Atom-Ausstieg und Wachtumslogik: Attac lädt zu breiter Debatte bei Kongress
- Pressemitteilung der Firma Attac Deutschland, 04.05.2011
Pressemitteilung vom: 04.05.2011 von der Firma Attac Deutschland aus Frankfurt/M
Kurzfassung: * Atom-Ausstieg jetzt! Mit der Wachstumslogik brechen! * Attac lädt zu breiter Debatte bei Kongress "Jenseits des Wachstums?!" Die anhaltend massiven Proteste gegen Atomkraft machen aus Sicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac ...
[Attac Deutschland - 04.05.2011] Atom-Ausstieg und Wachtumslogik: Attac lädt zu breiter Debatte bei Kongress
* Atom-Ausstieg jetzt! Mit der Wachstumslogik brechen!
* Attac lädt zu breiter Debatte bei Kongress "Jenseits des Wachstums?!"
Die anhaltend massiven Proteste gegen Atomkraft machen aus Sicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac deutlich: Die Zeit für den Atomausstieg und eine Energiewende ist überreif. Doch wie viel Energie kann ökologisch nachhaltig erzeugt werden? Und reicht diese für den stetig steigenden Bedarf einer kontinuierlich wachsenden Ökonomie? Oder gilt es, grundsätzlicher umzusteuern – weg von einer Wirtschaftweise, die auf kontinuierliches Wachstum und damit auf Hochrisikoenergien wie Atomkraft, Öl und Kohle angewiesen ist? Ein Ort, diese Fragen zu diskutieren, ist der Kongress "Jenseits des Wachstums?!" vom 20. bis 22.
Mai an der Technischen Universität Berlin, den Attac in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-, der Heinrich-Böll-, der Otto-Brenner- und der Rosa-Luxemburg-Stiftung vorbereitet.
"Wir laden alle, insbesondere die Anti-Atom-Bewegung ein, über das klare Nein zur Atomkraft hinaus zu diskutieren, wie eine Gesellschaft gestaltet werden kann, die bis zu einem ökologisch verträglichen Maß kontinuierlich weniger Energie verbraucht", sagte Roland Süß vom Attac-Koordinierungskreis. "Die Nutzung der Atomenergie und die Illusion eines permanenten Wachstums sind zwei Seiten derselben Medaille. In Fukushima ist das Industrialisierungsmodell der vergangenen 200 Jahre an seine Grenzen gestoßen."
Die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie, die Endlichkeit fossiler Rohstoffe und die Klimakrise machen für Attac ein Umsteuern hin zu einer Ökonomie jenseits des Wachstumszwangs notwendig – zumal sich auch das neoliberale Versprechen, vom Wachstum würden alle Menschen profitieren, nicht erfüllt habe. Im Gegenteil, die sozialen Unterschiede in der Welt hätten sich weiter verschärft. "Es ist Zeit, mit der Wachstums- und Profitlogik zu brechen. Wir brauchen eine sozial gerechte, alternative Wirtschaftsordnung mit einem Minimum an Naturverbrauch", sagte Matthias Schmelzer, aktiv in der Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac. "Wie wir dahin kommen – darüber wollen wir uns bei dem Kongress austauschen."
Attac fordert den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie ohne Entschädigung der AKW-Betreiber und eine Aufteilung der Stromkonzerne in demokratisch kontrollierbare Einheiten. Das Netzwerk kämpft für eine atomstromfreie und klimagerechte Welt auf der Basis erneuerbarer Energien ohne Kohle- und Atomkraftwerke und setzt sich für einen sozial gerechten, ökologischen Umbau der Wirtschaft ein.
Zu dem Kongress werden rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Die Palette der etwa 70 Veranstaltungen reicht von großen Podien und Foren über Workshops und Überblickskurse bis hin zu künstlerischen Interventionen. Dabei sind mehr als 100 Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland.
Im Internet:
* Kongress "Jenseits des Wachstums?!": www.jenseits-des-wachstums.de
* "AKWs abschalten, Stromverbrauch deutlich reduzieren! Den Wachstumswahn stoppen!" (Erklärung der Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac) http://kurzlink.de/VG_Erklaerung
* "Die atomare Renditejagd muss gestoppt werden: Ausstieg jetzt!" (Gemeinsame Erklärung des Attac-Rates und des Attac-Koordinierungskreises): http://kurzlink.de/Ausstieg_jetzt
Für Rückfragen und Interviews:
* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 272 5893
* Matthias Schmelzer, Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac, Tel. (0176) 9901 0188
* Atom-Ausstieg jetzt! Mit der Wachstumslogik brechen!
* Attac lädt zu breiter Debatte bei Kongress "Jenseits des Wachstums?!"
Die anhaltend massiven Proteste gegen Atomkraft machen aus Sicht des globalisierungskritischen Netzwerkes Attac deutlich: Die Zeit für den Atomausstieg und eine Energiewende ist überreif. Doch wie viel Energie kann ökologisch nachhaltig erzeugt werden? Und reicht diese für den stetig steigenden Bedarf einer kontinuierlich wachsenden Ökonomie? Oder gilt es, grundsätzlicher umzusteuern – weg von einer Wirtschaftweise, die auf kontinuierliches Wachstum und damit auf Hochrisikoenergien wie Atomkraft, Öl und Kohle angewiesen ist? Ein Ort, diese Fragen zu diskutieren, ist der Kongress "Jenseits des Wachstums?!" vom 20. bis 22.
Mai an der Technischen Universität Berlin, den Attac in Kooperation mit der Friedrich-Ebert-, der Heinrich-Böll-, der Otto-Brenner- und der Rosa-Luxemburg-Stiftung vorbereitet.
"Wir laden alle, insbesondere die Anti-Atom-Bewegung ein, über das klare Nein zur Atomkraft hinaus zu diskutieren, wie eine Gesellschaft gestaltet werden kann, die bis zu einem ökologisch verträglichen Maß kontinuierlich weniger Energie verbraucht", sagte Roland Süß vom Attac-Koordinierungskreis. "Die Nutzung der Atomenergie und die Illusion eines permanenten Wachstums sind zwei Seiten derselben Medaille. In Fukushima ist das Industrialisierungsmodell der vergangenen 200 Jahre an seine Grenzen gestoßen."
Die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie, die Endlichkeit fossiler Rohstoffe und die Klimakrise machen für Attac ein Umsteuern hin zu einer Ökonomie jenseits des Wachstumszwangs notwendig – zumal sich auch das neoliberale Versprechen, vom Wachstum würden alle Menschen profitieren, nicht erfüllt habe. Im Gegenteil, die sozialen Unterschiede in der Welt hätten sich weiter verschärft. "Es ist Zeit, mit der Wachstums- und Profitlogik zu brechen. Wir brauchen eine sozial gerechte, alternative Wirtschaftsordnung mit einem Minimum an Naturverbrauch", sagte Matthias Schmelzer, aktiv in der Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac. "Wie wir dahin kommen – darüber wollen wir uns bei dem Kongress austauschen."
Attac fordert den sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie ohne Entschädigung der AKW-Betreiber und eine Aufteilung der Stromkonzerne in demokratisch kontrollierbare Einheiten. Das Netzwerk kämpft für eine atomstromfreie und klimagerechte Welt auf der Basis erneuerbarer Energien ohne Kohle- und Atomkraftwerke und setzt sich für einen sozial gerechten, ökologischen Umbau der Wirtschaft ein.
Zu dem Kongress werden rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwartet. Die Palette der etwa 70 Veranstaltungen reicht von großen Podien und Foren über Workshops und Überblickskurse bis hin zu künstlerischen Interventionen. Dabei sind mehr als 100 Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland.
Im Internet:
* Kongress "Jenseits des Wachstums?!": www.jenseits-des-wachstums.de
* "AKWs abschalten, Stromverbrauch deutlich reduzieren! Den Wachstumswahn stoppen!" (Erklärung der Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac) http://kurzlink.de/VG_Erklaerung
* "Die atomare Renditejagd muss gestoppt werden: Ausstieg jetzt!" (Gemeinsame Erklärung des Attac-Rates und des Attac-Koordinierungskreises): http://kurzlink.de/Ausstieg_jetzt
Für Rückfragen und Interviews:
* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 272 5893
* Matthias Schmelzer, Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac, Tel. (0176) 9901 0188
Über Attac Deutschland:
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
Firmenkontakt:
Für Rückfragen und Interviews:
* Roland Süß, Attac-Koordinierungskreis, Tel. (0175) 272 5893
* Matthias Schmelzer, Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac, Tel. (0176) 9901 0188
Attac - die französische Abkürzung für “Vereinigung zur Besteuerung von Finanztransaktionen im Interesse der BürgerInnen” – wurde 1998 in Frankreich gegründet. Lag der ursprüngliche Fokus von Attac in dem Eintreten für eine demokratische Kontrolle der internationalen Finanzmärkte und der Einführung der Tobin-Steuer, so haben wir uns mittlerweile der gesamten Problematik neoliberaler Globalisierung angenommen.
Mit 90.000 Mitgliedern in 50 Ländern versteht sich Attac als Teil dieser globalen Bewegung. Auch in Deutschland bildet Attac ein breites gesellschaftliches Bündnis, das von ver.di und der GEW über den BUND und Pax Christi bis zu kapitalismuskritischen Gruppen unterstützt wird. Immer mehr Menschen unterschiedlicher politischer und weltanschaulicher Herkunft werden in den mittlerweile über 160 Attac-Gruppen vor Ort aktiv.
Attac versteht sich als Bildungsbewegung mit Aktionscharakter und Expertise. Über Vorträge, Publikationen, Podiumsdikussionen und eine intensive Pressearbeit werden die komplexen Zusammenhänge der Globalisierungsthematik einer breiten Öffentlichkeit vermittelt und Alternativen zum neoliberalen Dogma aufgezeigt. Mit Aktionen soll der notwendige Druck auf Politik und Wirtschaft zur Umsetzung der Alternativen erzeugt werden.
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* Matthias Schmelzer, Kongress-Vorbereitungsgruppe von Attac, Tel. (0176) 9901 0188
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