10.02.2015 14:55 Uhr in Gesellschaft & Familie von Attac Deutschland
'Wer rettet wen?': Morgen europaweite Filmpremiere
Kurzfassung: "Wer rettet wen?": Morgen europaweite FilmpremiereAttac-Gruppen beteiligen sich mit Infos und Veranstaltungen in KinosAm morgigen Mittwoch feiert der Film "Wer rettet wen? Die Krise als Geschäftsmode ...
[Attac Deutschland - 10.02.2015] "Wer rettet wen?": Morgen europaweite Filmpremiere
Attac-Gruppen beteiligen sich mit Infos und Veranstaltungen in Kinos
Am morgigen Mittwoch feiert der Film "Wer rettet wen? Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit"
Premiere in mehr als 150 europäischen Städten. Der Film zeigt, wer bei der angeblichen Rettung Griechenlands und anderer so genannter Krisenländer wirklich gerettet wird: die großen Banken, für die sich die angebliche Eurokrise als einträgliches Geschäftsmodell erweist. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac unterstützt den Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz ("Water makes Money") gemeinsam mit anderen Organisationen. Attac-Gruppen beteiligen sich an vielen Premieren-Aufführungen mit Diskussionsveranstaltungen und Informationsständen.
"Das Ergebnis der griechischen Parlamentswahl ist eine schallende Ohrfeige für diejenigen, die die bisherige EU-Krisenpolitik zu verantworten haben - für soziale Bewegungen ist es ein Aufbruchssignal:
Es gibt Alternativen zur von der Troika erzwungenen Austeritätspolitik", sagte Urs Kleinert von der bundesweiten Attac-Projektgruppe Eurokrise.
"Gelingt in Athen ein echter Politikwechsel, dann ist das ein Signal für eine andere Politik in der gesamten EU - denn in allen Mitgliedsstaaten leiden Millionen Menschen unter brutalen, unsozialen 'Reformen'."
Die als "Rettung" bezeichnete Strategie ging laut Attac einher mit einer massiven Umverteilung von Reichtum und finanziellen Risiken: Löhne, Gehälter und Renten wurden massiv gesenkt, die Steuern für die breite Bevölkerung (etwa die Mehrwertsteuer) hingegen erhöht. Gleichzeitig wurden die Unternehmenssteuern vielerorts gesenkt und kaum Anstrengungen unternommen, die Steuerflucht zu bekämpfen. Durch den ESM schließlich wurde sichergestellt, dass jetzt die EU-Staaten - und damit die Bürgerinnen und Bürger - für die Risiken privater Kreditgeber haften.
Werner Rätz vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis: "Die sozialen Auswirkungen der vorgeblichen Rettungsmaßnahmen in Griechenland ebenso wie in Spanien oder Portugal sind katastrophal. Doch Menschen lassen sich nicht wegsparen. Auf der Straße ebenso wie an der Wahlurne sagen sie unmissverständlich: Es reicht!"
Überall in Europa gibt es derzeit Aktivitäten der Solidarität mit den Menschen in Griechenland. Einer der nächsten Höhepunkte wird der internationale Blockupy-Protest am 18. März in Frankfurt am Main sein, an dem sich auch viele Attac-Aktive beteiligen. Tausende Menschen aus ganz Europa werden in Frankfurt deutlich machen, dass sie einen grundsätzlichen Wandel in Europa wollen und gegen die Verarmungspolitik der Troika protestieren.
Weitere Informationen:
Der Film "Wer rettet wen?": http://whos-saving-whom.org
Übersicht über Premieren: http://t1p.de/Premieren-Wer-rettet-wen
(Originallink: www.google.com/fusiontables/DataSource?docid=1aPNwJsaHPqxbByWDntJvKeFhHEk9qcsj85ZRAT5A#map:id=3)
Attac-Kampagne "Für ein solidarisches Europa": www.attac.de/eurokrise
Für Rückfragen und Interviews:
Urs Kleinert
Attac-Projektgruppe Eurokrise
Tel. 02204 559 75
Werner Rätz
Attac-Koordinierungskreis
Tel. 0170 5217 261
Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
Münchener Str. 48
60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42
0151 6141 0268
Fax: 069 900 281-99
Mail: presse@attac.de
Attac-Gruppen beteiligen sich mit Infos und Veranstaltungen in Kinos
Am morgigen Mittwoch feiert der Film "Wer rettet wen? Die Krise als Geschäftsmodell auf Kosten von Demokratie und sozialer Sicherheit"
Premiere in mehr als 150 europäischen Städten. Der Film zeigt, wer bei der angeblichen Rettung Griechenlands und anderer so genannter Krisenländer wirklich gerettet wird: die großen Banken, für die sich die angebliche Eurokrise als einträgliches Geschäftsmodell erweist. Das globalisierungskritische Netzwerk Attac unterstützt den Film von Leslie Franke und Herdolor Lorenz ("Water makes Money") gemeinsam mit anderen Organisationen. Attac-Gruppen beteiligen sich an vielen Premieren-Aufführungen mit Diskussionsveranstaltungen und Informationsständen.
"Das Ergebnis der griechischen Parlamentswahl ist eine schallende Ohrfeige für diejenigen, die die bisherige EU-Krisenpolitik zu verantworten haben - für soziale Bewegungen ist es ein Aufbruchssignal:
Es gibt Alternativen zur von der Troika erzwungenen Austeritätspolitik", sagte Urs Kleinert von der bundesweiten Attac-Projektgruppe Eurokrise.
"Gelingt in Athen ein echter Politikwechsel, dann ist das ein Signal für eine andere Politik in der gesamten EU - denn in allen Mitgliedsstaaten leiden Millionen Menschen unter brutalen, unsozialen 'Reformen'."
Die als "Rettung" bezeichnete Strategie ging laut Attac einher mit einer massiven Umverteilung von Reichtum und finanziellen Risiken: Löhne, Gehälter und Renten wurden massiv gesenkt, die Steuern für die breite Bevölkerung (etwa die Mehrwertsteuer) hingegen erhöht. Gleichzeitig wurden die Unternehmenssteuern vielerorts gesenkt und kaum Anstrengungen unternommen, die Steuerflucht zu bekämpfen. Durch den ESM schließlich wurde sichergestellt, dass jetzt die EU-Staaten - und damit die Bürgerinnen und Bürger - für die Risiken privater Kreditgeber haften.
Werner Rätz vom bundesweiten Attac-Koordinierungskreis: "Die sozialen Auswirkungen der vorgeblichen Rettungsmaßnahmen in Griechenland ebenso wie in Spanien oder Portugal sind katastrophal. Doch Menschen lassen sich nicht wegsparen. Auf der Straße ebenso wie an der Wahlurne sagen sie unmissverständlich: Es reicht!"
Überall in Europa gibt es derzeit Aktivitäten der Solidarität mit den Menschen in Griechenland. Einer der nächsten Höhepunkte wird der internationale Blockupy-Protest am 18. März in Frankfurt am Main sein, an dem sich auch viele Attac-Aktive beteiligen. Tausende Menschen aus ganz Europa werden in Frankfurt deutlich machen, dass sie einen grundsätzlichen Wandel in Europa wollen und gegen die Verarmungspolitik der Troika protestieren.
Weitere Informationen:
Der Film "Wer rettet wen?": http://whos-saving-whom.org
Übersicht über Premieren: http://t1p.de/Premieren-Wer-rettet-wen
(Originallink: www.google.com/fusiontables/DataSource?docid=1aPNwJsaHPqxbByWDntJvKeFhHEk9qcsj85ZRAT5A#map:id=3)
Attac-Kampagne "Für ein solidarisches Europa": www.attac.de/eurokrise
Für Rückfragen und Interviews:
Urs Kleinert
Attac-Projektgruppe Eurokrise
Tel. 02204 559 75
Werner Rätz
Attac-Koordinierungskreis
Tel. 0170 5217 261
Frauke Distelrath
Pressesprecherin Attac Deutschland
Münchener Str. 48
60329 Frankfurt/M
Tel.: 069 900 281-42
0151 6141 0268
Fax: 069 900 281-99
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