30.01.2015 10:47 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Genossenschaftsverband Bayern e.V.
GVB gestaltet die Energiewende in Bayern mit
Kurzfassung: (Mynewsdesk) München, 30. Januar 2015 – Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) gestaltet aktiv die Energiewende in Bayern mit. Sowohl GVB-Vorstandsmitglied Alexander Büchel als auch der Vorsitzende des GVB-Fachausschusses Energie, Franz König, haben die Positionen der rund 260 bayerischen Energiegenossenschaften in den von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner initiierten Energiedialog eingebracht. Dieses Gremium wird am 2. Februar 2015 nach dreimonatiger Diskussion mit einer ...
[Genossenschaftsverband Bayern e.V. - 30.01.2015] (Mynewsdesk) München, 30. Januar 2015 – Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) gestaltet aktiv die Energiewende in Bayern mit. Sowohl GVB-Vorstandsmitglied Alexander Büchel als auch der Vorsitzende des GVB-Fachausschusses Energie, Franz König, haben die Positionen der rund 260 bayerischen Energiegenossenschaften in den von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner initiierten Energiedialog eingebracht. Dieses Gremium wird am 2. Februar 2015 nach dreimonatiger Diskussion mit einer Abschlussveranstaltung im Wirtschaftsministerium Bilanz ziehen. Die erarbeiteten Ergebnisse und Positionen sollen in das Energieprogramm der bayerischen Staatsregierung einfließen.
„Wir können zufrieden sein. Die bayerische Genossenschaftsorganisation konnte im Rahmen der Gespräche klar machen, dass die Energiewende dezentrale und bürgernahe Strukturen braucht“, sagte GVB-Vorstand Büchel im Vorfeld des vorerst letzten Treffens. „Jetzt kommt es darauf an, dass die Staatsregierung die erarbeiteten Positionen ernst nimmt und verlässliche Leitlinien für den Fortgang der Energiewende schafft.“
Die bayerischen Energiegenossenschaften sind vielfältig aufgestellt. Sie decken sowohl die dezentrale Energieerzeugung als auch die regionale Energieverteilung ab. Darüber hinaus engagieren sich Genossenschaften in der Wärmeversorgung vor Ort. Insbesondere die Kombination von lokaler Stromerzeugung und der Speicherung der Energie in einem Wärmenetz bietet nach Einschätzung des GVB große Chancen. Büchel: „Eine Energiewende, die den Wärmemarkt außer Betracht lässt, greift zu kurz.“
Im Rahmen des Energiedialogs forderte der GVB unter anderem, den Neubau von Freiflächenphotovoltaik und Windkraftanlagen zu erleichterten. Insbesondere das Thema Windkraft sei aber wegen der vergangenes Jahr verabschiedeten 10H-Regelung schwierig. „So wie die Regelung angewandt wird, macht sie derzeit keinen glücklich", sagte der GVB-Fachausschussvorsitzende König im aktuellen Interview mit „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ (Februar-Ausgabe). In der Konsequenz gebe es derzeit fast keine neuen Anträge mehr.
König nahm als Mitglied der Arbeitsgruppe „Erneuerbare Energien" am Energiedialog teil. Für die Genossenschaftsorganisation in Bayern ist dieses Themenfeld relevant, weil es in den vergangenen Jahren eine Gründungswelle bei Energiegenossenschaften gegeben hatte, die eine dezentrale und bürgernahe Energieerzeugung durch Windkraft und Photovoltaik vorantreiben. In diesem Zusammenhang kritisierte König auch die neue Verordnung für das Ausschreibungsverfahren für Strom aus Solaranlagen. Damit werde das Prinzip der Bürgerbeteiligung verdrängt.
Link zum Interview mit Franz König in "Profil - das bayerische Genossenschaftsblatt": https://www.gv-bayern.de/interview-koenig
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„Wir können zufrieden sein. Die bayerische Genossenschaftsorganisation konnte im Rahmen der Gespräche klar machen, dass die Energiewende dezentrale und bürgernahe Strukturen braucht“, sagte GVB-Vorstand Büchel im Vorfeld des vorerst letzten Treffens. „Jetzt kommt es darauf an, dass die Staatsregierung die erarbeiteten Positionen ernst nimmt und verlässliche Leitlinien für den Fortgang der Energiewende schafft.“
Die bayerischen Energiegenossenschaften sind vielfältig aufgestellt. Sie decken sowohl die dezentrale Energieerzeugung als auch die regionale Energieverteilung ab. Darüber hinaus engagieren sich Genossenschaften in der Wärmeversorgung vor Ort. Insbesondere die Kombination von lokaler Stromerzeugung und der Speicherung der Energie in einem Wärmenetz bietet nach Einschätzung des GVB große Chancen. Büchel: „Eine Energiewende, die den Wärmemarkt außer Betracht lässt, greift zu kurz.“
Im Rahmen des Energiedialogs forderte der GVB unter anderem, den Neubau von Freiflächenphotovoltaik und Windkraftanlagen zu erleichterten. Insbesondere das Thema Windkraft sei aber wegen der vergangenes Jahr verabschiedeten 10H-Regelung schwierig. „So wie die Regelung angewandt wird, macht sie derzeit keinen glücklich", sagte der GVB-Fachausschussvorsitzende König im aktuellen Interview mit „Profil – das bayerische Genossenschaftsblatt“ (Februar-Ausgabe). In der Konsequenz gebe es derzeit fast keine neuen Anträge mehr.
König nahm als Mitglied der Arbeitsgruppe „Erneuerbare Energien" am Energiedialog teil. Für die Genossenschaftsorganisation in Bayern ist dieses Themenfeld relevant, weil es in den vergangenen Jahren eine Gründungswelle bei Energiegenossenschaften gegeben hatte, die eine dezentrale und bürgernahe Energieerzeugung durch Windkraft und Photovoltaik vorantreiben. In diesem Zusammenhang kritisierte König auch die neue Verordnung für das Ausschreibungsverfahren für Strom aus Solaranlagen. Damit werde das Prinzip der Bürgerbeteiligung verdrängt.
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Genossenschaftsverband Bayern e.V., Herr Florian Ernst
Türkenstraße - 24 22, 80333 München, -
Tel.: 089 - 28683402; www.gv-bayern.de
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