06.02.2015 15:20 Uhr in Gesellschaft & Familie von Bundesministerium der Finanzen (BMF)
Bundesfinanzministerium stellt in Münster die Sonderbriefmarke '100. Geburtstag Karl Leisner' vor
Kurzfassung: Bundesfinanzministerium stellt in Münster die Sonderbriefmarke "100. Geburtstag Karl Leisner" vorDem 100. Geburtstag von Karl Leisner ist ein Sonderpostwertzeichen gewidmet, das vom Bundesministerium ...
[Bundesministerium der Finanzen (BMF) - 06.02.2015] Bundesfinanzministerium stellt in Münster die Sonderbriefmarke "100. Geburtstag Karl Leisner" vor
Dem 100. Geburtstag von Karl Leisner ist ein Sonderpostwertzeichen gewidmet, das vom Bundesministerium der Finanzen im Februar 2015 herausgegeben wurde.
Als Vertreter des Bundesfinanzministers stellt Ministerialdirektor Dr. Bruno Kahl die Briefmarke
am 9. Februar 2015
um 12.00 Uhr
in der Aula des Bischöflichen Priesterseminars
Borromaeum
Domplatz 8
48143 Münster
der Öffentlichkeit vor.
Ein Album mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens erhalten u.a. Bischof Dr. Felix Genn, Monika Kaiser-Haas, Vizepräsidentin des Internationalen Karl-Leisner-Kreises (IKLK) e.V., sowie Pfarrer Benedikt Elshoff, Präsident des IKLK e.V..
Karl Leisner wird am 28. Februar 1915 in Rees geboren und wächst als Ältester von fünf Geschwistern in Kleve auf. Früh sieht er das durch den Nationalsozialismus kommende Unheil voraus und erkennt klar dessen Feindschaft dem christlichen Glauben gegenüber.
Karl Leisner engagiert sich für die christliche Jugend im Bistum Münster mit der klaren Absicht, junge Menschen gegen die Anfeindungen und Verführungen des Nationalsozialismus zu stärken. Dadurch gerät er schon früh in das Visier der Gestapo. Er lebt bewusst im Glauben an Christus. Sein großer Wunsch ist es Priester zu werden. Er studiert Theologie in Münster und Freiburg. Bischof Clemens August Graf von Galen weiht ihn am 22. März 1939 ?zum Diakon im Dom zu Münster.
Karl Leisner wird als 24-jähriger 1939 in St. Blasien wegen einer Äußerung zum Attentat auf Hitler im Bürgerbräukeller in München verhaftet. Nach Aufenthalten in den Gefängnissen Freiburg und Mannheim und im Konzentrationslager Sachsenhausen wird er 1940 ins KZ Dachau eingeliefert. Todkrank empfängt er die Priesterweihe am dritten Adventssonntag, dem 17.12.1944, in der Barackenkapelle des Priesterblocks 26 durch einen französischen Mithäftling, den Bischof von Clermont, Gabriel Piguet. Zahlreiche Priester aus den besetzten Ländern Europas sind Zeugen der Weihe.
Karl Leisner stirbt am 12. August 1945 im Alter von 30 Jahren in Planegg bei München an den Folgen seiner fast sechsjährigen Haft. Sein Grab befindet sich in der Krypta des Xantener Domes. Am 23. Juni 1996 spricht Papst Johannes Paul II. Karl Leisner zusammen mit Bernhard Lichtenberg als Märtyrer unserer Zeit im Olympiastadion in Berlin selig.
(Text: Monika Kaiser-Haas, Internationaler Karl-Leisner-Kreis e.V., Kleve)
Die Grafiker Prof. Daniela Haufe und Prof. Detlef Fiedler aus Berlin gestalteten das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 62 Cent hat.
Die Briefmarke ist seit dem 5. Februar 2015 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
Bundesministerium der Finanzen (BMF)
Wilhelmstraße 97
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 03018/ 682 - 0
Telefax: 03018/ 682- 32 60
Mail: Presse@bmf.bund.de
URL: http://www.bundesfinanzministerium.de/
Dem 100. Geburtstag von Karl Leisner ist ein Sonderpostwertzeichen gewidmet, das vom Bundesministerium der Finanzen im Februar 2015 herausgegeben wurde.
Als Vertreter des Bundesfinanzministers stellt Ministerialdirektor Dr. Bruno Kahl die Briefmarke
am 9. Februar 2015
um 12.00 Uhr
in der Aula des Bischöflichen Priesterseminars
Borromaeum
Domplatz 8
48143 Münster
der Öffentlichkeit vor.
Ein Album mit Erstdrucken des Sonderpostwertzeichens erhalten u.a. Bischof Dr. Felix Genn, Monika Kaiser-Haas, Vizepräsidentin des Internationalen Karl-Leisner-Kreises (IKLK) e.V., sowie Pfarrer Benedikt Elshoff, Präsident des IKLK e.V..
Karl Leisner wird am 28. Februar 1915 in Rees geboren und wächst als Ältester von fünf Geschwistern in Kleve auf. Früh sieht er das durch den Nationalsozialismus kommende Unheil voraus und erkennt klar dessen Feindschaft dem christlichen Glauben gegenüber.
Karl Leisner engagiert sich für die christliche Jugend im Bistum Münster mit der klaren Absicht, junge Menschen gegen die Anfeindungen und Verführungen des Nationalsozialismus zu stärken. Dadurch gerät er schon früh in das Visier der Gestapo. Er lebt bewusst im Glauben an Christus. Sein großer Wunsch ist es Priester zu werden. Er studiert Theologie in Münster und Freiburg. Bischof Clemens August Graf von Galen weiht ihn am 22. März 1939 ?zum Diakon im Dom zu Münster.
Karl Leisner wird als 24-jähriger 1939 in St. Blasien wegen einer Äußerung zum Attentat auf Hitler im Bürgerbräukeller in München verhaftet. Nach Aufenthalten in den Gefängnissen Freiburg und Mannheim und im Konzentrationslager Sachsenhausen wird er 1940 ins KZ Dachau eingeliefert. Todkrank empfängt er die Priesterweihe am dritten Adventssonntag, dem 17.12.1944, in der Barackenkapelle des Priesterblocks 26 durch einen französischen Mithäftling, den Bischof von Clermont, Gabriel Piguet. Zahlreiche Priester aus den besetzten Ländern Europas sind Zeugen der Weihe.
Karl Leisner stirbt am 12. August 1945 im Alter von 30 Jahren in Planegg bei München an den Folgen seiner fast sechsjährigen Haft. Sein Grab befindet sich in der Krypta des Xantener Domes. Am 23. Juni 1996 spricht Papst Johannes Paul II. Karl Leisner zusammen mit Bernhard Lichtenberg als Märtyrer unserer Zeit im Olympiastadion in Berlin selig.
(Text: Monika Kaiser-Haas, Internationaler Karl-Leisner-Kreis e.V., Kleve)
Die Grafiker Prof. Daniela Haufe und Prof. Detlef Fiedler aus Berlin gestalteten das Sonderpostwertzeichen, das einen Wert von 62 Cent hat.
Die Briefmarke ist seit dem 5. Februar 2015 in den Verkaufsstellen der Deutschen Post AG erhältlich.
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Das Bundesministerium der Finanzen wird im Rahmen der von der Bundeskanzlerin festgelegten Richtlinien der Politik vom Bundesminister der Finanzen geleitet. Der Bundesminister der Finanzen ist als Mitglied der Bundesregierung für alle Aspekte der deutschen Finanz- und Steuerpolitik sowie die Grundausrichtung der Wirtschaftspolitik verantwortlich.Bei der Umsetzung seiner Regierungsaufgaben baut er auf die fachkundige Unterstützung seines Hauses mit seinen insgesamt 9 Abteilungen. Zudem verfügt der Minister über einen Leitungsstab, der die Koordination und transparente Außendarstellung seiner Arbeit vornimmt.Bei der Erfüllung seiner Regierungsaufgaben wird der Minister von zwei Parlamentarischen Staatssekretären unterstützt, die zugleich Mitglieder des Deutschen Bundestages sind und so für einen beständigen Informationsaustausch zwischen Regierung und Parlament sorgen. Die Parlamentarischen Staatssekretäre widmen sich insbesondere der Steuerpolitik und den Angelegenheiten des Bundeshaushalts.Zur Leitung des Ministeriums gehören weiter drei beamtete Staatssekretäre, denen die Zentralabteilung (Organisation und Personalien) und acht Fachabteilungen unterstehen. Den drei beamteten Staatssekretären kommt die Aufgabe zu, die Arbeit der Fachabteilungen zu koordinieren. Dort wird die fachliche Konzeption und Umsetzung von Gesetzesvorhaben geleistet.Der Leitungsbereich umfasst die Unterabteilungen "Leitung und Planung" und "Kommunikation", den persönlichen Referenten des Ministers sowie die persönlichen Referenten der Staatssekretäre. Die von Ministerialdirektoren geleiteten Abteilungen haben jeweils bis zu vier, insgesamt 24, von Ministerialdirigenten geleitete Unterabteilungen. Die Unterabteilungen gliedern sich in Referate, von denen es im Bundesfinanzministerium 146 gibt. Sie werden im Allgemeinen von Ministerialräten geleitet. In den Referaten sind durchschnittlich acht Beamte und Angestellte tätig (Referatsleiter und Referenten des höheren Dienstes, Sachbearbeiter des gehobenen Dienstes und Mitarbeiter des mittleren Dienstes).
Das Bundesministerium der Finanzen wird im Rahmen der von der Bundeskanzlerin festgelegten Richtlinien der Politik vom Bundesminister der Finanzen geleitet. Der Bundesminister der Finanzen ist als Mitglied der Bundesregierung für alle Aspekte der deutschen Finanz- und Steuerpolitik sowie die Grundausrichtung der Wirtschaftspolitik verantwortlich.Bei der Umsetzung seiner Regierungsaufgaben baut er auf die fachkundige Unterstützung seines Hauses mit seinen insgesamt 9 Abteilungen. Zudem verfügt der Minister über einen Leitungsstab, der die Koordination und transparente Außendarstellung seiner Arbeit vornimmt.Bei der Erfüllung seiner Regierungsaufgaben wird der Minister von zwei Parlamentarischen Staatssekretären unterstützt, die zugleich Mitglieder des Deutschen Bundestages sind und so für einen beständigen Informationsaustausch zwischen Regierung und Parlament sorgen. Die Parlamentarischen Staatssekretäre widmen sich insbesondere der Steuerpolitik und den Angelegenheiten des Bundeshaushalts.Zur Leitung des Ministeriums gehören weiter drei beamtete Staatssekretäre, denen die Zentralabteilung (Organisation und Personalien) und acht Fachabteilungen unterstehen. Den drei beamteten Staatssekretären kommt die Aufgabe zu, die Arbeit der Fachabteilungen zu koordinieren. Dort wird die fachliche Konzeption und Umsetzung von Gesetzesvorhaben geleistet.Der Leitungsbereich umfasst die Unterabteilungen "Leitung und Planung" und "Kommunikation", den persönlichen Referenten des Ministers sowie die persönlichen Referenten der Staatssekretäre. Die von Ministerialdirektoren geleiteten Abteilungen haben jeweils bis zu vier, insgesamt 24, von Ministerialdirigenten geleitete Unterabteilungen. Die Unterabteilungen gliedern sich in Referate, von denen es im Bundesfinanzministerium 146 gibt. Sie werden im Allgemeinen von Ministerialräten geleitet. In den Referaten sind durchschnittlich acht Beamte und Angestellte tätig (Referatsleiter und Referenten des höheren Dienstes, Sachbearbeiter des gehobenen Dienstes und Mitarbeiter des mittleren Dienstes).
Bundesministerium der Finanzen (BMF),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 03018/ 682 - 0; http://www.bundesfinanzministerium.de/
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