25.02.2015 09:29 Uhr in Auto & Motorrad von Statistisches Bundesamt
Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2014 um 0,9 % gestiegen
Kurzfassung: Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2014 um 0,9 % gestiegen3 368 Menschen starben im Jahr 2014 auf deutschen Straßen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteil ...
[Statistisches Bundesamt - 25.02.2015] Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2014 um 0,9 % gestiegen
3 368 Menschen starben im Jahr 2014 auf deutschen Straßen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 29 Getötete oder 0,9 % mehr als im Jahr 2013. Insgesamt lag die Zahl der Getöteten aber immer noch auf dem zweitniedrigsten Stand seit 1950. Die Zahl der Personen, die schwer oder leicht verletzt wurden, erhöhte sich 2014 gegenüber dem Vorjahr um 4,0 % auf etwa 389 000.
Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle nahm im Jahr 2014 jedoch leicht ab und lag bei rund 2,40 Millionen (- 0,7 %). Dieser Rückgang ist auf Unfälle mit ausschließlich Sachschaden zurückzuführen, die um 1,3 % auf 2,10 Millionen zurückgingen. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg dagegen um 3,8 % auf rund 302 000 an.
Die Zahl der Verunglückten insgesamt nahm im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,9 % zu. Ein wesentlicher Grund dafür waren die Witterungsbedingungen: Insbesondere die relativ milden Wintermonate und ein sehr warmer, trockener Frühling haben zu mehr Getöteten und Verletzten geführt. Bei günstigen Witterungsbedingungen wird mehr und häufig schneller gefahren. Zudem sind mehr ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Zweiradfahrer unterwegs. Dadurch steigt die Schwere der Unfälle.
Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Sachsen-Anhalt mit 61 Todesopfern je 1 Million Einwohner am größten. Aber auch Mecklenburg-Vorpommern (58) sowie Niedersachsen und Brandenburg (jeweils 57) hatten wesentlich höhere Werte als der Bundesdurchschnitt, der im Jahr 2014 bei 42 Getöteten je 1 Million Einwohner lag.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerhard Kraski
Telefon: +49 611 75 2687
Kontaktformular
Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2014 um 0,9 % gestiegen (PDF, 74 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
3 368 Menschen starben im Jahr 2014 auf deutschen Straßen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren dies 29 Getötete oder 0,9 % mehr als im Jahr 2013. Insgesamt lag die Zahl der Getöteten aber immer noch auf dem zweitniedrigsten Stand seit 1950. Die Zahl der Personen, die schwer oder leicht verletzt wurden, erhöhte sich 2014 gegenüber dem Vorjahr um 4,0 % auf etwa 389 000.
Die Gesamtzahl der polizeilich aufgenommenen Unfälle nahm im Jahr 2014 jedoch leicht ab und lag bei rund 2,40 Millionen (- 0,7 %). Dieser Rückgang ist auf Unfälle mit ausschließlich Sachschaden zurückzuführen, die um 1,3 % auf 2,10 Millionen zurückgingen. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden stieg dagegen um 3,8 % auf rund 302 000 an.
Die Zahl der Verunglückten insgesamt nahm im Jahr 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,9 % zu. Ein wesentlicher Grund dafür waren die Witterungsbedingungen: Insbesondere die relativ milden Wintermonate und ein sehr warmer, trockener Frühling haben zu mehr Getöteten und Verletzten geführt. Bei günstigen Witterungsbedingungen wird mehr und häufig schneller gefahren. Zudem sind mehr ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger und Zweiradfahrer unterwegs. Dadurch steigt die Schwere der Unfälle.
Gemessen an der Einwohnerzahl war das Risiko, im Straßenverkehr zu sterben, in Sachsen-Anhalt mit 61 Todesopfern je 1 Million Einwohner am größten. Aber auch Mecklenburg-Vorpommern (58) sowie Niedersachsen und Brandenburg (jeweils 57) hatten wesentlich höhere Werte als der Bundesdurchschnitt, der im Jahr 2014 bei 42 Getöteten je 1 Million Einwohner lag.
Weitere Auskünfte gibt:
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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