10.03.2015 10:25 Uhr in Gesellschaft & Familie von Statistisches Bundesamt
3,0 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2014
Kurzfassung: 3,0 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2014Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurd ...
[Statistisches Bundesamt - 10.03.2015] 3,0 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2014
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden 2014 rund 99 700 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet.
Knapp drei Viertel (73 %) der Frauen, die 2014 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 16 % zwischen 35 und 39 Jahre. Rund 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von knapp 4 %. Rund 39 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt.
96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (68 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 18 % wurde das Mittel Mifegyneâverwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant - rund 79 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant im Krankenhaus. 7 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.
Im vierten Quartal 2014 wurden rund 23 400 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 4,3 % weniger als im vierten Quartal 2013.
Weitere Auskünfte gibt:
Hans-Jürgen Heilmann
Telefon: +49 611 75 8154
Kontaktformular
3,0 % weniger Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2014 (PDF, 67 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Zahl der Schwangerschaftsabbrüche nahm 2014 gegenüber dem Vorjahr um 3,0 % ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, wurden 2014 rund 99 700 Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland gemeldet.
Knapp drei Viertel (73 %) der Frauen, die 2014 einen Schwangerschaftsabbruch durchführen ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 16 % zwischen 35 und 39 Jahre. Rund 8 % der Frauen waren 40 Jahre und älter. Die unter 18-Jährigen hatten einen Anteil von knapp 4 %. Rund 39 % der Frauen hatten vor dem Schwangerschaftsabbruch noch keine Lebendgeburt.
96 % der gemeldeten Schwangerschaftsabbrüche wurden nach der Beratungsregelung vorgenommen. Medizinische und kriminologische Indikationen waren in 4 % der Fälle die Begründung für den Abbruch. Die meisten Schwangerschaftsabbrüche (68 %) wurden mit der Absaugmethode (Vakuumaspiration) durchgeführt, bei 18 % wurde das Mittel Mifegyneâverwendet. Die Eingriffe erfolgten überwiegend ambulant - rund 79 % in gynäkologischen Praxen und 18 % ambulant im Krankenhaus. 7 % der Frauen ließen den Eingriff in einem Bundesland vornehmen, in dem sie nicht wohnten.
Im vierten Quartal 2014 wurden rund 23 400 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet, das waren 4,3 % weniger als im vierten Quartal 2013.
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Weitere Informationen
Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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