Was bedeutet Gesundes Altern? Wissenschaftler tagen auf interdisziplinärem Symposium in Mannheim

Kurzfassung: Was bedeutet Gesundes Altern? Wissenschaftler tagen auf interdisziplinärem Symposium in MannheimThematisch schlägt das Symposium einen weiten Bogen über alle vertretenen Disziplinen: Beeinflusst ei ...
[Leibniz-Forschungsverbund - 11.02.2015] Was bedeutet Gesundes Altern? Wissenschaftler tagen auf interdisziplinärem Symposium in Mannheim
Thematisch schlägt das Symposium einen weiten Bogen über alle vertretenen Disziplinen: Beeinflusst ein gesunder Lebensstil auch die kognitive Leistungsfähigkeit? Wie wirkt sich eine ausgewogene Ernährung auf die Gesundheit von Senioren aus? Welche therapeutisch nutzbaren Ansätze gibt es, um die Gesundheit im Alter zu verbessern? Welche wirtschaftlichen Auswirkungen haben Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensstil im Alter? Auf dem Symposium des LFV Healthy Ageing treffen sich Wissenschaftler aus Biomedizin, Kognitions- und Neurowissenschaften, Psychologie, Raumplanung, Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften, um diesen Fragen nachzugehen.
Neben Vorträgen und Arbeitssitzungen wird es am Abend des 25.2.2015 eine Podiumsdiskussion zu dem Thema "Auswirkungen des demographischen Wandels auf Gesundheit, Wirtschaft und Gesellschaft" geben. Nach Grußworten von Prof. Dr. Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, und Prof. Dr. Clemens Fuest, Präsident des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), werden die Podiumsteilnehmer fächerübergreifend über Fragen des demographischen Wandels diskutieren. So wird Prof. Dr. Björn Schumacher, CECAD Köln, den genetischen Einfluss auf das biologische Altern beleuchten. Dr. Alexander Spermann vom Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, wird sich der wirtschaftlichen Seite und den Auswirkungen des demographischen Wandels auf die Personalpolitik der Unternehmen widmen.
"Wir freuen uns sehr, dass wir mit diesem ersten Symposium des LFV Healthy Ageing die interdisziplinäre Alternsforschung entscheidend voranbringen können", freut sich Prof. Dr. Lenhard Rudolph, wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Altersforschung, Jena. "Das Symposium wird nicht nur Projekte und Arbeitsgruppen innerhalb des Verbundes stärken, sondern wirkt auch in zahlreiche nationale und internationale Forschungseinrichtungen. Das bemerken wir an den vielen Teilnehmern aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Deutschland und Europa", ergänzt Prof. Dr. Jean Krutmann, Direktor am Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf und zusammen mit Rudolph Sprecher des Verbundes.
Im Alter frei von Krankheiten und körperlichen Einschränkungen zu leben, mit einem hohen Grad an individuellem und sozialem Wohlbefinden sowie wirtschaftlich mit einer existenzsichernden Perspektive sollte in industrialisierten Ländern ein erreichbares Ziel für alle sein. Healthy Ageing (Gesund Altern) stellt die Gesellschaft vor dem Hintergrund des demographischen Wandels aber vor immer größere Herausforderungen. Der LFV Healthy Ageing stellt sich dieser Herausforderung interdisziplinär auf wissenschaftlicher Ebene.
Kontakt:
Astrid van der Wall
Koordinatorin LFV Healthy Ageing
Leibniz-Institut für Altersforschung - Fritz-Lipmann-Institut (FLI)
Tel.: 03641 / 65 63 14
avanderwall@fli-leibniz.de
Der Leibniz-Forschungsverbund Healthy Ageing
Im Leibniz-Forschungsverbund (LFV) Healthy Ageing kooperieren 20 Institute der Leibniz-Gemeinschaft. Dazu kommen assoziierte Mitglieder aus renommierten Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. Ziel des Verbundes ist es, die Ursachen des Alterns interdisziplinär auf allen Ebenen zu erforschen. Daraus werden Anpassungsstrategien entwickelt und validiert, die Gesundes Altern nachhaltig fördern. Beteiligt sind Biomediziner, Psychologen, Kognitions- und Neurowissenschaftler, Raumplaner und Wirtschaftswissenschaftler. Prof. Dr. K. Lenhard Rudolph - Leibniz-Institut für Altersforschung Jena (FLI) - und Prof. Dr. Jean Krutmann - Leibniz-Institut für umweltmedizinische Forschung Düsseldorf (IUF) - leiten gemeinsam
als Sprecher den Verbund.
www.leibniz-healthy-ageing.de
Das ZEW
Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) Mannheim ist eines der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute mit hoher internationaler Reputation. Es ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Der übergreifende Forschungsleitgedanke am ZEW ist die ökonomische Analyse funktionstüchtiger Märkte und Institutionen in Europa. Bei seiner Forschungsarbeit verfolgt das Institut einen methodischen Pluralismus mit einem Schwerpunkt auf der mikroökonomischen und mikroökonometrischen Forschung. Das ZEW ist offen für interdisziplinäre Perspektiven und Kooperationen. Derzeit arbeiten rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am ZEW, von denen zwei Drittel wissenschaftlich tätig sind.
www.zew.de

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Mail: opitz(at)leibniz-gemeinschaft.de
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Leibniz-Einrichtungen schließen sich in Leibniz-Forschungsverbünden zusammen, um aktuelle Themen von hoher wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Relevanz zu bearbeiten. Um Lösungen für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen zu finden, arbeiten die Leibniz-Forschungsverbünde inter- und transdisziplinär.Leibniz-Forschungsverbünde werden von zentralen Gremien der Leibniz-Gemeinschaft eingerichtet und von der Gemeinschaft finanziell unterstützt. Sie sind ein Instrument der internen Vernetzung und verfolgen das Ziel, komplementäre Kompetenzen der Institute zu bündeln und so besonders erfolgreichen Forschungsvorhaben mit hoher Strahlkraft den Weg zu bereiten.Die Themenwahl erfolgt bottom-up und ist im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung in die Planung der Forschungsprogramme der beteiligten Institute eingebunden.Die Leibniz-Forschungsverbünde sind zentrale Ansprechpartner für Politik und Wirtschaft, Förderer, Medien sowie für die Zivilgesellschaft.Die Forschungsverbünde sind offen für die Zusammenarbeit mit Universitäten, anderen außeruniversitären Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen sowie internationalen Forschungsgruppen und Partnern aus der Wirtschaft.
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