Tarifrunde öffentlicher Dienst: Pressestellen nicht vergessen!

Kurzfassung: Tarifrunde öffentlicher Dienst: Pressestellen nicht vergessen!Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Tarifparteien des öffentlichen Dienstes aufgefordert, in die laufenden Tarifverhandlungen für ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 17.02.2015] Tarifrunde öffentlicher Dienst: Pressestellen nicht vergessen!

Der Deutsche Journalisten-Verband hat die Tarifparteien des öffentlichen Dienstes aufgefordert, in die laufenden Tarifverhandlungen für Beschäftigte der Länder die berechtigten Interessen der Pressestellenjournalisten aufzunehmen. In den Verhandlungen geht es neben Einkommenserhöhungen um die Eingruppierung von Lehrern in den Tarifverträgen. DJV-Bundesvorsitzender Michael
Konken: "Die Lehrer sind nicht die einzige Berufsgruppe des öffentlichen Dienstes, deren Eingruppierung nicht klar geregelt ist.
Das gleiche Problem betrifft die Journalistinnen und Journalisten in Pressestellen der Verwaltung." Nach welcher Tarifgruppe ein Pressesprecher bezahlt werde, liege im Ermessen der Behördenleitung und werde je nach Bundesland unterschiedlich gehandhabt. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die Journalistinnen und Journalisten in Pressestellen nach Gutsherrenart vergütet würden, während die Tarifverträge die Arbeitswirklichkeit anderer Berufsgruppen des öffentlichen Dienstes detailliert abbildeten. Konken: "Tariflich sind die Pressestellenjournalisten das fünfte Rad am Wagen."
Der DJV-Vorsitzende rief die Tarifparteien auf, sich bei der Eingruppierung der Journalisten im öffentlichen Dienst an den Vorschlägen des DJV zu orientieren. Kriterien zur Eingruppierung, die der DJV-Fachausschuss Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erstellt hat, finden sich auf der DJV-Homepage unter dem Suchbegriff "Tarifempfehlung".

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
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Deutscher Journalisten-Verband (DJV) Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder. In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen: Tarife:Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.Rechtsschutz:Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.Beratung:Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
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