20.02.2015 09:11 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise Januar 2015: - 2,2 % gegenüber Januar 2014
Kurzfassung: Erzeugerpreise Januar 2015: - 2,2 % gegenüber Januar 2014Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Januar 2015 um 2,2 % niedriger als im Januar 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) ...
[Statistisches Bundesamt - 20.02.2015] Erzeugerpreise Januar 2015: - 2,2 % gegenüber Januar 2014
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Januar 2015 um 2,2 % niedriger als im Januar 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Erzeugerpreise gegenüber Dezember 2014 um 0,6 %.
Die rückläufige Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Januar 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 6,3 % niedriger als im Vorjahresmonat, allein gegenüber Dezember 2014 ergab sich ein Preisrückgang um 2,0 %. Ursächlich hierfür war der starke Preisverfall bei Mineralölerzeugnissen. Diese waren 20,4 % billiger als im Januar 2014 und kosteten damit wieder so viel wie letztmalig im Dezember 2009.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,6 % niedriger als im Januar 2014 (- 0,1 % gegenüber Dezember 2014).
Verbrauchsgüter waren im Januar 2015 um 1,6 % billiger als im Januar 2014 (- 0,2 % gegenüber Dezember 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,2 % weniger (- 0,5 % gegenüber Dezember 2014). Besonders stark gingen im Vergleich zum Januar 2014 die Preise für Zucker zurück (- 31,2 %). Butter kostete 27,2 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Milch lagen um 14,1 % niedriger als im Januar 2014, gegenüber Dezember 2014 sanken sie um 2,3 %. Fleisch ohne Geflügel war 10,0 % billiger als ein Jahr zuvor. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 3,0 % teurer, gegenüber dem Vormonat Dezember stiegen die Preise um 0,8 %. Die Preise für Kaffee waren um 11,7 % höher als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat gingen sie erstmals seit einem Jahr wieder zurück (- 1,5 %).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Januar 2015 um 1,1 % billiger als im Januar 2014, gegenüber dem Vormonat Dezember 2014 sanken die Preise um 0,4 %. Getreidemehl kostete 7,1 % weniger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere waren 6,0 % billiger. Chemische Grundstoffe waren 5,2 % günstiger als im Januar 2014, organische Grundstoffe und Chemikalien ohne Farbstoffe und Pigmente kosteten sogar 10,4 % weniger. Die Preise für Walzstahl lagen um 4,0 % niedriger als im Januar 2014 (- 0,8 % gegenüber Dezember 2014), Metalle insgesamt kosteten 0,3 % weniger (- 0,5 % gegenüber Dezember 2014).
Investitionsgüter waren im Januar 2015 um 0,6 % teurer als im Januar 2014 (+ 0,2 % gegenüber Dezember 2014), Gebrauchsgüter um 1,2 % (+ 0,6 % gegenüber Dezember 2014).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr
Telefon: +49 611 75 2750
Kontaktformular
Erzeugerpreise Januar 2015: - 2,2 % gegenüber Januar 2014 (PDF, 91 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Januar 2015 um 2,2 % niedriger als im Januar 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Erzeugerpreise gegenüber Dezember 2014 um 0,6 %.
Die rückläufige Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Januar 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 6,3 % niedriger als im Vorjahresmonat, allein gegenüber Dezember 2014 ergab sich ein Preisrückgang um 2,0 %. Ursächlich hierfür war der starke Preisverfall bei Mineralölerzeugnissen. Diese waren 20,4 % billiger als im Januar 2014 und kosteten damit wieder so viel wie letztmalig im Dezember 2009.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,6 % niedriger als im Januar 2014 (- 0,1 % gegenüber Dezember 2014).
Verbrauchsgüter waren im Januar 2015 um 1,6 % billiger als im Januar 2014 (- 0,2 % gegenüber Dezember 2014). Nahrungsmittel kosteten im Jahresvergleich 3,2 % weniger (- 0,5 % gegenüber Dezember 2014). Besonders stark gingen im Vergleich zum Januar 2014 die Preise für Zucker zurück (- 31,2 %). Butter kostete 27,2 % weniger als im Vorjahresmonat. Die Preise für Milch lagen um 14,1 % niedriger als im Januar 2014, gegenüber Dezember 2014 sanken sie um 2,3 %. Fleisch ohne Geflügel war 10,0 % billiger als ein Jahr zuvor. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 3,0 % teurer, gegenüber dem Vormonat Dezember stiegen die Preise um 0,8 %. Die Preise für Kaffee waren um 11,7 % höher als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat gingen sie erstmals seit einem Jahr wieder zurück (- 1,5 %).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Januar 2015 um 1,1 % billiger als im Januar 2014, gegenüber dem Vormonat Dezember 2014 sanken die Preise um 0,4 %. Getreidemehl kostete 7,1 % weniger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere waren 6,0 % billiger. Chemische Grundstoffe waren 5,2 % günstiger als im Januar 2014, organische Grundstoffe und Chemikalien ohne Farbstoffe und Pigmente kosteten sogar 10,4 % weniger. Die Preise für Walzstahl lagen um 4,0 % niedriger als im Januar 2014 (- 0,8 % gegenüber Dezember 2014), Metalle insgesamt kosteten 0,3 % weniger (- 0,5 % gegenüber Dezember 2014).
Investitionsgüter waren im Januar 2015 um 0,6 % teurer als im Januar 2014 (+ 0,2 % gegenüber Dezember 2014), Gebrauchsgüter um 1,2 % (+ 0,6 % gegenüber Dezember 2014).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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