Agrarökonom: Lahmende Produktivität macht Europa zu virtuellem Landräuber

  • Pressemitteilung der Firma Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI), 05.05.2011
Pressemitteilung vom: 05.05.2011 von der Firma Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) aus Frankfurt am Main

Kurzfassung: (Berlin, 5. Mai 2011) Die europäische Landwirtschaft muss produktiver werden, damit ihr Angebot mit der steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Agrarrohstoffen noch Schritt halten kann. Dieses forderte der Berliner Agrarökonom und ...

[Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI) - 05.05.2011] Agrarökonom: Lahmende Produktivität macht Europa zu virtuellem Landräuber

Mitgliederversammlung des Industrieverbands Agrar wählt Hans Theo Jachmann für weitere zwei Jahre zum Präsidenten


(Berlin, 5. Mai 2011) Die europäische Landwirtschaft muss produktiver werden, damit ihr Angebot mit der steigenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Agrarrohstoffen noch Schritt halten kann. Dieses forderte der Berliner Agrarökonom und Lehrstuhlinhaber an der Humboldt-Universität Professor Dr. Harald von Witzke in einem Gastvortrag bei der jährlichen Mitgliederversammlung des Industrieverbands Agrar e. V. (IVA) gestern in Berlin.

"Weil wir den Produktivitätsfortschritt über Jahre vernachlässigt haben, nehmen wir nun außerhalb unserer Grenzen zunehmend Boden in Anspruch", erklärt von Witzke. "Die Europäische Union ist zum virtuellen Landräuber geworden: Auf rund 35 Millionen Hektar – das entspricht der Fläche Deutschlands – findet in anderen Weltregionen inzwischen landwirtschaftliche Produktion für Europa statt. Dieser virtuelle Landimport ist in den vergangenen zehn Jahren um 40 Prozent gestiegen – es ist an der Zeit umzusteuern."

Zuvor bestätigten die Mitglieder des Verbands Hans Theo Jachmann (56) für zwei weitere Jahre in seinem Amt als IVA-Präsident. Jachmann steht seit vier Jahren an der Spitze des Wirtschaftsverbands, der die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland vertritt. Er ist Geschäftsführer der Syngenta Agro GmbH in Maintal.


Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt die Interessen der agrochemischen Industrie in Deutschland. Zu den Geschäftsfeldern der 51 Mitgliedsunternehmen gehören Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Schädlingsbekämpfung und Biotechnologie. Die vom IVA vertretene Branche steht für innovative Produkte für eine moderne und nachhaltige Landwirtschaft.




Über Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI):
Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

Der VCI vertritt die wirtschaftspolitischen Interessen von 1.600 deutschen Chemieunternehmen und deutschen Tochterunternehmen ausländischer Konzerne gegenüber Politik, Behörden, anderen Bereichen der Wirtschaft, der Wissenschaft und den Medien. Der VCI steht für mehr als 90 Prozent der deutschen Chemie. Die Branche setzte 2003 über 136 Milliarden Euro um und beschäftigte über 464.000 Mitarbeiter.


Sitz des VCI ist Frankfurt am Main. Der Verband unterhält ferner eine Verbindungsstelle zu Parlament und Regierung in Berlin und ein Verbindungsbüro in Brüssel. In den Regionen sind acht Landesverbände aktiv. Ein großer Teil der Mitgliedsunternehmen hat sich außerdem in insgesamt 30 Fachvereinigungen und Fachverbänden organisiert, die korporative Mitglieder des VCI sind. Link to the english Version:
A portrait of VCI

Die Verbandspolitik wird von einem ehrenamtlichen Präsidium und der Hauptgeschäftsführung unter Mitarbeit von mehr als 40 Fachausschüssen gestaltet.

Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Industrieverband Agrar e. V., Pressestelle
Martin May
Tel. +49 69 2556-1249 oder +49 151 54417692
Fax +49 69 2556-1298
E-Mail: may.iva@vci.de
http://www.iva.de

Die Pressemeldung "Agrarökonom: Lahmende Produktivität macht Europa zu virtuellem Landräuber" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Agrarökonom: Lahmende Produktivität macht Europa zu virtuellem Landräuber" ist Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI).