Beirat 'Umwelt und Sport' nimmt Arbeit auf

Kurzfassung: Beirat "Umwelt und Sport" nimmt Arbeit aufWie kann Sport nachhaltig gestaltet werden? Wie lassen sich die Interessen des Sports mit den Belangen des Naturschutzes in Einklang bringen? Mit diesen Frage ...
[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) - 02.02.2015] Beirat "Umwelt und Sport" nimmt Arbeit auf

Wie kann Sport nachhaltig gestaltet werden? Wie lassen sich die Interessen des Sports mit den Belangen des Naturschutzes in Einklang bringen? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich seit heute wieder der Beirat "Umwelt und Sport" beim BMUB. Das Gremium, dem 12 Experten aus Sport, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung sowie aus den Natur- und Umweltverbänden angehören, trat heute im Beisein von Bundesumweltministerin Barbara Hendricks in Berlin zu seiner ersten Sitzung für die 18. Legislaturperiode zusammen.
Seit 1994 unterstützt der Beirat "Umwelt und Sport" als Expertengremium der Bundesregierung das BMUB bei der umweltpolitischen Bewertung der Entwicklungen im und durch den Sport. 15 Millionen Menschen treiben regelmäßig Sport in der Natur. Beim Wandern, Klettern, Kanufahren, Segelfliegen, Tauchen, Reiten und vielen anderen Sportarten spielt neben der sportlichen Betätigung das Naturerlebnis eine zentrale Rolle. Es liegt deshalb im Interesse und in der gesellschaftlichen Verantwortung des Sports sowie im Interesse des Umwelt- und Naturschutzes, auf eine naturverträgliche Sportausübung hinzuwirken. Ziel des Beirats ist es, unterschiedliche Positionen dazu darzustellen und Empfehlungen für eine nachhaltige Sportentwicklung in die sport-, umwelt- und politischen Entscheidungs- und Organisationsprozesse einzubringen.
"Aktuelle sport- und gesellschaftspolitische Entwicklungen zeigen, dass das Thema Nachhaltigkeit im und durch Sport stark an Bedeutung gewonnen hat", so Bundesumweltministerin Barbara Hendricks anlässlich der Auftaktsitzung. "Eine intakte Natur und Umwelt gehört zu den wichtigsten Grundlagen des Sports. Politik und Verwaltung, Sport und Wirtschaft müssen gemeinsam dafür Sorge tragen, dass Sport umweltfreundlich und nachhaltig ausgeübt wird." Die Ministerin wies darauf hin, dass der Beirat in den vergangenen Jahren wertvolle Arbeit geleistet habe, die Interessen des Naturschutzes und die des Natursports miteinander in Einklang zu bringen und Konfliktfelder zu
beseitigen: "Dafür gilt allen, die sich in den vergangenen Jahren im Beirat Umwelt und Sport engagiert haben, großer Dank."
Mitglieder des Beirats "Umwelt und Sport" beim BMUB in der 18. Legislaturperiode:
Detlef Berthold (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW), Prof. Dr. Franz Brümmer (Verband Deutscher Sporttaucher, Kuratorium Sport und Natur), Ute Dicks (Deutscher Wanderverband), Bernd Düsterdieck (Deutscher Städte- und Gemeindebund), Nicole Espey (Bundesverband der Deutschen Sportartikelindustrie), Tilman Heuser (BUND), Andreas Klages (DOSB), Torsten Kram (Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten Rheinland Pfalz), Helmut Opitz (Naturschutzbund NABU), Prof. Dr. Ralf-Dieter Roth (Deutsche Sporthochschule Köln, Natursport und Ökologie), Dr. Hartmut Stahl (Öko-Institut), Axel Welge (Deutscher Städtetag).

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Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten. Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.
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