05.03.2015 12:26 Uhr in Computer & Internet von Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
Sind Scrubber die Lösung für das Abgasproblem der Schifffahrt?
Kurzfassung: Sind Scrubber die Lösung für das Abgasproblem der Schifffahrt?NABU stellt Studienergebnisse zu ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von Abgaswäschern (Scrubbern) in der Seeschifffahrt vorSe ...
[Naturschutzbund Deutschland e.V NABU - 05.03.2015] Sind Scrubber die Lösung für das Abgasproblem der Schifffahrt?
NABU stellt Studienergebnisse zu ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von Abgaswäschern (Scrubbern) in der Seeschifffahrt vor
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Zuge der Verschärfung der Schwefelgrenzwerte in Nord- und Ostsee zum 1. Januar 2015 haben sich einige Reeder für den Einbau von Schwefelwäschern, sogenannten Scrubbern entschieden. Somit sollen die Anforderungen der europäischen Richtlinie erfüllt werden. Scrubber ermöglichen Schiffsbetreibern weiter mit billigem und hochgiftigem Schweröl zu fahren, anstatt auf hochwertiges, aber teureres Marinediesel oder Flüssiggas (LNG) umzusteigen. Doch was manche Branchenvertreter als ökonomische und ökologische Lösung für das Abgasproblem der Schiffe halten, erweist sich bei näherem Hinsehen als eine mit vielen Unsicherheiten und neuen Problemen behaftete Investition.
Der NABU hat das renommierte niederländische Forschungsinstitut CE Delft mit einer umfassenden Analyse von Scrubbersystemen beauftragt. So untersuchten die Wissenschaftler Fragen nach der Zusammensetzung der Scrubberabfälle und der ins Meer eingeleiteten Schadstoffe, um daraus Gefahren für die Meeresumwelt abzuschätzen. Außerdem beinhaltet die Studie eine ökonomische Kosten-Nutzen-Analyse, die die Anschaffungs- und Betriebskosten von Scrubbern den Kosten für eine Umstellung auf schwefelarme Kraftstoffe gegenüberstellt. Beide Aspekte wurden in der Vergangenheit nicht oder nur unzureichend untersucht, werfen aber große Bedenken hinsichtlich der Frage auf, inwiefern Scrubber als sinnvolle Lösung angesehen werden können.
Termin:
Freitag, 13. März 2015, 9:00 Uhr
Ort:NABU-Landesgeschäftsstelle, Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg
mit:Neben Vertretern des NABU wird auch einer der Studienautoren von CE Delft, Eelco den Boer, vor Ort sein und sich den Fragen der Medienvertreter (in englischer Sprache) stellen.
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung unter presse@NABU.de.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin.Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
Kathrin.Klinkusch@NABU.de
Telefon +49 (0)30.28 49 84-1510
Mobil +49 (0)173.9306515
Für Rückfragen:
Dietmar Oeliger, Leiter Verkehrspolitik, Dietmar.Oeliger@NABU.de, Tel. 030-284984-1613 oder mobil 0172-9201823.
Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik, Daniel.Rieger@NABU.de, Tel. 030-284984-1927 oder mobil 0174-1841313.
www.NABU.de/schiffe
Naturschutzbund Deutschland e.V NABU
Charitéstraße 3
10117 Berlin
Deutschland
Telefon: 030/284 984-1510
Telefax: 030-284 984-2000
Mail: presse@NABU.de
URL: http://www.nabu.de
NABU stellt Studienergebnisse zu ökologischen und ökonomischen Auswirkungen von Abgaswäschern (Scrubbern) in der Seeschifffahrt vor
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
im Zuge der Verschärfung der Schwefelgrenzwerte in Nord- und Ostsee zum 1. Januar 2015 haben sich einige Reeder für den Einbau von Schwefelwäschern, sogenannten Scrubbern entschieden. Somit sollen die Anforderungen der europäischen Richtlinie erfüllt werden. Scrubber ermöglichen Schiffsbetreibern weiter mit billigem und hochgiftigem Schweröl zu fahren, anstatt auf hochwertiges, aber teureres Marinediesel oder Flüssiggas (LNG) umzusteigen. Doch was manche Branchenvertreter als ökonomische und ökologische Lösung für das Abgasproblem der Schiffe halten, erweist sich bei näherem Hinsehen als eine mit vielen Unsicherheiten und neuen Problemen behaftete Investition.
Der NABU hat das renommierte niederländische Forschungsinstitut CE Delft mit einer umfassenden Analyse von Scrubbersystemen beauftragt. So untersuchten die Wissenschaftler Fragen nach der Zusammensetzung der Scrubberabfälle und der ins Meer eingeleiteten Schadstoffe, um daraus Gefahren für die Meeresumwelt abzuschätzen. Außerdem beinhaltet die Studie eine ökonomische Kosten-Nutzen-Analyse, die die Anschaffungs- und Betriebskosten von Scrubbern den Kosten für eine Umstellung auf schwefelarme Kraftstoffe gegenüberstellt. Beide Aspekte wurden in der Vergangenheit nicht oder nur unzureichend untersucht, werfen aber große Bedenken hinsichtlich der Frage auf, inwiefern Scrubber als sinnvolle Lösung angesehen werden können.
Termin:
Freitag, 13. März 2015, 9:00 Uhr
Ort:NABU-Landesgeschäftsstelle, Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg
mit:Neben Vertretern des NABU wird auch einer der Studienautoren von CE Delft, Eelco den Boer, vor Ort sein und sich den Fragen der Medienvertreter (in englischer Sprache) stellen.
Wir würden uns freuen, Sie begrüßen zu können und bitten um Anmeldung unter presse@NABU.de.
Mit freundlichen Grüßen
Kathrin.Klinkusch
NABU-Pressesprecherin
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Mobil +49 (0)173.9306515
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Daniel Rieger, Referent Verkehrspolitik, Daniel.Rieger@NABU.de, Tel. 030-284984-1927 oder mobil 0174-1841313.
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10117 Berlin
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Naturschutzbund Deutschland e.V NABU,
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: 030/284 984-1510; http://www.nabu.de
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