03.02.2015 16:41 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Tafel erinnert an Restaurierung in Geiselhöring
Kurzfassung: Tafel erinnert an Restaurierung in GeiselhöringBronze für Schloss SallachAn der Restaurierung von Schloss Sallach in Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen beteiligte sich die Deutsche Stiftung ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 03.02.2015] Tafel erinnert an Restaurierung in Geiselhöring
Bronze für Schloss Sallach
An der Restaurierung von Schloss Sallach in Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in den Jahren 2011 bis 2013 dreimal mit insgesamt über 170.000 Euro. Nun erhalten die Eigentümer Gabi und Richard Weinzierl in diesen Tagen zur Erinnerung an die Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch wird auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Das im Kern mittelalterliche Schloss Sallach entstand im letzten Viertel des 16. Jahrhunderts. Im Mittelalter war es ein Lehnssitz des Regensburger Stiftes Obermünster. Das erweiterte und im Stil der Renaissance umgebaute Schloss wurde nach schweren Schäden im Dreißigjährigen Krieg wiederhergestellt. Der Renaissancebau beherrscht gemeinsam mit der benachbarten St. Nikolauskirche den Ort Sallach. Nördlich des Schlosses gruppieren sich landwirtschaftliche Gebäude und das Wohnhaus der heutigen Besitzer.
Das Schloss ist ein stattlicher dreigeschossiger Bau über rechteckigem Grundriss, den ein Satteldach überragt. Mächtige Treppengiebel und zweigeschossige Eckerker auf Pfeilervorlagen an der Hauptgiebelfront prägen den verputzten Bau. Die Ausstattung mit Türen und Fenstern geht zum Teil noch auf das 17., meist jedoch auf das 18. und 19. Jahrhundert zurück. Nachdem das Schloss zwischenzeitlich in den Besitz der Herren von Thurn und Taxis übergegangen war, erwarb es 1930 die Familie Weinzierl, in deren Eigentum es sich bis heute befindet.
Der Bauherr - Landwirt und engagierter denkmalpflegerischer Laie - zögerte viele Jahre, bevor er sich dazu durchrang, das im Eigentum und Nutzung der Familie befindliche Schloss zu sanieren. Nach der notwendigen Restaurierung präsentiert sich Schloss Sallach strahlend frisch mit roten Dachziegeln und weiß gekälkter Fassade. Die Fenster hatten zwischenzeitlich Anlass zur Sorge gegeben. Beim Ausbau wurde nämlich offenbar, dass oberhalb der Wandöffnungen weder Sturz noch Entlastungsbogen existierten. Die erforderlichen Nachbesserungen waren umfangreich und führten zu zusätzlicher finanzieller Belastung des Bauherrn.
Schloss Sallach ist eines von über 290 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Bronze für Schloss Sallach
An der Restaurierung von Schloss Sallach in Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen beteiligte sich die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) in den Jahren 2011 bis 2013 dreimal mit insgesamt über 170.000 Euro. Nun erhalten die Eigentümer Gabi und Richard Weinzierl in diesen Tagen zur Erinnerung an die Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". Dadurch wird auch nach den Maßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Das im Kern mittelalterliche Schloss Sallach entstand im letzten Viertel des 16. Jahrhunderts. Im Mittelalter war es ein Lehnssitz des Regensburger Stiftes Obermünster. Das erweiterte und im Stil der Renaissance umgebaute Schloss wurde nach schweren Schäden im Dreißigjährigen Krieg wiederhergestellt. Der Renaissancebau beherrscht gemeinsam mit der benachbarten St. Nikolauskirche den Ort Sallach. Nördlich des Schlosses gruppieren sich landwirtschaftliche Gebäude und das Wohnhaus der heutigen Besitzer.
Das Schloss ist ein stattlicher dreigeschossiger Bau über rechteckigem Grundriss, den ein Satteldach überragt. Mächtige Treppengiebel und zweigeschossige Eckerker auf Pfeilervorlagen an der Hauptgiebelfront prägen den verputzten Bau. Die Ausstattung mit Türen und Fenstern geht zum Teil noch auf das 17., meist jedoch auf das 18. und 19. Jahrhundert zurück. Nachdem das Schloss zwischenzeitlich in den Besitz der Herren von Thurn und Taxis übergegangen war, erwarb es 1930 die Familie Weinzierl, in deren Eigentum es sich bis heute befindet.
Der Bauherr - Landwirt und engagierter denkmalpflegerischer Laie - zögerte viele Jahre, bevor er sich dazu durchrang, das im Eigentum und Nutzung der Familie befindliche Schloss zu sanieren. Nach der notwendigen Restaurierung präsentiert sich Schloss Sallach strahlend frisch mit roten Dachziegeln und weiß gekälkter Fassade. Die Fenster hatten zwischenzeitlich Anlass zur Sorge gegeben. Beim Ausbau wurde nämlich offenbar, dass oberhalb der Wandöffnungen weder Sturz noch Entlastungsbogen existierten. Die erforderlichen Nachbesserungen waren umfangreich und führten zu zusätzlicher finanzieller Belastung des Bauherrn.
Schloss Sallach ist eines von über 290 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der Lotterie GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Bayern fördern konnte.
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