Einheitliche Aufsicht bei Finanzanlagevermittlern notwendig. Götzl: Position des Bundesrats richtungsweisend für Bundesregierung und Bundestag"

Kurzfassung: (Mynewsdesk) München, 9. Februar 2015 – Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken begrüßen die Forderung des Bundesrats, freie Finanzanlagenvermittler künftig von der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) überwachen zu lassen. „Der Bundesrat hat völlig recht. Die Aufsicht gehört einheitlich in die Hände der BaFin“, kommentiert der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Stephan Götzl, den Beschluss der Länderkammer vom vergangenen Freitag. ...
[Genossenschaftsverband Bayern e.V. - 09.02.2015] (Mynewsdesk) München, 9. Februar 2015 – Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken begrüßen die Forderung des Bundesrats, freie Finanzanlagenvermittler künftig von der BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) überwachen zu lassen. „Der Bundesrat hat völlig recht. Die Aufsicht gehört einheitlich in die Hände der BaFin“, kommentiert der Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), Stephan Götzl, den Beschluss der Länderkammer vom vergangenen Freitag. Es sei nicht sachgerecht, freie Vermittler und Anlageberater allein einer gewerberechtlichen Aufsicht durch die Landesbehörden zu unterstellen wie das bislang der Fall ist. Götzl: „Es ist im Sinne der Verbraucher, wenn beim Vertrieb von Finanzprodukten mit einerlei Maß gemessen wird. Es ist deshalb sachgerecht, wenn Berater von Banken und Sparkassen sowie freie Finanzanlagenvermittler einheitlichen Aufsichtsstrukturen unterliegen.“

Der GVB-Präsident hatte schon bei der Vorlage des Kabinettentwurfs zum Kleinanlegerschutzgesetz im November 2014 die Position der bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken klar gemacht. Er fordert nun Bundesregierung und Bundestag auf, die richtungsweisende Empfehlung des Bundesrats zu berücksichtigen. „Ein umfassender Anlegerschutz wird nur gewährleistet, wenn alle Akteure unter Aufsicht der BaFin stehen“, betont Götzl. Ähnlich hatte sich dazu auch der Bundesverband der Verbraucherzentralen geäußert.

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