04.02.2015 14:33 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH
Mit künstlicher Intelligenz komfortabel online bestellen
Kurzfassung: Mit künstlicher Intelligenz komfortabel online bestellenDer Online-Einkauf erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Er gilt als schnell, einfach und bequem - allerdings kann sich die Suche nach dem ...
[Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH - 04.02.2015] Mit künstlicher Intelligenz komfortabel online bestellen
Der Online-Einkauf erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Er gilt als schnell, einfach und bequem - allerdings kann sich die Suche nach dem gewünschten Produkt mitunter als recht mühsam erweisen: Warengruppen sind oft nicht eindeutig oder Suchanfragen liefern hunderte Treffer, die sich nur schrittweise und umständlich eingrenzen lassen.
Auch Unternehmen wickeln ihre Einkaufsprozesse zunehmend über elektronische Kataloge oder auch angebundene Online-Shops ab. Dafür nutzen sie so genannte eProcurementsysteme, die operative Bestellprozesse etwa durch die Nutzung von Einkaufsvorteilen, Automatisierung und Prozesszeitreduzierung optimieren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestellen das gewünschte Material intern, der Einkauf oder der automatisierte Systemworkflow gibt die Bestellung anschließend an die vorher festgelegten Zulieferer weiter.
Wie klassische Online-Shops stoßen auch eProcurementsysteme bei der Produktsuche an ihre Grenzen. Gerade in Spezialgebieten kennen die Nutzerinnen und Nutzer häufig nicht die genaue oder nur die umgangssprachliche Bezeichnung des gewünschten Artikels: die Suchanfrage für Post-Its kann zum Beispiel "Gelbe Klebezettel" lauten, die für den Tacker "Klammeraffe"; der "rote Stift" hat entweder eine rote Hülle oder schreibt mit roter Farbe, der "breite und stabile Ordner" kann 4 cm oder 7 cm Rückenbreite mit extra reißfester Rückenverstärkung haben - mit derlei gängigen, aber unpräzisen Suchanfragen sind herkömmliche Systeme meist überfordert. Das hat zur Folge, dass die Systemnutzer unzufrieden sind und zudem Zeit verschwenden, die im Sinne des Unternehmens wertschöpfend genutzt werden könnte.
Der Forschungsbereich Cyber-Physical Systems arbeitet zusammen mit der ePhilos AG - einer der führenden Anbieter von eProcurementsystemen - in einem von der WFB geförderten Projekt an innovativen Verfahren, durch die auch unpräzise oder originelle Suchanfragen eindeutig auf das gewünschte Produkt abgebildet werden können. Dabei setzen die Projektpartner sowohl auf Techniken der natürlichen Sprachverarbeitung als auch auf Lernverfahren und Wissensdatenbanken. Zudem sollen Interaktionen, zum Beispiel durch Rückfragen, die Auswahl der Produktergebnisse weiter eingrenzen. Perspektivisch entsteht damit ein System, mit dessen Hilfe Nutzerinnen und Nutzer unter anderem durch kurze Dialoge schnell und einfach das gewünschte Produkt finden; und zwar ohne sich dafür mühsam durch einen Katalog oder lange Ergebnislisten durcharbeiten zu müssen. Somit ist eProcurement genau das, was es kennzeichnet: effektive Prozesskosteneinsparungen durch nachhaltigen Nutzen bei allen Prozessbeteiligten.
Ansprechpartner
Dr. Robert Wille
DFKI GmbH
Cyber-Physical Systems
E-Mail: robert.wille@dfki.de
Tel.: 0421 218 63947
Pressekontakt
DFKI Bremen
Team Unternehmenskommunikation
E-Mail: uk-hb@dfki.de
Tel.: 0421 178 45 4180
Der Online-Einkauf erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Er gilt als schnell, einfach und bequem - allerdings kann sich die Suche nach dem gewünschten Produkt mitunter als recht mühsam erweisen: Warengruppen sind oft nicht eindeutig oder Suchanfragen liefern hunderte Treffer, die sich nur schrittweise und umständlich eingrenzen lassen.
Auch Unternehmen wickeln ihre Einkaufsprozesse zunehmend über elektronische Kataloge oder auch angebundene Online-Shops ab. Dafür nutzen sie so genannte eProcurementsysteme, die operative Bestellprozesse etwa durch die Nutzung von Einkaufsvorteilen, Automatisierung und Prozesszeitreduzierung optimieren. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bestellen das gewünschte Material intern, der Einkauf oder der automatisierte Systemworkflow gibt die Bestellung anschließend an die vorher festgelegten Zulieferer weiter.
Wie klassische Online-Shops stoßen auch eProcurementsysteme bei der Produktsuche an ihre Grenzen. Gerade in Spezialgebieten kennen die Nutzerinnen und Nutzer häufig nicht die genaue oder nur die umgangssprachliche Bezeichnung des gewünschten Artikels: die Suchanfrage für Post-Its kann zum Beispiel "Gelbe Klebezettel" lauten, die für den Tacker "Klammeraffe"; der "rote Stift" hat entweder eine rote Hülle oder schreibt mit roter Farbe, der "breite und stabile Ordner" kann 4 cm oder 7 cm Rückenbreite mit extra reißfester Rückenverstärkung haben - mit derlei gängigen, aber unpräzisen Suchanfragen sind herkömmliche Systeme meist überfordert. Das hat zur Folge, dass die Systemnutzer unzufrieden sind und zudem Zeit verschwenden, die im Sinne des Unternehmens wertschöpfend genutzt werden könnte.
Der Forschungsbereich Cyber-Physical Systems arbeitet zusammen mit der ePhilos AG - einer der führenden Anbieter von eProcurementsystemen - in einem von der WFB geförderten Projekt an innovativen Verfahren, durch die auch unpräzise oder originelle Suchanfragen eindeutig auf das gewünschte Produkt abgebildet werden können. Dabei setzen die Projektpartner sowohl auf Techniken der natürlichen Sprachverarbeitung als auch auf Lernverfahren und Wissensdatenbanken. Zudem sollen Interaktionen, zum Beispiel durch Rückfragen, die Auswahl der Produktergebnisse weiter eingrenzen. Perspektivisch entsteht damit ein System, mit dessen Hilfe Nutzerinnen und Nutzer unter anderem durch kurze Dialoge schnell und einfach das gewünschte Produkt finden; und zwar ohne sich dafür mühsam durch einen Katalog oder lange Ergebnislisten durcharbeiten zu müssen. Somit ist eProcurement genau das, was es kennzeichnet: effektive Prozesskosteneinsparungen durch nachhaltigen Nutzen bei allen Prozessbeteiligten.
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Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz GmbH,
, 67608 Kaiserslautern, Deutschland
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