11.02.2015 09:18 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Carl Zeiss AG
3-Monatsbericht - Carl Zeiss Meditec AG wächst in allen Geschäftseinheiten
Kurzfassung: 3-Monatsbericht - Carl Zeiss Meditec AG wächst in allen GeschäftseinheitenUmsatzplus und höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung prägen erstes QuartalUnterstützt von Währungseffekten ...
[Carl Zeiss AG - 11.02.2015] 3-Monatsbericht - Carl Zeiss Meditec AG wächst in allen Geschäftseinheiten
Umsatzplus und höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung prägen erstes Quartal
Unterstützt von Währungseffekten ist die Carl Zeiss Meditec AG mit einem Umsatzwachstum von 13,6 Prozent auf 241,1 Millionen Euro (VJ: 212,3 Millionen Euro) ins Geschäftsjahr 2014/15 gestartet. Bei gestiegenen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Quartal 27,9 Millionen Euro (VJ: 26,5 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge von 11,6 Prozent entspricht (VJ: 12,5 Prozent). Alle drei Strategischen Geschäftseinheiten (Strategic Business Units, SBU) konnten im Berichtszeitraum zulegen; die Regionen verzeichneten eine unterschiedliche Entwicklung.
Bereinigt um den Kostenanstieg für das im Dezember 2014 bekannt gegebene strategische Forschungsprojekt im Bereich der Augenheilkunde hätte die EBIT-Marge mit 12,9 Prozent leicht über dem Vorjahreswert von 12,6 Prozent gelegen. Das Konzernergebnis liegt mit ca. 19,4 Millionen um 9,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 21,4 Mio. Euro. Der Rückgang wurde hauptsächlich durch ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeres Ergebnis aus Währungssicherungsgeschäften verursacht. Umsatzseitig wiederum trugen Währungseffekte mit rund 3 Prozent neben leichten Akquisitionseffekten zum Wachstum bei, das auf bereinigter Basis bei 9 Prozent gelegen hätte.
Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG, sagte zu den Quartalszahlen: "Unser Unternehmen entwickelt sich positiv. Mit zielgerichteten Investitionen im Bereich der Augenheilkunde sowie der Mikrochirurgie und Kostensenkungen im Bereich der Diagnostik schaffen wir heute die Voraussetzungen dafür, unseren Wachstumskurs und unsere Ertragsstärke nachhaltig abzusichern."
Umsatz nach Geschäftseinheiten
Erstmals im ersten Quartal wurde die Geschäftsentwicklung anhand einer angepassten Struktur ausgewiesen. Die Darstellung seit Beginn des Geschäftsjahres 2014/15 richtet sich nach Geschäftsfeldern und den jeweils zugrunde liegenden Marktsegmenten. Entsprechend werden Operationsmikroskope für die Ophthalmo-Chirurgie nicht mehr der strategischen Geschäftseinheit "Mikrochirurgie" sondern der strategischen Geschäftseinheit "Chirurgische Ophthalmologie" zugeordnet. Auch die präoperativ zum Einsatz kommenden Diagnostik-Produkte für die Katarakt-Chirurgie, die bisher den "Ophthalmologischen Systemen" zugerechnet wurden, zählen jetzt zum Geschäft der Einheit "Chirurgische Ophthalmologie".
Auf Grundlage der modifizierten Struktur konnte die SBU "Mikrochirurgie" im Berichtszeitraum beim Umsatz auf vergleichbarer Basis um 4,6 Prozent auf 67,8 Millionen Euro (VJ: 64,8 Millionen Euro) zulegen, was einem währungsbereinigten Zuwachs von 2,6 Prozent entspricht.
Der Umsatz der SBU "Ophthalmologische Systeme" in der neuen Struktur (vergleichbar) kletterte um 13,5 Prozent auf rund 91,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresniveau von 80,8 Millionen Euro, wobei innerhalb dieser Sparte der Bereich Diagnose weiterhin unter starkem Preis- und Wettbewerbsdruck leidet, auf die das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr mit Kostenmaßnahmen reagieren wird. Positiv entwickelten sich in der SBU die Bereiche Refraktive Laser und Service. Währungsbereinigt stieg der Umsatz der SBU um 8,6 Prozent.
Erneut die höchste Wachstumsrate erzielte die jetzt neu zusammen gesetzte SBU "Chirurgische Ophthalmologie". Ihr Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 22,4 Prozent auf rund 81,6 Millionen Euro (Vj. 66,7 Millionen). Auch ohne Berücksichtigung der erstmaligen Konsolidierung des auf Fertigung von Intraokularlinsen spezialisierten Unternehmens Aaren Scientific Inc. im kalifornischen Ontario wurde eine prozentual klar zweistellige organische Wachstumsrate erzielt.
Entwicklung der Regionen
EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika): Der Umsatz in der Region EMEA stieg im ersten Quartal um 22,7 Prozent auf 86,5 Millionen Euro (VJ: 70,5 Millionen Euro). Wie schon in den vorigen Quartalen verlief die Entwicklung der Einzelmärkte sehr heterogen. Deutschland und Großbritannien verzeichneten starkes Wachstum, in Südeuropa erholten sich die Umsätze weiter - insbesondere Spanien entwickelte sich aufgrund von vorgezogenen Käufen wegen einer anstehenden Erhöhung der Mehrwertsteuer besonders positiv; weiter rückläufig ist das Geschäft in Russland.
Americas: Der Umsatz in der Region Americas stieg um 4,0 Prozent auf 80,6 Millionen Euro (VJ: 77,6 Millionen Euro). Dabei konnte die Region besonders von der Stärke des US-Dollars profitieren. Währungsbereinigt war ein Umsatzrückgang um 3,3 Prozent zu verzeichnen.
APAC (Asien/Pazifischer Raum): Die Region APAC erzielte im ersten Quartal eine Umsatzsteigerung von 15,1 Prozent auf 73,9 Millionen Euro (VJ: 64,2 Millionen Euro). Auf währungsbereinigter Basis lag das Wachstum mit 16,2 Prozent in einer vergleichbaren Größenordnung. Der Umsatz in Japan entwickelte sich nach der drastischen Erhöhung der Mehrwertsteuer im Vorjahr wie in den Vorquartalen weiter rückläufig. China und Australien leisteten signifikante Wachstumsbeiträge.
Ausblick
In den vergangenen Monaten hat ZEISS die Medizintechnik um signifikante Produktinnovationen bereichert. So wurde im September 2014 mit der CT LUCIA eine Intraokularlinse für das Standard-Segment eingeführt, die am neuen Standort von Aaren Scientific Inc. in Ontario (Kalifornien) gefertigt wird. Ebenfalls im September wurde das Portfolio der optischen Biometrie mit dem IOLMaster 700 erweitert. Es handelt sich dabei um eine neue Produktgeneration, die zusätzlich über die hoch innovative integrierte SWEPT Source OCT-Technologie verfügt. Ludwin Monz sagte: "Unser Unternehmen verfügt über ein starkes Produktportfolio. Mit der erfolgreichen Einführung der neuen Produkte haben wir im Markt zudem neue Akzente setzen können. Im laufenden Geschäftsjahr sind wir zuversichtlich, unsere Marktposition weiter ausbauen zu können. Auch die EBIT-Marge sollte sich wie angekündigt im Gesamtjahr innerhalb der avisierten Bandbreite von 13 bis 15 Prozent bewegen."
Jann Gerrit Ohlendorf
Director Corporate Communications
Carl Zeiss Meditec AG
Tel.: +49 3641 220-331
Fax: +49 3641 220-332
press.meditec@zeiss.com
Sebastian Frericks
Investor Relations
Carl Zeiss Meditec AG
Tel.: +49 3641 220-116
investors.meditec@zeiss.com
Umsatzplus und höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung prägen erstes Quartal
Unterstützt von Währungseffekten ist die Carl Zeiss Meditec AG mit einem Umsatzwachstum von 13,6 Prozent auf 241,1 Millionen Euro (VJ: 212,3 Millionen Euro) ins Geschäftsjahr 2014/15 gestartet. Bei gestiegenen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Quartal 27,9 Millionen Euro (VJ: 26,5 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge von 11,6 Prozent entspricht (VJ: 12,5 Prozent). Alle drei Strategischen Geschäftseinheiten (Strategic Business Units, SBU) konnten im Berichtszeitraum zulegen; die Regionen verzeichneten eine unterschiedliche Entwicklung.
Bereinigt um den Kostenanstieg für das im Dezember 2014 bekannt gegebene strategische Forschungsprojekt im Bereich der Augenheilkunde hätte die EBIT-Marge mit 12,9 Prozent leicht über dem Vorjahreswert von 12,6 Prozent gelegen. Das Konzernergebnis liegt mit ca. 19,4 Millionen um 9,4 Prozent unter dem Vorjahreswert von 21,4 Mio. Euro. Der Rückgang wurde hauptsächlich durch ein im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigeres Ergebnis aus Währungssicherungsgeschäften verursacht. Umsatzseitig wiederum trugen Währungseffekte mit rund 3 Prozent neben leichten Akquisitionseffekten zum Wachstum bei, das auf bereinigter Basis bei 9 Prozent gelegen hätte.
Dr. Ludwin Monz, Vorstandsvorsitzender der Carl Zeiss Meditec AG, sagte zu den Quartalszahlen: "Unser Unternehmen entwickelt sich positiv. Mit zielgerichteten Investitionen im Bereich der Augenheilkunde sowie der Mikrochirurgie und Kostensenkungen im Bereich der Diagnostik schaffen wir heute die Voraussetzungen dafür, unseren Wachstumskurs und unsere Ertragsstärke nachhaltig abzusichern."
Umsatz nach Geschäftseinheiten
Erstmals im ersten Quartal wurde die Geschäftsentwicklung anhand einer angepassten Struktur ausgewiesen. Die Darstellung seit Beginn des Geschäftsjahres 2014/15 richtet sich nach Geschäftsfeldern und den jeweils zugrunde liegenden Marktsegmenten. Entsprechend werden Operationsmikroskope für die Ophthalmo-Chirurgie nicht mehr der strategischen Geschäftseinheit "Mikrochirurgie" sondern der strategischen Geschäftseinheit "Chirurgische Ophthalmologie" zugeordnet. Auch die präoperativ zum Einsatz kommenden Diagnostik-Produkte für die Katarakt-Chirurgie, die bisher den "Ophthalmologischen Systemen" zugerechnet wurden, zählen jetzt zum Geschäft der Einheit "Chirurgische Ophthalmologie".
Auf Grundlage der modifizierten Struktur konnte die SBU "Mikrochirurgie" im Berichtszeitraum beim Umsatz auf vergleichbarer Basis um 4,6 Prozent auf 67,8 Millionen Euro (VJ: 64,8 Millionen Euro) zulegen, was einem währungsbereinigten Zuwachs von 2,6 Prozent entspricht.
Der Umsatz der SBU "Ophthalmologische Systeme" in der neuen Struktur (vergleichbar) kletterte um 13,5 Prozent auf rund 91,7 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahresniveau von 80,8 Millionen Euro, wobei innerhalb dieser Sparte der Bereich Diagnose weiterhin unter starkem Preis- und Wettbewerbsdruck leidet, auf die das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahr mit Kostenmaßnahmen reagieren wird. Positiv entwickelten sich in der SBU die Bereiche Refraktive Laser und Service. Währungsbereinigt stieg der Umsatz der SBU um 8,6 Prozent.
Erneut die höchste Wachstumsrate erzielte die jetzt neu zusammen gesetzte SBU "Chirurgische Ophthalmologie". Ihr Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 22,4 Prozent auf rund 81,6 Millionen Euro (Vj. 66,7 Millionen). Auch ohne Berücksichtigung der erstmaligen Konsolidierung des auf Fertigung von Intraokularlinsen spezialisierten Unternehmens Aaren Scientific Inc. im kalifornischen Ontario wurde eine prozentual klar zweistellige organische Wachstumsrate erzielt.
Entwicklung der Regionen
EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika): Der Umsatz in der Region EMEA stieg im ersten Quartal um 22,7 Prozent auf 86,5 Millionen Euro (VJ: 70,5 Millionen Euro). Wie schon in den vorigen Quartalen verlief die Entwicklung der Einzelmärkte sehr heterogen. Deutschland und Großbritannien verzeichneten starkes Wachstum, in Südeuropa erholten sich die Umsätze weiter - insbesondere Spanien entwickelte sich aufgrund von vorgezogenen Käufen wegen einer anstehenden Erhöhung der Mehrwertsteuer besonders positiv; weiter rückläufig ist das Geschäft in Russland.
Americas: Der Umsatz in der Region Americas stieg um 4,0 Prozent auf 80,6 Millionen Euro (VJ: 77,6 Millionen Euro). Dabei konnte die Region besonders von der Stärke des US-Dollars profitieren. Währungsbereinigt war ein Umsatzrückgang um 3,3 Prozent zu verzeichnen.
APAC (Asien/Pazifischer Raum): Die Region APAC erzielte im ersten Quartal eine Umsatzsteigerung von 15,1 Prozent auf 73,9 Millionen Euro (VJ: 64,2 Millionen Euro). Auf währungsbereinigter Basis lag das Wachstum mit 16,2 Prozent in einer vergleichbaren Größenordnung. Der Umsatz in Japan entwickelte sich nach der drastischen Erhöhung der Mehrwertsteuer im Vorjahr wie in den Vorquartalen weiter rückläufig. China und Australien leisteten signifikante Wachstumsbeiträge.
Ausblick
In den vergangenen Monaten hat ZEISS die Medizintechnik um signifikante Produktinnovationen bereichert. So wurde im September 2014 mit der CT LUCIA eine Intraokularlinse für das Standard-Segment eingeführt, die am neuen Standort von Aaren Scientific Inc. in Ontario (Kalifornien) gefertigt wird. Ebenfalls im September wurde das Portfolio der optischen Biometrie mit dem IOLMaster 700 erweitert. Es handelt sich dabei um eine neue Produktgeneration, die zusätzlich über die hoch innovative integrierte SWEPT Source OCT-Technologie verfügt. Ludwin Monz sagte: "Unser Unternehmen verfügt über ein starkes Produktportfolio. Mit der erfolgreichen Einführung der neuen Produkte haben wir im Markt zudem neue Akzente setzen können. Im laufenden Geschäftsjahr sind wir zuversichtlich, unsere Marktposition weiter ausbauen zu können. Auch die EBIT-Marge sollte sich wie angekündigt im Gesamtjahr innerhalb der avisierten Bandbreite von 13 bis 15 Prozent bewegen."
Jann Gerrit Ohlendorf
Director Corporate Communications
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Fax: +49 3641 220-332
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