20.02.2015 11:54 Uhr in Medien & Presse von Bayerischer Rundfunk (BR)
Bayern 2: radioWelt - Interveiw Lötzsch: 'Wenn Griechenland bankrott geht, ist niemandem gedient'
Kurzfassung: Bayern 2: radioWelt - Interveiw Lötzsch: "Wenn Griechenland bankrott geht, ist niemandem gedient"Der Antrag der griechischen Regierung auf eine Verlängerung der EU-Hilfen ist seriös und ernst gemei ...
[Bayerischer Rundfunk (BR) - 20.02.2015] Bayern 2: radioWelt - Interveiw Lötzsch: "Wenn Griechenland bankrott geht, ist niemandem gedient"
Der Antrag der griechischen Regierung auf eine Verlängerung der EU-Hilfen ist seriös und ernst gemeint, betont Gesine Lötzsch, Die Linke, im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen): "Die Griechen wollen ihre Schulden zurückzahlen und sie wollen auch mit dem IWF und der Europäischen Union kooperieren."
Die neue Regierung Tsipras fordert Zeit für neue Reformen und sollte sie auch bekommen, sagte die Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag: "Man muss ihnen jetzt die Chance geben, auch ihr Steuersystem in Ordnung zu bringen in ihrem Land und endlich die Oligarchen zu besteuern."
Das bisherige Sparprogramm der Troika habe die wirtschaftliche Krise nur verschärft und die Arbeitslosigkeit in die Höhe getrieben. Deshalb sei ein Umdenken nötig: "Wir sind doch keine Prinzipienreiter, sondern es geht darum, dass wir die Europäische Union, und dazu gehört Griechenland, insgesamt stabilisieren. Wenn Griechenland bankrott geht, ist niemandem gedient."
Sollten sich die Eurofinanzminister heute mit Griechenland einigen, dann muss der Bundestag noch zustimmen. Am kommenden Mittwoch berät der Haushaltsausschuss unter Vorsitz von Gesine Lötzsch die Angelegenheit, der Bundestag könnte dann am kommenden Freitag zustimmen. "Wenn es zu einer Einigung in Brüssel kommt, rechne ich auch mit einer Mehrheit."
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Der Antrag der griechischen Regierung auf eine Verlängerung der EU-Hilfen ist seriös und ernst gemeint, betont Gesine Lötzsch, Die Linke, im Interview mit dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 2, radioWelt am Morgen): "Die Griechen wollen ihre Schulden zurückzahlen und sie wollen auch mit dem IWF und der Europäischen Union kooperieren."
Die neue Regierung Tsipras fordert Zeit für neue Reformen und sollte sie auch bekommen, sagte die Vorsitzende des Haushaltsausschusses im Bundestag: "Man muss ihnen jetzt die Chance geben, auch ihr Steuersystem in Ordnung zu bringen in ihrem Land und endlich die Oligarchen zu besteuern."
Das bisherige Sparprogramm der Troika habe die wirtschaftliche Krise nur verschärft und die Arbeitslosigkeit in die Höhe getrieben. Deshalb sei ein Umdenken nötig: "Wir sind doch keine Prinzipienreiter, sondern es geht darum, dass wir die Europäische Union, und dazu gehört Griechenland, insgesamt stabilisieren. Wenn Griechenland bankrott geht, ist niemandem gedient."
Sollten sich die Eurofinanzminister heute mit Griechenland einigen, dann muss der Bundestag noch zustimmen. Am kommenden Mittwoch berät der Haushaltsausschuss unter Vorsitz von Gesine Lötzsch die Angelegenheit, der Bundestag könnte dann am kommenden Freitag zustimmen. "Wenn es zu einer Einigung in Brüssel kommt, rechne ich auch mit einer Mehrheit."
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