04.02.2015 11:53 Uhr in Medien & Presse von Südwestrundfunk (SWR)
'Kein Wohlstand ohne Integration der Einwandererkinder'
Kurzfassung: "Kein Wohlstand ohne Integration der Einwandererkinder"Heinz Buschkowsky zieht in "SWR2 Zeitgenossen" Bilanz / Sendung am 7.2.2015, 17.05 UhrVor wenigen Tagen hat Heinz Buschkowsky, seit 2001 Bezirksb ...
[Südwestrundfunk (SWR) - 04.02.2015] "Kein Wohlstand ohne Integration der Einwandererkinder"
Heinz Buschkowsky zieht in "SWR2 Zeitgenossen" Bilanz / Sendung am 7.2.2015, 17.05 Uhr
Vor wenigen Tagen hat Heinz Buschkowsky, seit 2001 Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, seinen Rücktritt von der politischen Bühne erklärt. Der streitbare Sozialdemokrat zieht sich aus gesundheitlichen Gründen zurück. Am Samstag, 7. Februar 2015, zieht Buschkowsky in der Sendung "SWR2 Zeitgenossen" im Gespräch mit Reinhard Hübsch nach 36 Jahren Kommunalpolitik Bilanz. Angesichts der Pegida-Demonstrationen in Deutschland und nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" in Paris skizziert er Perspektiven moderner Einwanderungspolitik.
Heinz Buschkowsky fordert in "SWR2 Zeitgenossen" neben der verbindlichen Ganztagsschule auch die Kita-Pflicht für alle Kinder: "Ich bin nicht dafür, dass wir Kindergartenplätze bauen und dann den Eltern eine Prämie zahlen, dass sie diese dann nicht in Anspruch nehmen. Kinder gehören in die Vorschule. Es kann nicht sein, dass jedes zweite Kind, das bei uns eingeschult wird, die Landessprache überhaupt nicht spricht. Wir brauchen diese Kinder. Es wird ein Leben im gewohnten Wohlstand in Deutschland in der Zukunft nicht geben können ohne die Integration der Einwandererkinder."
Buschkowsky in "SWR2 Zeitgenossen" auf die Frage, ob Deutschland ein Einwanderungsgesetz braucht: "Natürlich brauchen wir ein Einwanderungsgesetz. Ich bin sehr dankbar, dass diese Diskussion wieder hochkommt. Natürlich muss eine Gesellschaft sagen: Was erwarten wir von Menschen, die zu uns kommen, wen wollen wir, der zu uns kommt, was wollen wir eher nicht. Einwanderung ist kein Testbetrieb für die Sozialsysteme. Das muss man auch offen sagen."
Als Verwaltungschef einer Kommune mit 322.000 Einwohnern, von denen 42 Prozent einen Migrationshintergrund haben, hat sich Buschkowsky in zwei Büchern ausführlich mit den Problemen befasst, die er vor Ort erlebt hat. Er bezeichnet sich selbst als "Unfallforscher der Integrationspolitik".
Zitate wurden vorab in redaktioneller Fassung zur Verfügung gestellt. Verwendung gegen Quellenangabe "SWR2 Zeitgenossen" frei.
"SWR2 Zeitgenossen" mit Heinz Buschkowsky am Samstag, 7.2.2015, 17.05 Uhr, SWR2
Pressefoto zum Herunterladen: ARD-foto.de
Heinz Buschkowsky zieht in "SWR2 Zeitgenossen" Bilanz / Sendung am 7.2.2015, 17.05 Uhr
Vor wenigen Tagen hat Heinz Buschkowsky, seit 2001 Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln, seinen Rücktritt von der politischen Bühne erklärt. Der streitbare Sozialdemokrat zieht sich aus gesundheitlichen Gründen zurück. Am Samstag, 7. Februar 2015, zieht Buschkowsky in der Sendung "SWR2 Zeitgenossen" im Gespräch mit Reinhard Hübsch nach 36 Jahren Kommunalpolitik Bilanz. Angesichts der Pegida-Demonstrationen in Deutschland und nach dem Anschlag auf "Charlie Hebdo" in Paris skizziert er Perspektiven moderner Einwanderungspolitik.
Heinz Buschkowsky fordert in "SWR2 Zeitgenossen" neben der verbindlichen Ganztagsschule auch die Kita-Pflicht für alle Kinder: "Ich bin nicht dafür, dass wir Kindergartenplätze bauen und dann den Eltern eine Prämie zahlen, dass sie diese dann nicht in Anspruch nehmen. Kinder gehören in die Vorschule. Es kann nicht sein, dass jedes zweite Kind, das bei uns eingeschult wird, die Landessprache überhaupt nicht spricht. Wir brauchen diese Kinder. Es wird ein Leben im gewohnten Wohlstand in Deutschland in der Zukunft nicht geben können ohne die Integration der Einwandererkinder."
Buschkowsky in "SWR2 Zeitgenossen" auf die Frage, ob Deutschland ein Einwanderungsgesetz braucht: "Natürlich brauchen wir ein Einwanderungsgesetz. Ich bin sehr dankbar, dass diese Diskussion wieder hochkommt. Natürlich muss eine Gesellschaft sagen: Was erwarten wir von Menschen, die zu uns kommen, wen wollen wir, der zu uns kommt, was wollen wir eher nicht. Einwanderung ist kein Testbetrieb für die Sozialsysteme. Das muss man auch offen sagen."
Als Verwaltungschef einer Kommune mit 322.000 Einwohnern, von denen 42 Prozent einen Migrationshintergrund haben, hat sich Buschkowsky in zwei Büchern ausführlich mit den Problemen befasst, die er vor Ort erlebt hat. Er bezeichnet sich selbst als "Unfallforscher der Integrationspolitik".
Zitate wurden vorab in redaktioneller Fassung zur Verfügung gestellt. Verwendung gegen Quellenangabe "SWR2 Zeitgenossen" frei.
"SWR2 Zeitgenossen" mit Heinz Buschkowsky am Samstag, 7.2.2015, 17.05 Uhr, SWR2
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