17.03.2015 09:30 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von ThyssenKrupp AG
Günter Vogelsang gestorben
Kurzfassung: Günter Vogelsang gestorben Prof. Dr. rer. pol. Günter Vogelsang, einer der einflussreichsten Industriemanager in Deutschland, ist im Alter von 95 Jahren in Düsseldorf gestorben. Er war dem ThyssenK ...
[ThyssenKrupp AG - 17.03.2015] Günter Vogelsang gestorben
Prof. Dr. rer. pol. Günter Vogelsang, einer der einflussreichsten Industriemanager in Deutschland, ist im Alter von 95 Jahren in Düsseldorf gestorben. Er war dem ThyssenKrupp Konzern und seinen Vorgängerunternehmen über viele Jahrzehnte auf das Engste verbunden. Günter Vogelsang war Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG, bis er dieses Amt zum 30. September 2013 aus Altersgründen niederlegte. Bis dahin hat er die Neuausrichtung des Unternehmens und den damit verbundenen Kulturwandel mit großem Interesse begleitet und unterstützt.
Der berufliche Lebensweg von Günter Vogelsang begann nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Köln bei einer Düsseldorfer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. 1954 holte ihn Alfried Krupp als Direktor der Stabsabteilung Revision und Organisation zur Fried. Krupp GmbH nach Essen. Nachdem er bei Krupp-Unternehmen und bei Mannesmann mehrere Vorstandsmandate innehatte, war er 1968 bis 1972 Vorsitzender des Vorstands der Fried. Krupp GmbH in Essen. Ab 1972 war Prof. Dr. Günter Vogelsang in zahlreichen Aufsichtsräten der bedeutendsten deutschen Unternehmen tätig. Gemeinsam mit Alfred Herrhausen und Marcus Bierich übernahm er 1983 die Funktion des "Stahl-Moderators", um im Auftrag der Bundesregierung eine Neuordnung der Stahlindustrie vorzuschlagen. Schon damals hielt er eine Fusion von Thyssen und Krupp für sinnvoll. Allerdings war die Zeit dafür noch nicht reif.
Günter Vogelsang war von 1984 bis 1996 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Thyssen AG. In dieser Funktion hat er den Wandel des einstigen Stahlkonzerns hin zu einem Industrie- und Dienstleistungskonzern mit seiner Erfahrung und kreativen Impulsen gestaltet. Von 1996 bis 1999 war er Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Thyssen AG. Die Fusion der Thyssen AG mit der Fried. Krupp AG im Jahre 1999 hat Günter Vogelsang zusammen mit Berthold Beitz, dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, maßgeblich vorangetrieben. Von 1999 bis 2013 war er Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der ThyssenKrupp AG. Seine umfassenden praktischen Erfahrungen hat Günter Vogelsang noch im hohen Alter mit der Wissenschaft geteilt. 1992 promovierte er zum Dr. rer. pol., anschließend habilitierte er und hielt ab 1995 Gastvorlesungen zur Unternehmensberatung an der Universität Köln.
Der Lebensweg von Günter Vogelsang ist einzigartig im deutschen Wirtschaftsgeschehen. Günter Vogelsang hat die Entwicklung von ThyssenKrupp und seiner Vorgängerunternehmen durch unternehmerischen Mut und fachliche Exzellenz ganz wesentlich mit gestaltet. Günter Vogelsang war unter anderem Mitglied der Aufsichtsräte der Deutsche Bank AG, der Daimler AG, der E.ON SE und vieler anderer bedeutender Unternehmen.
Durch seine führende Rolle im Wirtschaftsleben der Bundesrepublik Deutschland hat er das Land und zahlreiche Unternehmen entscheidend geprägt. Als herausragende Unternehmerpersönlichkeit erhielt Günter Vogelsang im Jahr 1989 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Aufsichtsrat, Vorstand, Konzernbetriebsrat und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ThyssenKrupp AG werden Günter Vogelsang in dankbarer Erinnerung behalten.
ThyssenKrupp ist ein diversifizierter Industriekonzern mit traditionell hoher Werkstoffkompetenz und einem wachsenden Anteil an Industriegüter- und Dienstleistungsgeschäften. Rund 155.000 Mitarbeiter arbeiten in knapp 80 Ländern mit Leidenschaft und Technologie-Know-how an hochwertigen Produkten sowie intelligenten industriellen Verfahren und Dienstleistungen für nachhaltigen Fortschritt. Ihre Qualifikation und ihr Engagement sind die Basis für unseren Erfolg. ThyssenKrupp erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Umsatz von rund 41 Mrd €.
Mit unserer Ingenieurkompetenz in den Anwendungsfeldern Mechanik, Anlagenbau und Werkstoffe ermöglichen wir unseren Kunden, sich Vorteile im weltweiten Wettbewerb zu erarbeiten sowie innovative Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen. Technischer Fortschritt und Innovationen sind für uns Schlüsselfaktoren, um mit der Verbundkraft des Konzerns den Entwicklungstrends auf den globalen Absatzmärkten zu folgen, auf den Zukunftsmärkten zu wachsen sowie hohe und stabile Ergebnis-, Cash- und Wertbeiträge zu erwirtschaften.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp AG
Robin Zimmermann
Communications
Telefon: +49 (201) 844-564157
Telefax: +49 (201) 844-536041
E-Mail: press@thyssenkrupp.com
Internet: www.thyssenkrupp.com
Prof. Dr. rer. pol. Günter Vogelsang, einer der einflussreichsten Industriemanager in Deutschland, ist im Alter von 95 Jahren in Düsseldorf gestorben. Er war dem ThyssenKrupp Konzern und seinen Vorgängerunternehmen über viele Jahrzehnte auf das Engste verbunden. Günter Vogelsang war Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der ThyssenKrupp AG, bis er dieses Amt zum 30. September 2013 aus Altersgründen niederlegte. Bis dahin hat er die Neuausrichtung des Unternehmens und den damit verbundenen Kulturwandel mit großem Interesse begleitet und unterstützt.
Der berufliche Lebensweg von Günter Vogelsang begann nach dem Studium der Betriebswirtschaftslehre in Köln bei einer Düsseldorfer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. 1954 holte ihn Alfried Krupp als Direktor der Stabsabteilung Revision und Organisation zur Fried. Krupp GmbH nach Essen. Nachdem er bei Krupp-Unternehmen und bei Mannesmann mehrere Vorstandsmandate innehatte, war er 1968 bis 1972 Vorsitzender des Vorstands der Fried. Krupp GmbH in Essen. Ab 1972 war Prof. Dr. Günter Vogelsang in zahlreichen Aufsichtsräten der bedeutendsten deutschen Unternehmen tätig. Gemeinsam mit Alfred Herrhausen und Marcus Bierich übernahm er 1983 die Funktion des "Stahl-Moderators", um im Auftrag der Bundesregierung eine Neuordnung der Stahlindustrie vorzuschlagen. Schon damals hielt er eine Fusion von Thyssen und Krupp für sinnvoll. Allerdings war die Zeit dafür noch nicht reif.
Günter Vogelsang war von 1984 bis 1996 Vorsitzender des Aufsichtsrates der Thyssen AG. In dieser Funktion hat er den Wandel des einstigen Stahlkonzerns hin zu einem Industrie- und Dienstleistungskonzern mit seiner Erfahrung und kreativen Impulsen gestaltet. Von 1996 bis 1999 war er Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrats der Thyssen AG. Die Fusion der Thyssen AG mit der Fried. Krupp AG im Jahre 1999 hat Günter Vogelsang zusammen mit Berthold Beitz, dem Vorsitzenden des Kuratoriums der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, maßgeblich vorangetrieben. Von 1999 bis 2013 war er Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates der ThyssenKrupp AG. Seine umfassenden praktischen Erfahrungen hat Günter Vogelsang noch im hohen Alter mit der Wissenschaft geteilt. 1992 promovierte er zum Dr. rer. pol., anschließend habilitierte er und hielt ab 1995 Gastvorlesungen zur Unternehmensberatung an der Universität Köln.
Der Lebensweg von Günter Vogelsang ist einzigartig im deutschen Wirtschaftsgeschehen. Günter Vogelsang hat die Entwicklung von ThyssenKrupp und seiner Vorgängerunternehmen durch unternehmerischen Mut und fachliche Exzellenz ganz wesentlich mit gestaltet. Günter Vogelsang war unter anderem Mitglied der Aufsichtsräte der Deutsche Bank AG, der Daimler AG, der E.ON SE und vieler anderer bedeutender Unternehmen.
Durch seine führende Rolle im Wirtschaftsleben der Bundesrepublik Deutschland hat er das Land und zahlreiche Unternehmen entscheidend geprägt. Als herausragende Unternehmerpersönlichkeit erhielt Günter Vogelsang im Jahr 1989 das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Aufsichtsrat, Vorstand, Konzernbetriebsrat und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der ThyssenKrupp AG werden Günter Vogelsang in dankbarer Erinnerung behalten.
ThyssenKrupp ist ein diversifizierter Industriekonzern mit traditionell hoher Werkstoffkompetenz und einem wachsenden Anteil an Industriegüter- und Dienstleistungsgeschäften. Rund 155.000 Mitarbeiter arbeiten in knapp 80 Ländern mit Leidenschaft und Technologie-Know-how an hochwertigen Produkten sowie intelligenten industriellen Verfahren und Dienstleistungen für nachhaltigen Fortschritt. Ihre Qualifikation und ihr Engagement sind die Basis für unseren Erfolg. ThyssenKrupp erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013/2014 einen Umsatz von rund 41 Mrd €.
Mit unserer Ingenieurkompetenz in den Anwendungsfeldern Mechanik, Anlagenbau und Werkstoffe ermöglichen wir unseren Kunden, sich Vorteile im weltweiten Wettbewerb zu erarbeiten sowie innovative Produkte wirtschaftlich und ressourcenschonend herzustellen. Technischer Fortschritt und Innovationen sind für uns Schlüsselfaktoren, um mit der Verbundkraft des Konzerns den Entwicklungstrends auf den globalen Absatzmärkten zu folgen, auf den Zukunftsmärkten zu wachsen sowie hohe und stabile Ergebnis-, Cash- und Wertbeiträge zu erwirtschaften.
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