Falsche Zufriedenheit über Bachelor
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 03.05.2011
Pressemitteilung vom: 03.05.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Dass Annette Schavan die Situation von Bachelor-Absolventen am Arbeitsmarkt positiv bewertet, zeigt, dass die Bildungsministerin mit der Realität bisher kaum in Berührung gekommen ist. Die Fakten zeichnen jedenfalls ein anderes Bild", erklärt ...
[Die Linke. im Bundestag - 03.05.2011] Falsche Zufriedenheit über Bachelor
"Dass Annette Schavan die Situation von Bachelor-Absolventen am Arbeitsmarkt positiv bewertet, zeigt, dass die Bildungsministerin mit der Realität bisher kaum in Berührung gekommen ist. Die Fakten zeichnen jedenfalls ein anderes Bild", erklärt Nicole Gohlke zur Vorstellung der Studie "Mit dem Bachelor in den Beruf". Die hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Von einem berufsqualifizierenden Abschluss kann beim Bachelor - zumindest aus Sicht der Studierenden - keine Rede sein: 86 Prozent der universitären Bachelor-Absolventen planen ein weiteres Studium, an den Fachhochschulen sind es 66 Prozent. Die Hochschulen sind aber überhaupt nicht darauf eingestellt, dass so viele Studierende nach dem Bachelor ein Masterstudium anschließen. Und die große Welle der Bachelor-Abschlüsse kommt erst noch. Vielen Studierwilligen droht eine Ablehnung. Hier muss der Hochschulpakt muss gezielt ausgeweitet werden, um einen Mangel an Masterstudienplätzen zu verhindern.
Auch bei jenen, die nach dem Bachelor direkt in den Beruf einsteigen, dürfte sich spätestens wenn die erste Gehaltsabrechnung eintrifft, Ernüchterung einstellen: Die Gehälter von Bachelor-Absolventen liegen deutlich unter denen, die man mit einem traditionellen Hochschulabschluss bekommt. Die Angaben in der Studie zu diesem Thema sind leider äußerst dürftig. Dass Bachelor-Absolventen im öffentlichen Dienst weiterhin der Zugang zum höheren Dienst verwehrt wird, setzt dem ganzen die Krone auf. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
DIE LINKE fordert das Recht auf einen Masterstudienplatz für alle Studierenden in Bachelor-Studiengängen. Bachelor-Absolventen muss die Möglichkeiten gegeben werden, die notwendige Qualifikation für den höheren öffentlichen Dienst zu erwerben."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Dass Annette Schavan die Situation von Bachelor-Absolventen am Arbeitsmarkt positiv bewertet, zeigt, dass die Bildungsministerin mit der Realität bisher kaum in Berührung gekommen ist. Die Fakten zeichnen jedenfalls ein anderes Bild", erklärt Nicole Gohlke zur Vorstellung der Studie "Mit dem Bachelor in den Beruf". Die hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Von einem berufsqualifizierenden Abschluss kann beim Bachelor - zumindest aus Sicht der Studierenden - keine Rede sein: 86 Prozent der universitären Bachelor-Absolventen planen ein weiteres Studium, an den Fachhochschulen sind es 66 Prozent. Die Hochschulen sind aber überhaupt nicht darauf eingestellt, dass so viele Studierende nach dem Bachelor ein Masterstudium anschließen. Und die große Welle der Bachelor-Abschlüsse kommt erst noch. Vielen Studierwilligen droht eine Ablehnung. Hier muss der Hochschulpakt muss gezielt ausgeweitet werden, um einen Mangel an Masterstudienplätzen zu verhindern.
Auch bei jenen, die nach dem Bachelor direkt in den Beruf einsteigen, dürfte sich spätestens wenn die erste Gehaltsabrechnung eintrifft, Ernüchterung einstellen: Die Gehälter von Bachelor-Absolventen liegen deutlich unter denen, die man mit einem traditionellen Hochschulabschluss bekommt. Die Angaben in der Studie zu diesem Thema sind leider äußerst dürftig. Dass Bachelor-Absolventen im öffentlichen Dienst weiterhin der Zugang zum höheren Dienst verwehrt wird, setzt dem ganzen die Krone auf. Hier besteht dringender Handlungsbedarf.
DIE LINKE fordert das Recht auf einen Masterstudienplatz für alle Studierenden in Bachelor-Studiengängen. Bachelor-Absolventen muss die Möglichkeiten gegeben werden, die notwendige Qualifikation für den höheren öffentlichen Dienst zu erwerben."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
Firmenkontakt:
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