30.01.2015 16:39 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
Gabriel: Absicherung von Auslandsinvestitionen durch den Bund weiter sehr gefragt
Kurzfassung: Gabriel: Absicherung von Auslandsinvestitionen durch den Bund weiter sehr gefragtDie Bundesrepublik Deutschland hat im Jahr 2014 Investitionsgarantien zur Absicherung deutscher Direktinvestitionen geg ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) - 30.01.2015] Gabriel: Absicherung von Auslandsinvestitionen durch den Bund weiter sehr gefragt
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Jahr 2014 Investitionsgarantien zur Absicherung deutscher Direktinvestitionen gegen politische Risiken in Entwicklungs-, Schwellen- und ehemaligen Transformationsländern in Höhe von 5 Mrd. Euro übernommen. Dieses hohe Ergebnis spiegelt die seit Jahren kontinuierlich wachsende Nachfrage nach einer Absicherung für deutsche Unternehmen wider.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Gerade im vergangenen Jahr, das von geopolitischen Konflikten geprägt war, waren die Investitionsgarantien der Bundesregierung für unsere Unternehmen sehr wichtig. Mit diesem zentralen Bestandteil der Außenwirtschaftsförderung des Bundes unterstützen wir vor allem auch kleinere und mittlere Unternehmen bei ihren Projekten im Ausland. Damit ermöglichen wir Investitionen, die sowohl Arbeitsplätze in Deutschland sichern, als auch zur wirtschaftlichen Entwicklung in den Zielländern beitragen."
Die Bundesregierung hat in 2014 insgesamt 120 Garantien für 90 Projekte in 21 Ländern übernommen. Die Garantien kamen verstärkt mittelständischen Investoren zu Gute: Auf sie entfiel in 2014 jeder vierte genehmigte Antrag. Zielländer waren - gemessen an der Anzahl der genehmigten Anträge - insbesondere Russland, China, Ukraine, die Türkei sowie die Vereinigten Arabischen Emirate. Aber auch für Projekte in Guatemala, Kenia, Mexiko und dem Senegal wurden Investitionsgarantien genehmigt.
Durch Investitionsgarantien unterstützt der Bund abgesicherte Projekte bei der Schadensvermeidung und leistet ggf. eine Entschädigung. So hat sich die Bundesregierung auch im Jahr 2014 bei einer Reihe von abgesicherten Projekten aktiv für die Vermeidung von Schäden zulasten deutscher Projekte im Ausland eingesetzt, u. a. in Bulgarien, wo Regressverhandlungen über ein entschädigtes Projekt erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnten.
Das Obligo der Bundesrepublik Deutschland aus den übernommenen Investitionsgarantien belief sich Ende des Jahres 2014 auf 36,3 Mrd. Euro. Es hat damit den höchsten Stand seit Bestehen der Investitionsgarantien erreicht.
Durch die für die Investitionsgarantien erhobenen Gebühren und Entgelte hat sich das Instrument auch in 2014 finanziell selbst getragen.
Weitere Informationen finden Sie hier sowie auf dem Portal www.agaportal.de.
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI)
Scharnhorststr. 34-37
11019 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 615-6121
Telefax: 030 18 615-7020
Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
URL: http://www.bmwi.de
Die Bundesrepublik Deutschland hat im Jahr 2014 Investitionsgarantien zur Absicherung deutscher Direktinvestitionen gegen politische Risiken in Entwicklungs-, Schwellen- und ehemaligen Transformationsländern in Höhe von 5 Mrd. Euro übernommen. Dieses hohe Ergebnis spiegelt die seit Jahren kontinuierlich wachsende Nachfrage nach einer Absicherung für deutsche Unternehmen wider.
Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel: "Gerade im vergangenen Jahr, das von geopolitischen Konflikten geprägt war, waren die Investitionsgarantien der Bundesregierung für unsere Unternehmen sehr wichtig. Mit diesem zentralen Bestandteil der Außenwirtschaftsförderung des Bundes unterstützen wir vor allem auch kleinere und mittlere Unternehmen bei ihren Projekten im Ausland. Damit ermöglichen wir Investitionen, die sowohl Arbeitsplätze in Deutschland sichern, als auch zur wirtschaftlichen Entwicklung in den Zielländern beitragen."
Die Bundesregierung hat in 2014 insgesamt 120 Garantien für 90 Projekte in 21 Ländern übernommen. Die Garantien kamen verstärkt mittelständischen Investoren zu Gute: Auf sie entfiel in 2014 jeder vierte genehmigte Antrag. Zielländer waren - gemessen an der Anzahl der genehmigten Anträge - insbesondere Russland, China, Ukraine, die Türkei sowie die Vereinigten Arabischen Emirate. Aber auch für Projekte in Guatemala, Kenia, Mexiko und dem Senegal wurden Investitionsgarantien genehmigt.
Durch Investitionsgarantien unterstützt der Bund abgesicherte Projekte bei der Schadensvermeidung und leistet ggf. eine Entschädigung. So hat sich die Bundesregierung auch im Jahr 2014 bei einer Reihe von abgesicherten Projekten aktiv für die Vermeidung von Schäden zulasten deutscher Projekte im Ausland eingesetzt, u. a. in Bulgarien, wo Regressverhandlungen über ein entschädigtes Projekt erfolgreich zum Abschluss gebracht werden konnten.
Das Obligo der Bundesrepublik Deutschland aus den übernommenen Investitionsgarantien belief sich Ende des Jahres 2014 auf 36,3 Mrd. Euro. Es hat damit den höchsten Stand seit Bestehen der Investitionsgarantien erreicht.
Durch die für die Investitionsgarantien erhobenen Gebühren und Entgelte hat sich das Instrument auch in 2014 finanziell selbst getragen.
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, 11019 Berlin, Deutschland
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