12.03.2015 15:07 Uhr in Gesellschaft & Familie von Stiftung Mercator GmbH
Die Gewinner des zenith-Fotopreises 'Muslime in Deutschland' 2014
Kurzfassung: Die Gewinner des zenith-Fotopreises "Muslime in Deutschland" 2014Die Gewinner des zenith-Fotopreises "Muslime in Deutschland" stehen fest. Für die Runde 2014 wurden am Mittwochabend Preise in drei Ka ...
[Stiftung Mercator GmbH - 12.03.2015] Die Gewinner des zenith-Fotopreises "Muslime in Deutschland" 2014
Die Gewinner des zenith-Fotopreises "Muslime in Deutschland" stehen fest. Für die Runde 2014 wurden am Mittwochabend Preise in drei Kategorien verliehen: ein Hauptpreis für professionelle Fotografen, ein Förderpreis für Nachwuchsfotografen und Amateure sowie ein Preis für den Publikumssieger. Insgesamt war der zenith-Fotopreis mit 5.500 Euro dotiert.
Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Vertretern der Medien SpiegelOnline (Florian Harms), Deutsch-Türkisches Journal (Süleyman Bag), Bild (Silke Brüggemeier) und zenith (Marcel Mettelsiefen) sowie dem Fotografen Heinrich Völkel von der Ostkreuzschule für Fotografie, prämierte folgende Bildstrecken:
Kategorie "Profis": "Ayse-Gül" von Jana Ritchie
Die Deutschtürkin Ayse-Gül, begleitet von ihrer Freundin, der Fotografin Jana Ritchie in Berlin-Kreuzberg. Das scheinbare Zusammenspiel von gelebter Integration der muslimischen Identität und der zurückhaltenden optischen Umsetzung macht diese Fotoproduktion zu einem stillen, aber starken Beobachter. Ein normales Leben im Gang des Alltäglichen. "Jana Ritchie hat es geschafft, die Suche nach einer Identität und die Integration eines muslimischen Alltags in das Leben einer jungen Frau gefühlvoll umzusetzen. Nah dran, aber dennoch optisch distanziert", begründete Silke Brüggemeier, leitende Fotoredakteurin bei der Bild, das Votum der Jury.
Kategorie "Amateure und Nachwuchs": "10 Jahre nach der Nagelbombe" von Gerhard Bonse
Amateurfotograf Gerhard Bonse nähert sich dem Leben in der Kölner Keupstraße, die scheinbar wieder zu ihrer Lebendigkeit gefunden hat, aber noch immer an den Terroranschlag erinnert, für den sie deutschlandweit bekannt wurde. "Gerhard Bonse fängt mit einer Leichtigkeit den Alltag ein. Freude und Trauer, in einer Fotostrecke vereint. Die Menschen, die Bonse fotografiert, strahlen in seine Kamera, zeigen sich ihm aber auch von ihrer nachdenklichen Seite" so das Resümee der Jury. "Mit den Momentaufnahmen bekommt man Einblicke in eine deutsche Straße mit einer traurigen Vergangenheit, die sich aufgemacht hat, eine Geschichte gemeinsam zu bewältigen."
Publikumspreis: "Deutsch-Senegalesische Freundschaft" von Tobias Rusteberg
Die zenith-Leser und alle Interessierten konnten über zenithonline.de den diesjährigen Träger des Publikumspreises bestimmen: Die meisten Stimmen erhielten die Impressionen vom Austauschprojekt des Tilman-Riemenschneider-Gymnasiums im Harz-Ort Osterode mit Gleichaltrigen aus der senegalesischen Stadt Kaolack.
"Im Grunde gab es etliche Situationen, die nicht mit Worten, sondern via Gestik, Mimik geregelt wurden. Die Gäste, allesamt muslimischen Glaubens, haben Deutschland als weltoffenes, gastfreundliches Land kennengelernt, unsere Familien waren begeistert von der Freundlichkeit und Höflichkeit der jungen Afrikanerinnen und Afrikaner", so Lehrer und Preisträger Tobias Rusteberg.
Auch die dritte Ausgabe des zenith-Fotopreises erweiterte noch einmal das Spektrum von Blickwickeln und Motiven, sagte Robert Chatterjee, Leiter des Projektes und Chef von zenithonline.de. "Fotostrecken über indonesische, senegalesische oder bengalische Muslime in Deutschland zeigten eine Vielfalt von Lebenswelten, die wohl selbst Muslimen türkischer oder arabischer Herkunft nicht bewusst ist. Vor allem aber wohnt dem Alltag, der einen Großteil der Einsendungen prägt, eine entwaffnende Qualität inne. Das macht eine ehrliche und ernsthafte Debatte über Muslime in Deutschland möglich."
Der zenith-Fotopreis ist ein gemeinsames Projekt des Magazins zenith, der Candid Foundation gGmbH und der Stiftung Mercator und wird 2014 erstmals auch von der Vodafone Stiftung Deutschland unterstützt. "Der Wettbewerb schafft eine Basis für frische Diskussionen: Er eröffnet mit der Vielfalt der Bilder neue Perspektiven, und hinterfragt damit kritisch die Deutungshoheit im Diskurs über den Islam", sagte der Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland, Dr. Mark Speich, am Mittwochabend in Berlin.
Sollten Sie Interesse an Einzelbildern und den Gewinnerstrecken zur Veröffentlichung haben, wenden Sie sich bitte an:
Die Gewinner des zenith-Fotopreises "Muslime in Deutschland" stehen fest. Für die Runde 2014 wurden am Mittwochabend Preise in drei Kategorien verliehen: ein Hauptpreis für professionelle Fotografen, ein Förderpreis für Nachwuchsfotografen und Amateure sowie ein Preis für den Publikumssieger. Insgesamt war der zenith-Fotopreis mit 5.500 Euro dotiert.
Die fünfköpfige Jury, bestehend aus Vertretern der Medien SpiegelOnline (Florian Harms), Deutsch-Türkisches Journal (Süleyman Bag), Bild (Silke Brüggemeier) und zenith (Marcel Mettelsiefen) sowie dem Fotografen Heinrich Völkel von der Ostkreuzschule für Fotografie, prämierte folgende Bildstrecken:
Kategorie "Profis": "Ayse-Gül" von Jana Ritchie
Die Deutschtürkin Ayse-Gül, begleitet von ihrer Freundin, der Fotografin Jana Ritchie in Berlin-Kreuzberg. Das scheinbare Zusammenspiel von gelebter Integration der muslimischen Identität und der zurückhaltenden optischen Umsetzung macht diese Fotoproduktion zu einem stillen, aber starken Beobachter. Ein normales Leben im Gang des Alltäglichen. "Jana Ritchie hat es geschafft, die Suche nach einer Identität und die Integration eines muslimischen Alltags in das Leben einer jungen Frau gefühlvoll umzusetzen. Nah dran, aber dennoch optisch distanziert", begründete Silke Brüggemeier, leitende Fotoredakteurin bei der Bild, das Votum der Jury.
Kategorie "Amateure und Nachwuchs": "10 Jahre nach der Nagelbombe" von Gerhard Bonse
Amateurfotograf Gerhard Bonse nähert sich dem Leben in der Kölner Keupstraße, die scheinbar wieder zu ihrer Lebendigkeit gefunden hat, aber noch immer an den Terroranschlag erinnert, für den sie deutschlandweit bekannt wurde. "Gerhard Bonse fängt mit einer Leichtigkeit den Alltag ein. Freude und Trauer, in einer Fotostrecke vereint. Die Menschen, die Bonse fotografiert, strahlen in seine Kamera, zeigen sich ihm aber auch von ihrer nachdenklichen Seite" so das Resümee der Jury. "Mit den Momentaufnahmen bekommt man Einblicke in eine deutsche Straße mit einer traurigen Vergangenheit, die sich aufgemacht hat, eine Geschichte gemeinsam zu bewältigen."
Publikumspreis: "Deutsch-Senegalesische Freundschaft" von Tobias Rusteberg
Die zenith-Leser und alle Interessierten konnten über zenithonline.de den diesjährigen Träger des Publikumspreises bestimmen: Die meisten Stimmen erhielten die Impressionen vom Austauschprojekt des Tilman-Riemenschneider-Gymnasiums im Harz-Ort Osterode mit Gleichaltrigen aus der senegalesischen Stadt Kaolack.
"Im Grunde gab es etliche Situationen, die nicht mit Worten, sondern via Gestik, Mimik geregelt wurden. Die Gäste, allesamt muslimischen Glaubens, haben Deutschland als weltoffenes, gastfreundliches Land kennengelernt, unsere Familien waren begeistert von der Freundlichkeit und Höflichkeit der jungen Afrikanerinnen und Afrikaner", so Lehrer und Preisträger Tobias Rusteberg.
Auch die dritte Ausgabe des zenith-Fotopreises erweiterte noch einmal das Spektrum von Blickwickeln und Motiven, sagte Robert Chatterjee, Leiter des Projektes und Chef von zenithonline.de. "Fotostrecken über indonesische, senegalesische oder bengalische Muslime in Deutschland zeigten eine Vielfalt von Lebenswelten, die wohl selbst Muslimen türkischer oder arabischer Herkunft nicht bewusst ist. Vor allem aber wohnt dem Alltag, der einen Großteil der Einsendungen prägt, eine entwaffnende Qualität inne. Das macht eine ehrliche und ernsthafte Debatte über Muslime in Deutschland möglich."
Der zenith-Fotopreis ist ein gemeinsames Projekt des Magazins zenith, der Candid Foundation gGmbH und der Stiftung Mercator und wird 2014 erstmals auch von der Vodafone Stiftung Deutschland unterstützt. "Der Wettbewerb schafft eine Basis für frische Diskussionen: Er eröffnet mit der Vielfalt der Bilder neue Perspektiven, und hinterfragt damit kritisch die Deutungshoheit im Diskurs über den Islam", sagte der Geschäftsführer der Vodafone Stiftung Deutschland, Dr. Mark Speich, am Mittwochabend in Berlin.
Sollten Sie Interesse an Einzelbildern und den Gewinnerstrecken zur Veröffentlichung haben, wenden Sie sich bitte an:
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