06.03.2015 13:22 Uhr in Computer & Internet von E-Plus Gruppe
Bessere Geräte, schnellere Netze, noch mehr Anwendungen
Kurzfassung: Bessere Geräte, schnellere Netze, noch mehr Anwendungen Kühlschränke, Zahnbürsten, Blumentöpfe und auch Autos - sie alle werden immer intelligenter. Denn sie erfassen Daten, mit denen sich wieder ...
[E-Plus Gruppe - 06.03.2015] Bessere Geräte, schnellere Netze, noch mehr Anwendungen
Kühlschränke, Zahnbürsten, Blumentöpfe und auch Autos - sie alle werden immer intelligenter. Denn sie erfassen Daten, mit denen sich wiederum ihre Steuerung und Benutzung optimieren lässt. Mobilfunknetze spielen dabei eine wichtige Rolle. Und so wundert es nicht, dass es beim größten Branchentreffen der Mobilfunkwelt längst nicht mehr nur um Handys und Telefontarife geht. Neben den üblichen Gerätetrends (weniger Gewicht, mehr Akkuleistung, schnellere Prozessoren, höhere Display-Auflösung etc.) stand in diesem Jahr auch der künftige Netzstandard 5G im Fokus. Er soll die anhaltend wachsende Datenflut etwa ab 2020 bewältigen.
Der Mobile World Congress ist schon seit Jahren der weltweit größte Marktplatz für die Neuheiten im Mobilfunk. "The Edge of Innovation" lautete dann auch selbstbewusst das diesjährige Motto des weltweit größten Branchentreffens, zu Deutsch also etwa "An der Innovationsfront". Samsung hatte das wohl wörtlich genommen und die "Edge" direkt in eine seiner Innovationen miteingebaut: Das neue Galaxy S6 gibt es nämlich auch als "Galaxy S6 Edge". Hier ist mit Edge vor allem die Kante gemeint. Die ist beim S6 Edge nämlich an den Seiten abgerundet. Das Display geht dabei rechts und links jeweils noch über diese runde Kante - und sorgt für einen praktisch rahmenlosen Bildschirm. Ansonsten sind Galaxy S6 Edge und S6 etwa vergleichbar. Näheres zu den neuen Flaggschiffen der Südkoreaner und übrigens auch zum neuen HTC One M9 siehe auch hier. Neben seinen neuen Smartphones stellte Samsung auch eine überarbeitete VR-Brille vor: So kommt die neue Gear VR unter anderem mit eingebauter Lüftung (gegen die bisherigen Hitzeprobleme) daher.
Huawei brachte kein neues Smartphone mit, dafür aber ein Tablet (MediaPad X2), mit dem man auch telefonieren kann. Microsoft stellte die Lumias 640 und 640 XL vor, die jeweils auch als Dual-SIM-Versionen angeboten werden. Beide Modelle kommen noch mit dem Betriebssystem Windows Phone 8.1 daher. Der US-Konzern gewährte aber auch Einblicke in das künftige Betriebssystem Windows 10. Mit ihm soll unter anderem eine noch umfassendere Synchronisation von Daten zwischen Handy, Tablet und PC möglich sein. Außerdem hat Microsoft seinen Browser weiterentwickelt, der jetzt Spartan heißt.
Und auch Blackberry gibt sich noch nicht geschlagen. In Barcelona kündigten die Kanadier einige neue Modelle an - und außerdem das Vorhaben, künftig jedes Jahr eine Innovation am Markt hervorzubringen. Daneben wolle man sich nun auf das Entwickeln von Software auch für Geräte anderer Hersteller konzentrieren. Nach einem jahrelangen freien Fall ist der Blackberry-Marktanteil beim globalen Smartphone-Absatz inzwischen auf unter ein Prozent gesunken.
Und wie jedes Jahr gab es auch dieses Mal einige Geräte mit eher ungewöhnlichen Features. Sony etwa legte mit dem Xperia M4 Aqua ein weiteres wasserdichtes Smartphone und mit dem Xperia Z4 ein wasserfestes Tablet nach. Für alle, die gerne Unterwasseraufnahmen machen - oder ihr Gerät auch beim Duschen gerne dabei haben. Das chinesische Unternehmen ZTE wiederum stellte eine etwas andere Form der biometrischen Nutzererkennung vor: Dabei scannt das Smartphone Grand S3 das Weiße im Auge des Nutzers, ehe es entsperrt (oder eben nicht). Sicherheit steht auch beim Blackphone 2 im Vordergrund. Wie schon beim Vorgängermodell ist die voreingestellte automatische Verschlüsselung etwa bei Sprachtelefonie und Messaging das markanteste Feature des Geräts mit dem Android-Betriebssystem PrivatOS.
Immer mehr Handy-Uhren
Zunehmend sind auch Smartwatches ein großes Thema. In Barcelona stellten unter anderem Sony, LG und Huawei entsprechende Neuheiten vor. Selbst der Haushaltsgerätehersteller Haier hatte Uhrenmodelle im Gepäck. Und zielt damit auf besondere Nutzerkreise. So etwa auf Eltern, die ihrem Baby eine Art Babyphon ums Handgelenk schnallen können. Auch bei Senioren kann sich Haier eine Art Fernüberwachung per Handy-Uhr vorstellen. Verlässt der vielleicht Demente einen bestimmten Bereich, überträgt die Uhr einen Alarm.
Noch hat das globale Geschäft mit Smartwatches keine Fahrt aufgenommen. Mit dem Betriebssystem Android waren 2014 gerade mal etwas über 700.000 Handy-Uhren weltweit verkauft worden. Experten rechnen aber damit, dass der bevorstehende Beginn der Vermarktung der Apple Watch das Geschäft deutlich beleben könnte. Der Start wird für April erwartet.
Das Internet der Dinge kommt
Über sieben Milliarden Mobilfunkanschlüsse gibt es inzwischen weltweit. Bei ähnlich vielen Erdenbewohnern kann diese Zahl nicht mehr groß zulegen, könnte man denken. Weit gefehlt. Experten prognostizieren vielmehr ein weiterhin rasantes Wachstum. Das liegt vor allem daran, dass zunehmend auch Gegenstände jeglicher Art Teil der globalen Vernetzung werden. Egal ob Steckdosen, Rollläden, Waschmaschinen oder Autos - künftig soll alles miteinander kommunizieren können. Mit dem Smartphone checken wir dann nicht nur im Hotel ein oder bezahlen an der Supermarktkasse. Unser Alleskönner empfängt auch die Einkaufsliste aus dem heimischen Kühlschrank. Wenn diese nicht sowieso direkt an den Supermarkt übertragen wird. Visionen in dieser Hinsicht gibt es viele.
Auch die Netzwerkausrüster befassen sich bereits intensiv mit der zunehmenden Vernetzung. Ericsson aus Schweden etwa stellte in Barcelona eine "Connected Traffic Cloud" vor. Dabei werden Verkehrsdaten zentral zusammengeführt und dann für unterschiedliche Zwecke bereitgestellt. So sollen sich etwa Fahrzeuge in Echtzeit vor Staus oder auch gefährlichen Straßenzuständen wie Glätte warnen lassen.
Ericsson hat aber nicht nur Visionen für künftige Anwendungen. Als Netzwerkausrüster arbeiten die Schweden natürlich auch maßgeblich mit an der Netztechnik der Zukunft. Während die Smartphone- und Tablet-Nutzer sich gerade zunehmend an LTE (auch als 4G bezeichnet) gewöhnen, wird hinter den Kulissen längst an der nächsten Netzgeneration getüftelt. Derzeit befassen sich Gremien damit, die geeigneten Standards für diese 5G-Technik festzulegen. Ein Element wird es sein, bei Datenübertragungen auch Kanäle verschiedener Frequenzen zu kombinieren - und so die Übertragungskapazität gegenüber LTE noch einmal deutlich zu erhöhen.
Telefónica, die spanische Muttergesellschaft von Telefónica Deutschland, führte in Barcelona bereits eine solche Frequenzbündelung vor, die auch als LTE Advanced bezeichnet wird. Damit wurde eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 375 Megabit pro Sekunde erreicht. Deutlich mehr als derzeit mit klassischem LTE möglich.
Wie bereits bestehende Netze noch effizienter genutzt werden könnten, zeigte die Firma Intel. Dabei ging es darum, auf derselben Frequenz gleichzeitig Daten zu senden und zu empfangen. Üblicherweise müssen Netzbetreiber die beiden Vorgänge zeitlich abwechselnd durchführen oder auf unterschiedliche Frequenzen aufteilen. Das Intel-Verfahren würde also Netzressourcen schonen.
Dass die bestehenden Netzwerke ohne weiteren Ausbau bald an ihre Grenzen stoßen würden, scheint unausweichlich. Laut Ericsson-Zahlen hatte das Datenaufkommen in den weltweiten Mobilfunknetzen im vierten Quartal 2014 erneut um 55 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zugelegt. Bis 2020 prognostizieren die Schweden einen weiteren Anstieg auf die achtfache Datenmenge. Dazu trägt einerseits die wachsende Zahl an Nutzern mit mobilem Internetzugang bei. Ende 2014 hatten weltweit 2,7 Milliarden Teilnehmer einen Vertrag mit Breitbandnutzung. Ericsson schätzt, dass diese Zahl bis 2020 auf über sechs Milliarden steigt. Hinzu kommt, dass jeder Einzelne das mobile Internet im Schnitt immer intensiver nutzt. Als einer der Haupttreiber für den wachsenden Datenverkehr gilt dabei auch die mobile Video-Nutzung.
Neuer Rekordbesuch
Mit 93.000 Fachbesuchern übertraf der diesjährige Mobile World Congress den Vorjahresrekord (86.000 Besucher) noch einmal deutlich. Auch die Zahl der Aussteller lag mit über 2000 über dem Vorjahresniveau (1800). Stolz ist der Veranstalter auch auf die mehr als 5000 CEOs, also Firmenchefs, die das diesjährige Event besuchten, darunter auch große Namen wie etwa Facebook-Chef Mark Zuckerberg. 18 Prozent der Teilnehmer waren Frauen.
Den Mobile World Congress gibt es seit 1987, bis 2006 allerdings unter dem Namen 3GSM World Congress. Seit 2005 richtet Barcelona die Messe aus. Da war der vorherige Austragungsort, die französische Filmstadt Cannes, zu klein für die damals schon 40.000 Besucher geworden. Der nächste Mobile World Congress beginnt am 22. Februar 2016 - wieder in Barcelona.
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Kühlschränke, Zahnbürsten, Blumentöpfe und auch Autos - sie alle werden immer intelligenter. Denn sie erfassen Daten, mit denen sich wiederum ihre Steuerung und Benutzung optimieren lässt. Mobilfunknetze spielen dabei eine wichtige Rolle. Und so wundert es nicht, dass es beim größten Branchentreffen der Mobilfunkwelt längst nicht mehr nur um Handys und Telefontarife geht. Neben den üblichen Gerätetrends (weniger Gewicht, mehr Akkuleistung, schnellere Prozessoren, höhere Display-Auflösung etc.) stand in diesem Jahr auch der künftige Netzstandard 5G im Fokus. Er soll die anhaltend wachsende Datenflut etwa ab 2020 bewältigen.
Der Mobile World Congress ist schon seit Jahren der weltweit größte Marktplatz für die Neuheiten im Mobilfunk. "The Edge of Innovation" lautete dann auch selbstbewusst das diesjährige Motto des weltweit größten Branchentreffens, zu Deutsch also etwa "An der Innovationsfront". Samsung hatte das wohl wörtlich genommen und die "Edge" direkt in eine seiner Innovationen miteingebaut: Das neue Galaxy S6 gibt es nämlich auch als "Galaxy S6 Edge". Hier ist mit Edge vor allem die Kante gemeint. Die ist beim S6 Edge nämlich an den Seiten abgerundet. Das Display geht dabei rechts und links jeweils noch über diese runde Kante - und sorgt für einen praktisch rahmenlosen Bildschirm. Ansonsten sind Galaxy S6 Edge und S6 etwa vergleichbar. Näheres zu den neuen Flaggschiffen der Südkoreaner und übrigens auch zum neuen HTC One M9 siehe auch hier. Neben seinen neuen Smartphones stellte Samsung auch eine überarbeitete VR-Brille vor: So kommt die neue Gear VR unter anderem mit eingebauter Lüftung (gegen die bisherigen Hitzeprobleme) daher.
Huawei brachte kein neues Smartphone mit, dafür aber ein Tablet (MediaPad X2), mit dem man auch telefonieren kann. Microsoft stellte die Lumias 640 und 640 XL vor, die jeweils auch als Dual-SIM-Versionen angeboten werden. Beide Modelle kommen noch mit dem Betriebssystem Windows Phone 8.1 daher. Der US-Konzern gewährte aber auch Einblicke in das künftige Betriebssystem Windows 10. Mit ihm soll unter anderem eine noch umfassendere Synchronisation von Daten zwischen Handy, Tablet und PC möglich sein. Außerdem hat Microsoft seinen Browser weiterentwickelt, der jetzt Spartan heißt.
Und auch Blackberry gibt sich noch nicht geschlagen. In Barcelona kündigten die Kanadier einige neue Modelle an - und außerdem das Vorhaben, künftig jedes Jahr eine Innovation am Markt hervorzubringen. Daneben wolle man sich nun auf das Entwickeln von Software auch für Geräte anderer Hersteller konzentrieren. Nach einem jahrelangen freien Fall ist der Blackberry-Marktanteil beim globalen Smartphone-Absatz inzwischen auf unter ein Prozent gesunken.
Und wie jedes Jahr gab es auch dieses Mal einige Geräte mit eher ungewöhnlichen Features. Sony etwa legte mit dem Xperia M4 Aqua ein weiteres wasserdichtes Smartphone und mit dem Xperia Z4 ein wasserfestes Tablet nach. Für alle, die gerne Unterwasseraufnahmen machen - oder ihr Gerät auch beim Duschen gerne dabei haben. Das chinesische Unternehmen ZTE wiederum stellte eine etwas andere Form der biometrischen Nutzererkennung vor: Dabei scannt das Smartphone Grand S3 das Weiße im Auge des Nutzers, ehe es entsperrt (oder eben nicht). Sicherheit steht auch beim Blackphone 2 im Vordergrund. Wie schon beim Vorgängermodell ist die voreingestellte automatische Verschlüsselung etwa bei Sprachtelefonie und Messaging das markanteste Feature des Geräts mit dem Android-Betriebssystem PrivatOS.
Immer mehr Handy-Uhren
Zunehmend sind auch Smartwatches ein großes Thema. In Barcelona stellten unter anderem Sony, LG und Huawei entsprechende Neuheiten vor. Selbst der Haushaltsgerätehersteller Haier hatte Uhrenmodelle im Gepäck. Und zielt damit auf besondere Nutzerkreise. So etwa auf Eltern, die ihrem Baby eine Art Babyphon ums Handgelenk schnallen können. Auch bei Senioren kann sich Haier eine Art Fernüberwachung per Handy-Uhr vorstellen. Verlässt der vielleicht Demente einen bestimmten Bereich, überträgt die Uhr einen Alarm.
Noch hat das globale Geschäft mit Smartwatches keine Fahrt aufgenommen. Mit dem Betriebssystem Android waren 2014 gerade mal etwas über 700.000 Handy-Uhren weltweit verkauft worden. Experten rechnen aber damit, dass der bevorstehende Beginn der Vermarktung der Apple Watch das Geschäft deutlich beleben könnte. Der Start wird für April erwartet.
Das Internet der Dinge kommt
Über sieben Milliarden Mobilfunkanschlüsse gibt es inzwischen weltweit. Bei ähnlich vielen Erdenbewohnern kann diese Zahl nicht mehr groß zulegen, könnte man denken. Weit gefehlt. Experten prognostizieren vielmehr ein weiterhin rasantes Wachstum. Das liegt vor allem daran, dass zunehmend auch Gegenstände jeglicher Art Teil der globalen Vernetzung werden. Egal ob Steckdosen, Rollläden, Waschmaschinen oder Autos - künftig soll alles miteinander kommunizieren können. Mit dem Smartphone checken wir dann nicht nur im Hotel ein oder bezahlen an der Supermarktkasse. Unser Alleskönner empfängt auch die Einkaufsliste aus dem heimischen Kühlschrank. Wenn diese nicht sowieso direkt an den Supermarkt übertragen wird. Visionen in dieser Hinsicht gibt es viele.
Auch die Netzwerkausrüster befassen sich bereits intensiv mit der zunehmenden Vernetzung. Ericsson aus Schweden etwa stellte in Barcelona eine "Connected Traffic Cloud" vor. Dabei werden Verkehrsdaten zentral zusammengeführt und dann für unterschiedliche Zwecke bereitgestellt. So sollen sich etwa Fahrzeuge in Echtzeit vor Staus oder auch gefährlichen Straßenzuständen wie Glätte warnen lassen.
Ericsson hat aber nicht nur Visionen für künftige Anwendungen. Als Netzwerkausrüster arbeiten die Schweden natürlich auch maßgeblich mit an der Netztechnik der Zukunft. Während die Smartphone- und Tablet-Nutzer sich gerade zunehmend an LTE (auch als 4G bezeichnet) gewöhnen, wird hinter den Kulissen längst an der nächsten Netzgeneration getüftelt. Derzeit befassen sich Gremien damit, die geeigneten Standards für diese 5G-Technik festzulegen. Ein Element wird es sein, bei Datenübertragungen auch Kanäle verschiedener Frequenzen zu kombinieren - und so die Übertragungskapazität gegenüber LTE noch einmal deutlich zu erhöhen.
Telefónica, die spanische Muttergesellschaft von Telefónica Deutschland, führte in Barcelona bereits eine solche Frequenzbündelung vor, die auch als LTE Advanced bezeichnet wird. Damit wurde eine Datenübertragungsgeschwindigkeit von bis zu 375 Megabit pro Sekunde erreicht. Deutlich mehr als derzeit mit klassischem LTE möglich.
Wie bereits bestehende Netze noch effizienter genutzt werden könnten, zeigte die Firma Intel. Dabei ging es darum, auf derselben Frequenz gleichzeitig Daten zu senden und zu empfangen. Üblicherweise müssen Netzbetreiber die beiden Vorgänge zeitlich abwechselnd durchführen oder auf unterschiedliche Frequenzen aufteilen. Das Intel-Verfahren würde also Netzressourcen schonen.
Dass die bestehenden Netzwerke ohne weiteren Ausbau bald an ihre Grenzen stoßen würden, scheint unausweichlich. Laut Ericsson-Zahlen hatte das Datenaufkommen in den weltweiten Mobilfunknetzen im vierten Quartal 2014 erneut um 55 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert zugelegt. Bis 2020 prognostizieren die Schweden einen weiteren Anstieg auf die achtfache Datenmenge. Dazu trägt einerseits die wachsende Zahl an Nutzern mit mobilem Internetzugang bei. Ende 2014 hatten weltweit 2,7 Milliarden Teilnehmer einen Vertrag mit Breitbandnutzung. Ericsson schätzt, dass diese Zahl bis 2020 auf über sechs Milliarden steigt. Hinzu kommt, dass jeder Einzelne das mobile Internet im Schnitt immer intensiver nutzt. Als einer der Haupttreiber für den wachsenden Datenverkehr gilt dabei auch die mobile Video-Nutzung.
Neuer Rekordbesuch
Mit 93.000 Fachbesuchern übertraf der diesjährige Mobile World Congress den Vorjahresrekord (86.000 Besucher) noch einmal deutlich. Auch die Zahl der Aussteller lag mit über 2000 über dem Vorjahresniveau (1800). Stolz ist der Veranstalter auch auf die mehr als 5000 CEOs, also Firmenchefs, die das diesjährige Event besuchten, darunter auch große Namen wie etwa Facebook-Chef Mark Zuckerberg. 18 Prozent der Teilnehmer waren Frauen.
Den Mobile World Congress gibt es seit 1987, bis 2006 allerdings unter dem Namen 3GSM World Congress. Seit 2005 richtet Barcelona die Messe aus. Da war der vorherige Austragungsort, die französische Filmstadt Cannes, zu klein für die damals schon 40.000 Besucher geworden. Der nächste Mobile World Congress beginnt am 22. Februar 2016 - wieder in Barcelona.
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