat November 2014 sank der Ausfuhrpreisindex im Dezember 2014 um 0,3 %.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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