Richard von Weizsäcker, der Goldschatz und das Bundespräsidialamt

Spekulation mit Gold - zwei Feingold-Münzen von 1992 mit dem Konterfei des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker sorgen für Aufsehen unter den Numismatikern.
Kurzfassung: Die Investition dürfte zu einer der spekulativsten gehören. Und doch möglicherweise zu einer der lukrativsten: Die Goldmünzen von 1992 mit dem Konterfei von Richard von Weizsäcker - keine 30 Stück soll es geben. Und nur einen kompletten Satz, zwei Gold-, eine Silbermünze, 2000, 1000, 500 Shilingi. Diesen Satz hat der Eigentümer nun GT zur Vermittlung an einen Käufer vorgelegt.
Richard von Weizsäcker, der Goldschatz und das Bundespräsidialamt Der Münzensatz soll der einzige sein, der vom Bundespräsidialamt nicht zum Einschmelzen geschickt worden ist.
[GT - Deutsches Online-Magazin für Politische Kultur - 10.02.2015] Die Investition dürfte zu einer der spekulativsten gehören. Und doch möglicherweise zu einer der lukrativsten: Die Goldmünzen von 1992 mit dem Konterfei von Richard von Weizsäcker - keine 30 Stück soll es geben. Und nur einen kompletten Satz, zwei Gold-, eine Silbermünze, 2000, 1000, 500 Shilingi. Diesen Satz hat der Eigentümer nun GT zur Vermittlung an einen Käufer vorgelegt, nachdem GT schon vor drei Jahren als einziges deutsches Magazin darüber berichtet hat: http://www.gt-worldwide.com/kategorie/thema/politik-index/gt-politik-2012/goldmuenzen-weizsaecker-tansania.html

Als ganzen Satz gibt es diese Sammler-Münzen - also als offizielle Währung des herausgebenden Landes, darauf das Konterfei des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker - nach Angaben auch weiterer Quellen nur dieses eine Mal. Alle anderen wurden demnach eingeschmolzen. Der Bundespräsident wollte das 1992 so. Nach anfänglichem Interesse soll er sich "eines Besseren besonnen" haben, sagt einer, der damals dabei war. Doch einige Stücke der Serie wurden - bewusst? - nicht eingezogen. "Das wäre damals durchaus möglich gewesen, denn es hatten ja nur wenige Top-Entscheider wirklich einmal ein Stück in die Hand bekommen", sagt ein weiterer Informant von GT.

Die Blaue Mauritius der Numismatik, wie die Weizsäcker-Shilingi mittlerweile genannt werden, sollte aus Anlass des Staatsbesuchs von Richard von Weizsäcker in Tansania 1992 vom Gastgeberland auf den Sammlermarkt gebracht werden. Über diese höchst dubiose Aktion, die schließlich zur Prägung einer später wieder eingeschmolzenen Miniserie von ebenfalls nur wenigen Dutzend Weizsäcker-Shilingi führte, waren sowohl das Bundespräsidialamt und Richard von Weizsäcker selbst, aber auch die Bundesbank, mehrere Ministerien, das Bundeskanzleramt sowie diverse Prägeanstalten in Deutschland und Tansania informiert. Außerdem die Konrad-Adenauer-Stiftung, die als einer der Initiatoren des Millionen-Deals galt. Es war deutsches Gold, das für die Prägung reserviert worden sein soll. Angeblich 7,2 Kilogramm - über deren Verbleib heute auch niemand mehr etwas sagen will.

Für ein Mindestgebot von 550.000 Euro will ein Besitzer nun die Feingold-Stücke in der tansanischen Währungseinheit Shilingi abgeben: 2000 und 1000 Shilingi gibt es in Feingold, 500 Shilingi in Feinsilber.

Obwohl das Edelmetall nach internationalem Goldpreis wesentlich weniger wert ist, gelten die drei Münzen als wahrscheinlich bald millionenschwer. Sollte es zutreffen, dass insgesamt keine 30 Stück mehr und vom gesamten Satz nur ein einziger vorhanden ist, so handelt es sich bei den Weizsäcker-Shilingi wahrscheinlich um die numismatische Sensation, die noch Generationen faszinieren dürfte. Nur zum Vergleich: Von der Mauritius von 1847, einer Briefmarke der gleichnamigen Insel, in rot und blau mit dem Konterfei der englischen Königin bedruckt, gibt es ebenfalls keine 30 Stück. Der letzte Verkauf erbrachte eine geheim gehaltene Millionen-Summe.

Die ganze, feingoldene Geschichte über die Weizsäcker-Shilingi in GT: www.gt-worldwide.com - dem Online-Magazin für Politische Kultur und Mobilität. http://www.gt-worldwide.com/kategorie/thema/politik-index/gt-politik-2012/goldmuenzen-weizsaecker-tansania.html
Weitere Informationen
GT - Deutsches Online-Magazin für Politische Kultur
GT - Über das Online-Magazin für Politische Kultur und Mobilität.

Journalisten von rms veröffentlichen seit 1998 Berichte, Reportagen, Feature, Kommentare und Fotos in Zeitungen im In- und Ausland. Seit 12 Jahren liefert rms Texte, die in Millionenauflagen in den großen Printmedien gedruckt worden sind. GT bündelt redaktionelle Kompetenzen u.a. in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Luftfahrt, Seefahrt, Auto, Tourismus, Medizin, Reise, Kultur, Politik.

Mit dem meinungsstarken Online-Magazin GT richtet sich rms an Leser, die gerade im Internet Qualitätsjournalismus und Hintergründe fordern und sich nicht mit dem schönen Schein der oft ärgerlich oberflächlichen Aktualität begnügen. Mit seinem Themenmix vermittelt GT im Internet die Vielfalt des globalen Miteinanders.

An die Redaktionen:

GT schreibt gern für Sie - gern auch exklusiv. Bei Abdruck von Texten, die Redaktionen in GT finden und in Ihrem Haus veröffentlichen wollen, weisen sie bitte auf das Magazin GT und die Internet-Seite www.gt-worldwide.com hin. Hoch aufgelöste Fotos werden Ihnen auf Wunsch zugeschickt (bei mail@gt-worldwide.com anzufordern).

Auf der Seite www.gt-worldwide.com finden sich die AGB, die als Grundlage für Abdruckgenehmigungen von Texten aus dem Online-Magazin GT gelten.

rms bittet um Zusendung von Belegexemplaren bei Abdruck.

Autoren und Korrespondenten von rms recherchieren und schreiben auch für Ihre Zeitung exklusiv u.a. auch in englischer, französischer, spanischer, italienischer, portugiesischer und russischer Sprache.
GT - Deutsches Online-Magazin für Politische Kultur, Herr Norbert Gisder
Dorfstraße (Kablow Ziegelei) 15, 15712 Königs Wusterhausen, Deutschland
Tel.: 03375-21 56 62; http://www.gt-worldwide.com
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt Herr Norbert Gisder

GT - Deutsches Online-Magazin für Politische Kultur
Dorfstraße (Kablow Ziegelei) 15
15712 Königs Wusterhausen
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
03375-21 56 62
Fax:
03375-21 56 60
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/120911

https://www.prmaximus.de/pressefach/gt-deutsches-online-magazin-für-politische-kultur-pressefach.html
Die Pressemeldung "Richard von Weizsäcker, der Goldschatz und das Bundespräsidialamt" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Richard von Weizsäcker, der Goldschatz und das Bundespräsidialamt" ist GT - Deutsches Online-Magazin für Politische Kultur, vertreten durch Norbert Gisder.