29.01.2015 09:27 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
42,8 Millionen Erwerbstätige im Dezember 2014
Kurzfassung: 42,8 Millionen Erwerbstätige im Dezember 2014Im Dezember 2014 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erw ...
[Statistisches Bundesamt - 29.01.2015] 42,8 Millionen Erwerbstätige im Dezember 2014
Im Dezember 2014 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das waren 411 000 Personen oder 1,0 % mehr als im Dezember 2013. Auch in den Monaten Oktober und November 2014 hatte die Zuwachsrate zum Vorjahresmonat 1,0 % betragen. Erwerbslos waren im Dezember 2014 rund 1,91 Millionen Personen, 137 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung sank die Zahl der Erwerbstätigen im Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat November 2014 saisonal bedingt um 217 000 Personen oder 0,5 %. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre war der Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen im Dezember im entsprechenden Vormonatsvergleich mit - 192 000 Personen geringer gewesen. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat leicht um 22 000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Dezember 2014 bei 1,91 Millionen Personen. Im Vergleich zum Dezember 2013 nahm sie um 137 000 Personen oder 6,4 % ab. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 2,01 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote im Dezember 2014 betrug 4,8 %, im Dezember 2013 hatte sie bei 5,1 % gelegen.
Methodische Hinweise:
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und Erwerbstätigenrechnung finden Sie hier.
Mit der Veröffentlichung zum Berichtsmonat Oktober 2014 stellt das Statistische Bundesamt die Hochrechnung der monatlichen Ergebnisse aus der Arbeitskräfteerhebung auf die Bevölkerungseckwerte um, die auf Basis des Zensus 2011 ermittelt wurden. Da der Zensus 2011 deutlich niedrigere Bevölkerungszahlen ergeben hatte als zuvor ermittelt, reduziert sich durch die Neuhochrechnung die Zahl der Erwerbslosen. Die Erwerbslosenquote verringert sich dagegen weniger stark. Für zurückliegende Zeiträume wurde eine Rückrechnung durchgeführt. Nähere methodische Informationen finden sich hier.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil,
Telefon: +49 611 75 2633
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Andreas Grau,
Telefon: +49 611 75 2124
Kontaktformular
42,8 Millionen Erwerbstätige im Dezember 2014 (PDF, 120 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Im Dezember 2014 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,8 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das waren 411 000 Personen oder 1,0 % mehr als im Dezember 2013. Auch in den Monaten Oktober und November 2014 hatte die Zuwachsrate zum Vorjahresmonat 1,0 % betragen. Erwerbslos waren im Dezember 2014 rund 1,91 Millionen Personen, 137 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Nach vorläufigen Ergebnissen der Erwerbstätigenrechnung sank die Zahl der Erwerbstätigen im Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat November 2014 saisonal bedingt um 217 000 Personen oder 0,5 %. Im Durchschnitt der letzten fünf Jahre war der Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen im Dezember im entsprechenden Vormonatsvergleich mit - 192 000 Personen geringer gewesen. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Dezember 2014 gegenüber dem Vormonat leicht um 22 000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Dezember 2014 bei 1,91 Millionen Personen. Im Vergleich zum Dezember 2013 nahm sie um 137 000 Personen oder 6,4 % ab. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 2,01 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote im Dezember 2014 betrug 4,8 %, im Dezember 2013 hatte sie bei 5,1 % gelegen.
Methodische Hinweise:
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und Erwerbstätigenrechnung finden Sie hier.
Mit der Veröffentlichung zum Berichtsmonat Oktober 2014 stellt das Statistische Bundesamt die Hochrechnung der monatlichen Ergebnisse aus der Arbeitskräfteerhebung auf die Bevölkerungseckwerte um, die auf Basis des Zensus 2011 ermittelt wurden. Da der Zensus 2011 deutlich niedrigere Bevölkerungszahlen ergeben hatte als zuvor ermittelt, reduziert sich durch die Neuhochrechnung die Zahl der Erwerbslosen. Die Erwerbslosenquote verringert sich dagegen weniger stark. Für zurückliegende Zeiträume wurde eine Rückrechnung durchgeführt. Nähere methodische Informationen finden sich hier.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.
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