09.03.2015 15:29 Uhr in Gesundheit & Wellness von Universität Augsburg
Gesundseinwollen lernen
Kurzfassung: Gesundseinwollen lernenWie kann man Kindern und Jugendlichen das vermitteln, was sie brauchen, damit sie sich um ihre eigene Gesundheit kümmern können und v. a. auch kümmern wollen? Dieser Frage wi ...
[Universität Augsburg - 09.03.2015] Gesundseinwollen lernen
Wie kann man Kindern und Jugendlichen das vermitteln, was sie brauchen, damit sie sich um ihre eigene Gesundheit kümmern können und v. a. auch kümmern wollen? Dieser Frage widmet sich "Health.edu", eines von sieben Teilprojekten des neuen BMBF-geförderten Forschungsverbundes "CAPITAL4HEALTH", das von Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck, dem Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für Sportpädagogik, in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Bayreuth während der kommenden zweieinhalb Jahre bearbeitet werden wird.
"CAPITAL4HEALTH" ist ein im Wesentlichen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bayerischer Universitäten getragenes Forschungsnetzwerk für den interaktiven Wissensaustausch in der Gesundheitsförderung. Das Netzwerk soll Handlungsmöglichkeiten für einen aktiven, der Gesundheitsförderung dienlichen Lebensstil aufzeigen - bezogen auf die Bereiche Kommune, Kindergarten, Altenheim, Krankenhaus und Schule.
Dem Bereich Schule widmet sich das Teilprojekt "Health.edu", auf das rund zwölf Prozent der BMBF-Gesamtförderung in Höhe von 3,2 Millionen Euro entfallen. Auftrag des Teilprojekts ist die "nachhaltige Entwicklung sportbezogener Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern im Sportunterricht". Es gehe darum, Schülerinnen und Schülern das Wissen, das Können und das Wollen zu vermitteln, das nötig ist, um sich um seine eigene Gesundheit und um deren Aufrechterhaltung zu kümmern, so Brandl-Bredenbeck.
"Da sich gesundheits- und aktivitätsorientierte Lebensstile in Kindheit und Jugend erst zu entwickeln beginnen und sich im Hinblick auf das Erwachsenenalter festigen sollten", erläutert er weiter, "sind Kinder und Jugendliche eine entscheidende Zielgruppe für Prävention und Gesundheitsförderung." Und die Schule biete aufgrund der verpflichtenden Teilnahme am Unterricht die Möglichkeit, alle Kinder und Jugendliche zu erreichen - auch diejenigen, die im Freizeit- und Vereinssport eher weniger zu finden sind.
Die konkreten Fragestellungen des Projekts lauten dementsprechend: Wie kann Gesundheitsförderung nachhaltig zum einen im der Praxis des Schulsports selbst, zum anderen aber - als Voraussetzung dafür - bereits auch in der Ausbildung von Sportlehrerinnen und -lehrern verankert werden? Und wie lassen sich Wirksamkeit und Erfolg entsprechender Maßnahmen messen?
"Unser Ziel", so Brandl-Bredenbeck, "ist es, in enger Abstimmung mit allen, die hier - nicht nur in der schulischen Praxis, sondern auch in der Bildungs- und Schulpolitik - beteiligt sind und Verantwortung tragen, Strukturen und Prozesse zu entwickeln und zu etablieren, die die Gesundheitsförderung zu einem zentralen Thema des Sportunterrichts und der Ausbildung von Sportlehrerinnen und -lehrern machen, Strukturen und Prozesse, die modellhaft ebenso in die Schul- und Lehrplanentwicklung hineinwirken wie in die Qualitätsentwicklung der beiden Phasen der Lehrerbildung."
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck
Telefon 0821/598-2801
brandl-bredenbeck@sport.uni-augsburg.de
Wie kann man Kindern und Jugendlichen das vermitteln, was sie brauchen, damit sie sich um ihre eigene Gesundheit kümmern können und v. a. auch kümmern wollen? Dieser Frage widmet sich "Health.edu", eines von sieben Teilprojekten des neuen BMBF-geförderten Forschungsverbundes "CAPITAL4HEALTH", das von Prof. Dr. Hans Peter Brandl-Bredenbeck, dem Inhaber des Augsburger Lehrstuhls für Sportpädagogik, in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen der Universitäten Erlangen-Nürnberg und Bayreuth während der kommenden zweieinhalb Jahre bearbeitet werden wird.
"CAPITAL4HEALTH" ist ein im Wesentlichen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern bayerischer Universitäten getragenes Forschungsnetzwerk für den interaktiven Wissensaustausch in der Gesundheitsförderung. Das Netzwerk soll Handlungsmöglichkeiten für einen aktiven, der Gesundheitsförderung dienlichen Lebensstil aufzeigen - bezogen auf die Bereiche Kommune, Kindergarten, Altenheim, Krankenhaus und Schule.
Dem Bereich Schule widmet sich das Teilprojekt "Health.edu", auf das rund zwölf Prozent der BMBF-Gesamtförderung in Höhe von 3,2 Millionen Euro entfallen. Auftrag des Teilprojekts ist die "nachhaltige Entwicklung sportbezogener Gesundheitskompetenz von Schülerinnen und Schülern im Sportunterricht". Es gehe darum, Schülerinnen und Schülern das Wissen, das Können und das Wollen zu vermitteln, das nötig ist, um sich um seine eigene Gesundheit und um deren Aufrechterhaltung zu kümmern, so Brandl-Bredenbeck.
"Da sich gesundheits- und aktivitätsorientierte Lebensstile in Kindheit und Jugend erst zu entwickeln beginnen und sich im Hinblick auf das Erwachsenenalter festigen sollten", erläutert er weiter, "sind Kinder und Jugendliche eine entscheidende Zielgruppe für Prävention und Gesundheitsförderung." Und die Schule biete aufgrund der verpflichtenden Teilnahme am Unterricht die Möglichkeit, alle Kinder und Jugendliche zu erreichen - auch diejenigen, die im Freizeit- und Vereinssport eher weniger zu finden sind.
Die konkreten Fragestellungen des Projekts lauten dementsprechend: Wie kann Gesundheitsförderung nachhaltig zum einen im der Praxis des Schulsports selbst, zum anderen aber - als Voraussetzung dafür - bereits auch in der Ausbildung von Sportlehrerinnen und -lehrern verankert werden? Und wie lassen sich Wirksamkeit und Erfolg entsprechender Maßnahmen messen?
"Unser Ziel", so Brandl-Bredenbeck, "ist es, in enger Abstimmung mit allen, die hier - nicht nur in der schulischen Praxis, sondern auch in der Bildungs- und Schulpolitik - beteiligt sind und Verantwortung tragen, Strukturen und Prozesse zu entwickeln und zu etablieren, die die Gesundheitsförderung zu einem zentralen Thema des Sportunterrichts und der Ausbildung von Sportlehrerinnen und -lehrern machen, Strukturen und Prozesse, die modellhaft ebenso in die Schul- und Lehrplanentwicklung hineinwirken wie in die Qualitätsentwicklung der beiden Phasen der Lehrerbildung."
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brandl-bredenbeck@sport.uni-augsburg.de
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