04.02.2015 12:52 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesregierung
Kulturstaatsministerin Grütters: Berlinale ist Bühne der Kunstfreiheit
Kurzfassung: Kulturstaatsministerin Grütters: Berlinale ist Bühne der KunstfreiheitAnlässlich der Eröffnung der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin am (morgigen) Donnerstag erklärte die Staatsministerin ...
[Bundesregierung - 04.02.2015] Kulturstaatsministerin Grütters: Berlinale ist Bühne der Kunstfreiheit
Anlässlich der Eröffnung der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin am (morgigen) Donnerstag erklärte die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters:
"Vor einem Jahr konnten wir uns nicht vorstellen, wie brutal die Gefährdung der Kunstfreiheit sein kann - selbst hier bei uns in Europa. Die Anschläge von Paris erinnern uns daran, dass die Freiheit auch dort beherzte Fürsprecher und leidenschaftliche Verteidiger braucht, wo wir uns ihrer sicher glaubten. Kunst und Kultur können dort Brücken bauen, wo Diplomatie und Politik an ihre Grenzen stoßen. Was für eine Freude also, dem Echo eines millionenfachen ´Je suis Charlie!´ mit der Berlinale ein Fest künstlerischer Freiheit folgen lassen zu können!"
Monika Grütters weiter: "Politisch war die Berlinale von Anfang an. Auch dieses Jahr, zu ihrem 65. Geburtstag, setzt sie hier Akzente: Mit Filmen wie ´Taxi´ von Jafar Panahi, den es wegen des Berufsverbotes des iranischen Regisseurs gar nicht geben dürfte, triumphiert auf der Berlinale die Kunst über die Macht der Verbote und Einschränkungen. Wie schwierig es ist, in der Freiheit anzukommen, erleben wir aber auch im eigenen Land. Andreas Dresens Romanverfilmung ´Als wir träumten´ zeigt im Leipzig der Nachwendezeit Jugendliche, die sich in ihrer neuen Freiheit nicht zurechtfinden. Die Ehre des Eröffnungsfilms in 65 Berlinale-Jahren wird erst zum zweiten Mal einer Frau zuteil: in ´Nobody wants the Night´ zeigt Isabel Coixet eine starke Frau, die unbeirrbar ihren Weg geht. Freuen wir uns also auf eine Berlinale, die uns sicherlich auch dieses Jahr wieder mit - im doppelten Sinne des Wortes - unerhörten Geschichten und neuen Perspektiven überrascht! In diesem Sinne trägt die Kunst immer den Keim des im besten Sinne Revolutionären in sich - erst recht die Filmkunst, die so sinnlich und emotional ist wie keine andere Kunstform."
Bei der Berlinale 2015 sind vom 5. bis 15. Februar auf 63 Leinwänden insgesamt 441 Filme, darunter 126 Produktionen mit deutscher Beteiligung zu sehen. Mit über 320.000 Besuchern ist es das größte Publikumsfilmfestival der Welt. Die Internationalen Filmfestspiele Berlin werden seit 2001 von der Bundesregierung gefördert. Sie sind Bestandteil der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB). In diesem Jahr werden die Filmfestspiele mit rund 6,5 Mio. Euro aus dem Etat der Kulturstaatsministerin unterstützt.
Weitere Informationen unter: www.berlinale.de
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung
Dorotheenstr. 84
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030 18 272-0
Telefax: 030 18 10 272-0
Mail: internetpost@bundesregierung.de
URL: http://www.bundesregierung.de/
Anlässlich der Eröffnung der 65. Internationalen Filmfestspiele Berlin am (morgigen) Donnerstag erklärte die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters:
"Vor einem Jahr konnten wir uns nicht vorstellen, wie brutal die Gefährdung der Kunstfreiheit sein kann - selbst hier bei uns in Europa. Die Anschläge von Paris erinnern uns daran, dass die Freiheit auch dort beherzte Fürsprecher und leidenschaftliche Verteidiger braucht, wo wir uns ihrer sicher glaubten. Kunst und Kultur können dort Brücken bauen, wo Diplomatie und Politik an ihre Grenzen stoßen. Was für eine Freude also, dem Echo eines millionenfachen ´Je suis Charlie!´ mit der Berlinale ein Fest künstlerischer Freiheit folgen lassen zu können!"
Monika Grütters weiter: "Politisch war die Berlinale von Anfang an. Auch dieses Jahr, zu ihrem 65. Geburtstag, setzt sie hier Akzente: Mit Filmen wie ´Taxi´ von Jafar Panahi, den es wegen des Berufsverbotes des iranischen Regisseurs gar nicht geben dürfte, triumphiert auf der Berlinale die Kunst über die Macht der Verbote und Einschränkungen. Wie schwierig es ist, in der Freiheit anzukommen, erleben wir aber auch im eigenen Land. Andreas Dresens Romanverfilmung ´Als wir träumten´ zeigt im Leipzig der Nachwendezeit Jugendliche, die sich in ihrer neuen Freiheit nicht zurechtfinden. Die Ehre des Eröffnungsfilms in 65 Berlinale-Jahren wird erst zum zweiten Mal einer Frau zuteil: in ´Nobody wants the Night´ zeigt Isabel Coixet eine starke Frau, die unbeirrbar ihren Weg geht. Freuen wir uns also auf eine Berlinale, die uns sicherlich auch dieses Jahr wieder mit - im doppelten Sinne des Wortes - unerhörten Geschichten und neuen Perspektiven überrascht! In diesem Sinne trägt die Kunst immer den Keim des im besten Sinne Revolutionären in sich - erst recht die Filmkunst, die so sinnlich und emotional ist wie keine andere Kunstform."
Bei der Berlinale 2015 sind vom 5. bis 15. Februar auf 63 Leinwänden insgesamt 441 Filme, darunter 126 Produktionen mit deutscher Beteiligung zu sehen. Mit über 320.000 Besuchern ist es das größte Publikumsfilmfestival der Welt. Die Internationalen Filmfestspiele Berlin werden seit 2001 von der Bundesregierung gefördert. Sie sind Bestandteil der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH (KBB). In diesem Jahr werden die Filmfestspiele mit rund 6,5 Mio. Euro aus dem Etat der Kulturstaatsministerin unterstützt.
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