'Mehr Respekt für die Lebensleistung von Zuwanderern'

Kurzfassung: "Mehr Respekt für die Lebensleistung von Zuwanderern"Ministerin Wanka ruft zum Auftakt der Bildungsmesse didacta in Hannover zu verstärkter Integration auf / "Berufliche Bildung ist Türöffner" Bun ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 24.02.2015] "Mehr Respekt für die Lebensleistung von Zuwanderern"

Ministerin Wanka ruft zum Auftakt der Bildungsmesse didacta in Hannover zu verstärkter Integration auf / "Berufliche Bildung ist Türöffner"
Bundesbildungsministerin Johanna Wanka hat zum Auftakt der größten deutschen Bildungsmesse didacta in Hannover einen verstärkten Einsatz für die Integration von Zuwanderern ins Bildungssystem gefordert. "Wir müssen erkennen und einsehen, dass wir den demografischen Wandel nur mit Zuwanderung bestehen werden", sagte Wanka in ihrer bildungspolitischen Grundsatzrede. "Das heißt: Schneller Zugang zur deutschen Sprache, gute Schulausbildung, sichere Wege in Ausbildung, Studium und Arbeitsmarkt, und schnelle Anerkennung ihrer Abschlüsse." Bei dieser Aufgabe seien Bund, Länder, Kommunen, Sozialpartner, aber auch die Migrantenorganisationen und die Bürgergesellschaft gefragt.
Positiv hob Wanka hervor, dass sich in den letzten Jahren die Leistungen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund deutlich verbessert haben, etwa in der PISA-Studie. Viele Bundesinitiativen hätten dazu beigetragen - von der Leseförderung für Kinder im Programm "Lesestart" über die Bildungsketten bis hin zur Etablierung Islamischer Studien an deutschen Universitäten. Wanka dankte allen, die sich für Integration durch Bildung stark machen. Dabei nannte sie Erzieherinnen und Erzieher, Lehrer, Sozialarbeiter, aber auch die vielen Ehrenamtlichen, die als Lesepaten oder Mentoren mitarbeiten.
Als gelungenes Beispiel für Integration nannte Wanka das 2012 in Kraft getretene Anerkennungsgesetz, mit dem ausländische Berufsabschlüsse in Deutschland einfacher anerkannt werden können. Bereits Ende 2013 seien 26.500 Anträge eingegangen, die zu drei Viertel zu einer vollständigen Anerkennung führten. Das Gesetz habe bewirkt, dass viele Menschen jetzt "mit mehr Respekt und Wertschätzung auf die Qualifikationen und Lebensleistungen Zugewanderter sehen", sagte Wanka. Bei der Integration gehe es darum, Perspektiven deutlich zu machen. "Wir müssen zeigen, dass es Menschen mit Migrationshintergrund in unserem Land schaffen können. Nicht trotz, sondern wegen ihrer Biografie."
Wanka bezeichnete besonders die berufliche Bildung als "Türöffner", um Integration zu verwirklichen. Dieses Thema steht auch im Mittelpunkt des BMBF-Standes auf der didacta, die bis zum 28.2. dauern wird. Dort wird das Berufsorientierungsprogramm des BMBF vorgestellt, das inzwischen auch für Schülerinnen und Schüler in Gymnasien offen ist. Im Rahmen der Informationsoffensive "Berufliche Bildung - praktisch unschlagbar" berät ein Expertenteam Jugendliche und angehende Fachkräfte über ihre beruflichen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Weiterführende Informationen: http://www.bmbf.de/de/didacta.php

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Hannoversche Straße 28-30
10115 Berlin
Deutschland
Telefon: +49 (0)30/18 57-50 50
Telefax: +49 (0)30/18 57-55 51
Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de
Weitere Informationen
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),
, 10115 Berlin, Deutschland
Tel.: +49 (0)30/18 57-50 50; http://www.bmbf.de
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

10115 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
+49 (0)30/18 57-50 50
Fax:
+49 (0)30/18 57-55 51
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/121574

https://www.prmaximus.de/pressefach/bundesministerium-für-bildung-und-forschung-bmbf-pressefach.html
Die Pressemeldung "'Mehr Respekt für die Lebensleistung von Zuwanderern'" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "'Mehr Respekt für die Lebensleistung von Zuwanderern'" ist Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), vertreten durch .