Januar 2015: 1,0 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich

Kurzfassung: Januar 2015: 1,0 % mehr Erwerbstätige im VorjahresvergleichIm Januar 2015 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,5 Millionen Personen mit Wohnort in Deu ...
[Statistisches Bundesamt - 26.02.2015] Januar 2015: 1,0 % mehr Erwerbstätige im Vorjahresvergleich

Im Januar 2015 waren nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) rund 42,5 Millionen Personen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig. Das waren 412 000 Personen oder 1,0 % mehr als im Januar 2014. Damit setzte sich der Anstieg der Erwerbstätigkeit im Vergleich zum Vorjahr ungebremst fort. Auch in den Monaten Oktober bis Dezember 2014 hatte die Zuwachsrate zum Vorjahresmonat jeweils 1,0 % betragen. Erwerbslos waren im Januar 2015 rund 2,1 Millionen Personen, 250 000 weniger als ein Jahr zuvor.
Saisonal bedingt sank die Zahl der Erwerbstätigen im Januar 2015 gegenüber dem Vormonat Dezember 2014 um 371 000 Personen oder 0,9 %. Dieser Rückgang fiel für einen Januar eher unterdurchschnittlich aus; im Mittel der letzten fünf Jahre hatte sich die Zahl der Erwerbstätigen im Januar gegenüber dem entsprechenden Vormonat um 391 000 Personen verringert. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, nahm die Erwerbstätigenzahl im Januar 2015 gegenüber dem Vormonat um 41 000 Personen oder 0,1 % zu.
Nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung lag die Zahl der Erwerbslosen im Januar 2015 bei 2,06 Millionen Personen. Im Vergleich zum Dezember 2014 nahm sie um 150 000 Personen oder 7,9 % zu. Bereinigt um saisonale und irreguläre Einflüsse, betrug die Zahl der Erwerbslosen 1,98 Millionen Personen. Die bereinigte Erwerbslosenquote im Januar 2015 betrug 4,7 %, im Dezember 2014 hatte sie bei 4,8 % gelegen.
Methodische Hinweise:
Die Erwerbstätigenzahlen aus der Erwerbstätigenrechnung und aus der Arbeitskräfteerhebung unterscheiden sich. Diese Abweichungen sind auf die unterschiedlichen eingesetzten Methoden und Verfahren der beiden Statistiken zurückzuführen. Nähere Hinweise zu den Hintergründen der Ergebnisunterschiede zwischen Arbeitskräfteerhebung und Erwerbstätigenrechnung finden Sie hier.
Mit der Veröffentlichung zum Berichtsmonat Oktober 2014 stellt das Statistische Bundesamt die Hochrechnung der monatlichen Ergebnisse aus der Arbeitskräfteerhebung auf die Bevölkerungseckwerte um, die auf Basis des Zensus 2011 ermittelt wurden. Da der Zensus 2011 deutlich niedrigere Bevölkerungszahlen ergeben hatte als zuvor ermittelt, reduziert sich durch die Neuhochrechnung die Zahl der Erwerbslosen. Die Erwerbslosenquote verringert sich dagegen weniger stark. Für zurückliegende Zeiträume wurde eine Rückrechnung durchgeführt. Nähere methodische Informationen finden sich hier.
Erwerbstätige und Erwerbslose werden nach dem Erwerbstatuskonzept der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gezählt. Die ausgewiesene Erwerbslosigkeit darf deswegen nicht mit der registrierten Arbeitslosigkeit verwechselt werden, die von der Bundesagentur für Arbeit veröffentlicht wird. Für die Berechnung der Erwerbslosenquoten werden im Europäischen Statistischen System einheitlich die Ergebnisse der Arbeitskräfteerhebung zugrunde gelegt.

Weitere Auskünfte geben:
für den Bereich der Erwerbstätigenrechnung:
Ulf-Karsten Keil
Telefon: +49 611 75 2633
für den Bereich der Arbeitskräfteerhebung:
Thomas Körner
Telefon: +49 611 75 4413
Kontaktformular
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Statistisches Bundesamt
Statistisches Bundesamt Das Statistische Bundesamt ist der führende Anbieter amtlicher statistischer Informationen in Deutschland.Wir sind rund 2 400 Beschäftigte, die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Wir liefern die statistischen Informationen, die notwendig sind für die Willensbildung in einer demokratischen Gesellschaft und die Entscheidungsprozesse in der Marktwirtschaft.Wir garantieren, dass unsere Einzeldaten neutral, objektiv sowie wissenschaftlich unabhängig sind und vertraulich behandelt werden. Unsere Leistungsfähigkeit beruht auf der Kompetenz und Kundenorientierung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In Wiesbaden betreiben wir die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland.Das Statistische Bundesamt ist eine selbstständige Bundesoberbehörde. Es gehört zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, das die Dienstaufsicht ausübt. Wichtige organisatorische, personelle und finanzielle Fragen kann das Statistische Bundesamt nur mit Zustimmung des Bundesministeriums des Innern entscheiden.Die Fachaufsicht führen die Bundesministerien, die für die jeweiligen Statistiken zuständig sind. Sie müssen sicherstellen, dass die Statistiken so durchgeführt werden, wie es der entsprechende Rechtsakt anordnet. Bei der eigentlichen fachstatistischen Arbeit, nämlich der methodischen und technischen Vorbereitung und Durchführung von Statistiken, sind wir unabhängig und nicht weisungsgebunden.
Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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