05.03.2015 12:31 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Immonet GmbH
Immonet-Umfrage: Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital? Na klar!
Kurzfassung: Immonet-Umfrage: Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital? Na klar!Die Deutschen gelten nicht unbedingt als risikofreudiges Volk, besonders nicht, wenn es um die eigenen Finanzen geht. Im EU-Vergleich ...
[Immonet GmbH - 05.03.2015] Immonet-Umfrage: Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital? Na klar!
Die Deutschen gelten nicht unbedingt als risikofreudiges Volk, besonders nicht, wenn es um die eigenen Finanzen geht. Im EU-Vergleich sind die Bundesbürger noch immer die Sparfreudigsten. Soll jedoch der Traum vom Eigenheim verwirklicht werden, entpuppt sich ein Großteil der Möchtegern-Immobilienbesitzer als erstaunlich wagemutig - das zeigt eine aktuelle Immonet-Umfrage zur Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital.
Endlich ins eigene Heim auch ohne Eigenkapital? Angesichts historisch niedriger Zinsen scheint die 100-Prozent-Finanzierung eine verlockende Perspektive für Menschen zu sein, die kein Geld auf der hohen Kante haben. Zudem sinkt durch die aktuelle Zinspolitik die Attraktivität anderer traditioneller Anlage- und Vorsorgeoptionen wie Lebensversicherung und Festgeld.
Immonet hat daher rund 1.476 Teilnehmer befragt, ob sie eine Immobilie auch ohne Eigenkapital finanzieren würden. Das Ergebnis überrascht: Die vermeintlich günstigen Umstände lassen viele Deutsche ihre gewohnte Zurückhaltung vergessen - erstaunliche 58 Prozent beantworten die Frage mit einem klaren Ja. Rund 11 Prozent würden eine 100-Prozent-Finanzierung durch die Bank unter bestimmten Umständen in Erwägung ziehen. Das könnte beispielsweise ein besonders günstiges Angebot sein.
Je höher der Anteil des Eigenkapitals bei Hauskauf
Co., desto geringer fallen die Kreditzinsen aus. Bei einer Immobilienfinanzierung spricht deshalb grundsätzlich viel für einen hohen Eigenkapitalanteil. Stehen dem Käufer hingegen keine eigenen Mittel zur Verfügung, steigt der Zinssatz - die Bank trägt ein sehr viel höheres Risiko bei der Zahlungsunfähigkeit der Käufer.
Sind die Käufer auch risikobereit, die Banken sind es meist nicht und vergeben 100-Prozent-Kredite an private Käufer höchst selten und mit hohen Auflagen. Darunter fallen etwa ein vergleichsweise hohes und vor allem geregeltes Haushaltseinkommen - Beamte sind klar im Vorteil. Von Otto-Normalverdiener verlangen Kreditinstitute meist einen Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent. Denn nicht nur Kreditzinsen und Tilgungsraten, auch Kaufnebenkosten (Makler, Notar, Grunderwerbsteuer) gilt es zu begleichen. Zudem prüfen die Kreditinstitute häufig, ob bei einem Anschlussdarlehen ein höherer Zinssatz geschultert werden kann. Der Prüfung halten nicht viele Kaufwillige stand, die 100-Prozent-Kredite werden schlicht nicht vergeben.
Rund ein Drittel der Befragten scheint das im Hinterkopf zu haben: 31 Prozent der Teilnehmer beantworten die Frage nach einer Vollfinanzierung mit einem klaren Nein.
Über die Befragung
Die Umfragedaten wurden im Rahmen einer Befragung auf immonet.de im Zeitraum vom 15. Dezember 2014 bis zum 18. Januar 2015 erhoben. Die Stichprobengröße betrug 1.482. Die Ergebnisse sind nicht gewichtet oder repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
Immonet GmbH
Birgit Schweikart
Leitung Corporate Communications
Spaldingstr. 64, 20097 Hamburg
Tel: +49 40 3 47-2 89 35
E-Mail: presse@immonet.de
Presseservice: www.immonet.de/presse
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Die Deutschen gelten nicht unbedingt als risikofreudiges Volk, besonders nicht, wenn es um die eigenen Finanzen geht. Im EU-Vergleich sind die Bundesbürger noch immer die Sparfreudigsten. Soll jedoch der Traum vom Eigenheim verwirklicht werden, entpuppt sich ein Großteil der Möchtegern-Immobilienbesitzer als erstaunlich wagemutig - das zeigt eine aktuelle Immonet-Umfrage zur Immobilienfinanzierung ohne Eigenkapital.
Endlich ins eigene Heim auch ohne Eigenkapital? Angesichts historisch niedriger Zinsen scheint die 100-Prozent-Finanzierung eine verlockende Perspektive für Menschen zu sein, die kein Geld auf der hohen Kante haben. Zudem sinkt durch die aktuelle Zinspolitik die Attraktivität anderer traditioneller Anlage- und Vorsorgeoptionen wie Lebensversicherung und Festgeld.
Immonet hat daher rund 1.476 Teilnehmer befragt, ob sie eine Immobilie auch ohne Eigenkapital finanzieren würden. Das Ergebnis überrascht: Die vermeintlich günstigen Umstände lassen viele Deutsche ihre gewohnte Zurückhaltung vergessen - erstaunliche 58 Prozent beantworten die Frage mit einem klaren Ja. Rund 11 Prozent würden eine 100-Prozent-Finanzierung durch die Bank unter bestimmten Umständen in Erwägung ziehen. Das könnte beispielsweise ein besonders günstiges Angebot sein.
Je höher der Anteil des Eigenkapitals bei Hauskauf
Co., desto geringer fallen die Kreditzinsen aus. Bei einer Immobilienfinanzierung spricht deshalb grundsätzlich viel für einen hohen Eigenkapitalanteil. Stehen dem Käufer hingegen keine eigenen Mittel zur Verfügung, steigt der Zinssatz - die Bank trägt ein sehr viel höheres Risiko bei der Zahlungsunfähigkeit der Käufer.
Sind die Käufer auch risikobereit, die Banken sind es meist nicht und vergeben 100-Prozent-Kredite an private Käufer höchst selten und mit hohen Auflagen. Darunter fallen etwa ein vergleichsweise hohes und vor allem geregeltes Haushaltseinkommen - Beamte sind klar im Vorteil. Von Otto-Normalverdiener verlangen Kreditinstitute meist einen Eigenkapitalanteil von mindestens 20 Prozent. Denn nicht nur Kreditzinsen und Tilgungsraten, auch Kaufnebenkosten (Makler, Notar, Grunderwerbsteuer) gilt es zu begleichen. Zudem prüfen die Kreditinstitute häufig, ob bei einem Anschlussdarlehen ein höherer Zinssatz geschultert werden kann. Der Prüfung halten nicht viele Kaufwillige stand, die 100-Prozent-Kredite werden schlicht nicht vergeben.
Rund ein Drittel der Befragten scheint das im Hinterkopf zu haben: 31 Prozent der Teilnehmer beantworten die Frage nach einer Vollfinanzierung mit einem klaren Nein.
Über die Befragung
Die Umfragedaten wurden im Rahmen einer Befragung auf immonet.de im Zeitraum vom 15. Dezember 2014 bis zum 18. Januar 2015 erhoben. Die Stichprobengröße betrug 1.482. Die Ergebnisse sind nicht gewichtet oder repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.
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