Bildungsmanager gesucht - BMBF fördert Vernetzung der Akteure in den Kommunen / Wanka: 'Bildungschancen entstehen in den Städten und Gemeinden'

Kurzfassung: Bildungsmanager gesucht - BMBF fördert Vernetzung der Akteure in den Kommunen / Wanka: "Bildungschancen entstehen in den Städten und Gemeinden" Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 26.02.2015] Bildungsmanager gesucht - BMBF fördert Vernetzung der Akteure in den Kommunen / Wanka: "Bildungschancen entstehen in den Städten und Gemeinden"

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) unterstützt mit einem neuen Förderprogramm bundesweit Kommunen beim Bildungsmanagement. Mit "Bildung integriert" werden Fachleute für Bildungsmanagement und -monitoring finanziert, die beispielsweise in Bildungsbüros oder Stabsstellen der Stadt angesiedelt sein können. Das auf drei Jahre angelegte Programm hat ein Volumen von rund 30 Millionen Euro und wird aus Fördermitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) finanziert. "Bildungschancen entstehen dort, wo die Menschen leben und arbeiten. Mit 'Bildung integriert' fördern wir gute und gerechte Bildung", sagte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka, "Denn es hat sich gezeigt: Wenn Bildung in der Kommune Vorrang hat und ganzheitliche Ansätze gelebt werden, gelingt Bildung für alle Bürgerinnen und Bürger."
Die Bildungsmanager führen in den Städten und Kommunen alle Akteure zusammen, die zur Bildung beitragen, beispielsweise Jugend- und Schulamt, Sportvereine, Kirchen, Weiterbildungsanbieter, Volkshochschulen und Stiftungen. Gemeinsam können sie Themen angehen und Lösungen finden, etwa wenn es um den Übergang von der Kindertagesstätte in die Schule oder von der Schule in den Beruf geht. In den Jahren 2009 bis 2014 haben bereits 35 Modellkommunen kreative Lösungen entwickelt - vom Azubi-Speed-Dating im Kyffhäuserkreis über die Bildungsmesse für Alleinerziehende in Hamburg oder lokale Bildungsfeste wie beispielsweise in Görlitz.
Die Verantwortlichen für Bildungsmonitoring sammeln empirische Daten zur Bildungslandschaft in den Städten und Kommunen und schaffen damit eine faktenbasierte Grundlage für Entscheidungen. Ein Beispiel ist die so genannte Münchener Förderformel: Danach erhalten Kindertageseinrichtungen in ausgewählten Quartieren seit vier Jahren zusätzliche Erzieherinnen und Erzieher. Aus einem fortlaufenden Bildungsmonitoring können zudem regelmäßige Bildungsberichte entstehen, wie sie zum Beispiel in Leipzig geschrieben und dort jedes Jahr in einer neu eingerichteten bildungspolitischen Stunde im Stadtparlament diskutiert werden.
Interessierte Kommunen sind eingeladen, ein Gesamtkonzept einer kommunalen Strategie für ein lokal gelingendes Lernen im Lebenslauf zu entwickeln. Die Konzepte können zu zwei Terminen eingereicht werden: zum 30. April 2015 und 31. Oktober 2015. Für Kommunen gibt es bald die Chance, sich zu "Bildung integriert" zu informieren: Am 04.03.2015 in Bonn, am 12.03.2015 in Berlin und am 19.03.2015 in München
Weitere Informationen unter
www.bildung-integriert.de
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Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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