06.03.2015 16:13 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von IG Bauen-Agrar-Umwelt
IG BAU fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Forst-Beschäftigte in Hessen
Kurzfassung: IG BAU fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Forst-Beschäftigte in Hessen Die Forstgewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert für die rund 1000 Beschäftigten des Landesbetriebs Hessen-Forst 5,5 ...
[IG Bauen-Agrar-Umwelt - 06.03.2015] IG BAU fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Forst-Beschäftigte in Hessen
Die Forstgewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert für die rund 1000 Beschäftigten des Landesbetriebs Hessen-Forst 5,5 Prozent mehr Lohn. Gleichzeitig sollen sachgrundlose Befristungen ausgeschlossen werden. Die Zahl der bereits bestehenden befristeten Arbeitsverträge soll per Vereinbarung reduziert werden. Zudem fordert die IG BAU deutliche Verbesserungen für Auszubildende. Ihre Vergütung soll um 100 Euro monatlich steigen und der Urlaub 30 Arbeitstage betragen sowie ihre Übernahme verbindlich geregelt werden. Das Tarifergebnis muss zeit- und wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden.
Die IG BAU sieht den Umgang des Landes Hessen mit seinen Forst-Beschäftigten kritisch. Es besteht inzwischen eine erhebliche Gehaltslücke zu anderen Arbeitgebern. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft verdienen Landesbeschäftigte im Forst drei Prozent weniger. Der Abstand zu Entgelten im öffentlichen Dienst beträgt derzeit durchschnittlich rund 117 Euro.
"Das Land Hessen darf den Anschluss an die allgemeine Einkommensentwicklung nicht verlieren und muss sich stärker um den Nachwuchs kümmern", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Harald Schaum. "Der reflexhafte Verweis auf leere Kassen ist gerade bei der Steuerverschwendung in Hessen, wie etwa dem Flughafen in Kassel, Hohn in den Ohren der Beschäftigten. Wenn es nach Kassenlage ginge, müssten die Arbeitnehmer stets Geld mitbringen. Fakt ist aber, dass die Steuereinnahmen steigen und auch für die kommenden Jahre ein deutliches Steuerplus zu erwarten ist. Wer bei diesen Rahmenbedingungen die Beschäftigten des Landes von der Einkommensentwicklung abkoppelt, setzt ein riskantes Signal. Jeder kluge junge Kopf wird sich genauestens überlegen, ob er sich bei einem Arbeitgeber verpflichtet, der ihn unter ein rein ideologisch begründetes Besoldungsdiktat zwingt."
Ruprecht Hammerschmidt
Pressesprecher
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand - Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt am Main
Telefon:+496995737135
Telefax:+496995737138
E-Mail: presse@igbau.de
URL: www.igbau.de
Die Forstgewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) fordert für die rund 1000 Beschäftigten des Landesbetriebs Hessen-Forst 5,5 Prozent mehr Lohn. Gleichzeitig sollen sachgrundlose Befristungen ausgeschlossen werden. Die Zahl der bereits bestehenden befristeten Arbeitsverträge soll per Vereinbarung reduziert werden. Zudem fordert die IG BAU deutliche Verbesserungen für Auszubildende. Ihre Vergütung soll um 100 Euro monatlich steigen und der Urlaub 30 Arbeitstage betragen sowie ihre Übernahme verbindlich geregelt werden. Das Tarifergebnis muss zeit- und wirkungsgleich auf Beamte übertragen werden.
Die IG BAU sieht den Umgang des Landes Hessen mit seinen Forst-Beschäftigten kritisch. Es besteht inzwischen eine erhebliche Gehaltslücke zu anderen Arbeitgebern. Im Vergleich zur Gesamtwirtschaft verdienen Landesbeschäftigte im Forst drei Prozent weniger. Der Abstand zu Entgelten im öffentlichen Dienst beträgt derzeit durchschnittlich rund 117 Euro.
"Das Land Hessen darf den Anschluss an die allgemeine Einkommensentwicklung nicht verlieren und muss sich stärker um den Nachwuchs kümmern", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Harald Schaum. "Der reflexhafte Verweis auf leere Kassen ist gerade bei der Steuerverschwendung in Hessen, wie etwa dem Flughafen in Kassel, Hohn in den Ohren der Beschäftigten. Wenn es nach Kassenlage ginge, müssten die Arbeitnehmer stets Geld mitbringen. Fakt ist aber, dass die Steuereinnahmen steigen und auch für die kommenden Jahre ein deutliches Steuerplus zu erwarten ist. Wer bei diesen Rahmenbedingungen die Beschäftigten des Landes von der Einkommensentwicklung abkoppelt, setzt ein riskantes Signal. Jeder kluge junge Kopf wird sich genauestens überlegen, ob er sich bei einem Arbeitgeber verpflichtet, der ihn unter ein rein ideologisch begründetes Besoldungsdiktat zwingt."
Ruprecht Hammerschmidt
Pressesprecher
Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt
Bundesvorstand - Pressestelle
Olof-Palme-Str. 19
60439 Frankfurt am Main
Telefon:+496995737135
Telefax:+496995737138
E-Mail: presse@igbau.de
URL: www.igbau.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
01.12.2015 Auftaktrunde Bundesempfehlung Landwirtschaft
30.11.2015 Start des Klimagipfels in Paris
30.10.2015 Tarifabschluss im Gebäudereiniger-Handwerk
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
IG Bauen-Agrar-Umwelt
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
IG Bauen-Agrar-Umwelt
60439 Frankfurt am Main
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/ig-bauen-agrar-umwelt-pressefach.html
Die Pressemeldung "IG BAU fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Forst-Beschäftigte in Hessen" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "IG BAU fordert 5,5 Prozent mehr Lohn für Forst-Beschäftigte in Hessen" ist IG Bauen-Agrar-Umwelt, vertreten durch .