02.02.2015 17:05 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Allianz SE
Nach Lebensphasen smart für das Alter anlegen
Kurzfassung: Nach Lebensphasen smart für das Alter anlegen- Niedrige Zinsen erschweren Vorsorgesparen- In Deutschland liegt mehr als jeder dritte Euro auf unrentablen Bankkonten- Newsletter "Allianz Demographic P ...
[Allianz SE - 02.02.2015] Nach Lebensphasen smart für das Alter anlegen
- Niedrige Zinsen erschweren Vorsorgesparen
- In Deutschland liegt mehr als jeder dritte Euro auf unrentablen Bankkonten
- Newsletter "Allianz Demographic Pulse" zeigt, wie Lebenszyklus-sparen funktioniert
"Dadurch verlieren Anleger Zinsen und Zinseszinsen, die für den Aufbau eines zusätzlichen Alterseinkommens unerlässlich sind", sagt Hans-Jörg Naumer, Global Head of Capital Markets
Thematic Research bei Allianz Global Investors.
Wer Anlageklassen wie Aktien und Anleihen so aufeinander abstimmt, dass sie auf seine jeweilige Lebensphase passen, spart leichter für das Alter. Nach einer Untersuchung der Allianz bevorzugen jedoch viele Anleger immer noch sichere, aber niedrig verzinsliche Sparformen. So liegen in Deutschland 40 Prozent des Geldvermögens auf Bankkonten, das ist mehr als jeder dritte Euro - obwohl die Europäische Zentralbank erst kürzlich die Niedrigzinspolitik weiter manifestiert hat.
"Dadurch verlieren Anleger Zinsen und Zinseszinsen, die für den Aufbau eines zusätzlichen Alterseinkommens unerlässlich sind", sagt Hans-Jörg Naumer, Global Head of Capital Markets
Thematic Research bei Allianz Global Investors. "Beim Sparen nach Lebenszyklen stellt man sich breiter auf und setzt neben Anleihen zum Beispiel auch auf Aktien. Dadurch reduziert sich das Risiko, dass die Inflation die Erträge einer Anlage aufzehrt und im Alter ein wichtiger Teil des Einkommens fehlt."
Doch wie groß darf der Anteil von Aktien im Depot sein, ohne dass man seine persönlichen Risikolimits aus den Augen verliert? Die zehnte Ausgabe des Newsletters "Allianz Demographic Pulse" zeigt, wie das Lebenszyklussparen funktioniert.
Die Aktienquote variiert mit dem Alter
Die Faustregel beim Lebenszyklussparen lautet: Je höher das noch zu erwartende Arbeitseinkommen über die verbleibende Lebensdauer ist, desto höher kann auch der Anteil risikoreicherer Anlageformen sein. Danach erreicht die Aktienquote beim Berufseinstieg ihren Höhepunkt und wird dann Schritt für Schritt verringert. Mit zunehmendem Alter sollten die risikoreicheren Anlagen langsam zugunsten von wertstabileren abnehmen. Aber auch mit dem Renteneintritt müssen die renditeträchtigeren Anlageformen noch nicht auf null gesetzt werden, denn die monatliche Rente ist hier das Einkommen.
Längere Rentenphasen lassen Vorsorgebedarf steigen
Neben dem Niedrigzinsumfeld machen auch die steigende Lebenserwartung und zu niedrige Geburtenraten das effiziente Sparen unerlässlich. Ein heute 40-jähriger deutscher Mann wird im Schnitt 80 Jahre alt. Sein heute geborener Sohn darf bereits mit durchschnittlich 84 Lebensjahren rechnen. Bliebe das gesetzliche Renteneintrittsalter konstant, würde sich die in der Rente verbrachte Zeit also verlängern. Gleichzeitig sinken die Geburtenraten vor allem in den Industriestaaten, so dass sich das Verhältnis zwischen Rentnern und Beitragszahlern verschiebt. Auch vor diesem Hintergrund wird eine smarte Vorsorge immer wichtiger.
Kontakt für Presse
Petra Brandes
Allianz SE
Tel. +49.89.3800-18797
- Niedrige Zinsen erschweren Vorsorgesparen
- In Deutschland liegt mehr als jeder dritte Euro auf unrentablen Bankkonten
- Newsletter "Allianz Demographic Pulse" zeigt, wie Lebenszyklus-sparen funktioniert
"Dadurch verlieren Anleger Zinsen und Zinseszinsen, die für den Aufbau eines zusätzlichen Alterseinkommens unerlässlich sind", sagt Hans-Jörg Naumer, Global Head of Capital Markets
Thematic Research bei Allianz Global Investors.
Wer Anlageklassen wie Aktien und Anleihen so aufeinander abstimmt, dass sie auf seine jeweilige Lebensphase passen, spart leichter für das Alter. Nach einer Untersuchung der Allianz bevorzugen jedoch viele Anleger immer noch sichere, aber niedrig verzinsliche Sparformen. So liegen in Deutschland 40 Prozent des Geldvermögens auf Bankkonten, das ist mehr als jeder dritte Euro - obwohl die Europäische Zentralbank erst kürzlich die Niedrigzinspolitik weiter manifestiert hat.
"Dadurch verlieren Anleger Zinsen und Zinseszinsen, die für den Aufbau eines zusätzlichen Alterseinkommens unerlässlich sind", sagt Hans-Jörg Naumer, Global Head of Capital Markets
Thematic Research bei Allianz Global Investors. "Beim Sparen nach Lebenszyklen stellt man sich breiter auf und setzt neben Anleihen zum Beispiel auch auf Aktien. Dadurch reduziert sich das Risiko, dass die Inflation die Erträge einer Anlage aufzehrt und im Alter ein wichtiger Teil des Einkommens fehlt."
Doch wie groß darf der Anteil von Aktien im Depot sein, ohne dass man seine persönlichen Risikolimits aus den Augen verliert? Die zehnte Ausgabe des Newsletters "Allianz Demographic Pulse" zeigt, wie das Lebenszyklussparen funktioniert.
Die Aktienquote variiert mit dem Alter
Die Faustregel beim Lebenszyklussparen lautet: Je höher das noch zu erwartende Arbeitseinkommen über die verbleibende Lebensdauer ist, desto höher kann auch der Anteil risikoreicherer Anlageformen sein. Danach erreicht die Aktienquote beim Berufseinstieg ihren Höhepunkt und wird dann Schritt für Schritt verringert. Mit zunehmendem Alter sollten die risikoreicheren Anlagen langsam zugunsten von wertstabileren abnehmen. Aber auch mit dem Renteneintritt müssen die renditeträchtigeren Anlageformen noch nicht auf null gesetzt werden, denn die monatliche Rente ist hier das Einkommen.
Längere Rentenphasen lassen Vorsorgebedarf steigen
Neben dem Niedrigzinsumfeld machen auch die steigende Lebenserwartung und zu niedrige Geburtenraten das effiziente Sparen unerlässlich. Ein heute 40-jähriger deutscher Mann wird im Schnitt 80 Jahre alt. Sein heute geborener Sohn darf bereits mit durchschnittlich 84 Lebensjahren rechnen. Bliebe das gesetzliche Renteneintrittsalter konstant, würde sich die in der Rente verbrachte Zeit also verlängern. Gleichzeitig sinken die Geburtenraten vor allem in den Industriestaaten, so dass sich das Verhältnis zwischen Rentnern und Beitragszahlern verschiebt. Auch vor diesem Hintergrund wird eine smarte Vorsorge immer wichtiger.
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