18.03.2015 11:36 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Evonik Industries AG
PLEXIGLAS Resist AG 100: Erste PMMA-Formmasse für Automobilverscheibungen
Kurzfassung: PLEXIGLAS Resist AG 100: Erste PMMA-Formmasse für AutomobilverscheibungenKunststoffe im Automobilbau / VDI-Tagung, Mannheim- Hohe Designfreiheit, geringes Gewicht und Möglichkeit der Funktionsintegr ...
[Evonik Industries AG - 18.03.2015] PLEXIGLAS Resist AG 100: Erste PMMA-Formmasse für Automobilverscheibungen
Kunststoffe im Automobilbau / VDI-Tagung, Mannheim
- Hohe Designfreiheit, geringes Gewicht und Möglichkeit der Funktionsintegration
- Spezial-Formmasse für die Spritzgieß- und Extrusionsverarbeitung
Kunststoffe wie Polymethylmethacrylat (PMMA) sind in vielen Anwendungsbereichen im Fahrzeugbau längst etabliert: zum Beispiel als langlebige Heckleuchtenabdeckungen und nichttransparente Anbauteile. In anderen erobert es sich immer mehr Marktanteile, so bei Anwendungen im Fahrzeuginnenraum wie Dekorblenden, Ambiente-beleuchtung und Türeinstiegsleisten. Zu den Einsatzgebieten mit hohem Wachstumspotenzial zählen auch Verscheibungen aus Kunststoff.
Gewichtseinsparung, Designfreiheit und Funktionsintegration: Das sind die Vorteile, mit denen Kunststoffverscheibungen gegenüber herkömmlichem Glas punkten.
Evonik Industries stellt mit PLEXIGLAS Resist AG 100 eine neue Spezialformmasse für die Herstellung von Automobilverscheibungen vor. PLEXIGLAS Resist AG 100 ist weltweit die erste PMMA-Spezialformmasse für diese Anwendung. Sie verfügt über die für PLEXIGLAS bekannt hohe UV- und Witterungsbeständigkeit, ist schlagzäh-modifiziert und bis zu 30-mal bruchfester als Glas. Darüber hinaus ist es den Entwicklern gelungen, die reversible Trübung, die bei sehr hohen und niedrigen Temperaturen bei herkömmlichen schlagzäh-modifizierten Produkten auftritt, deutlich zu reduzieren.
Mit einem ausgewogenen Eigenschaftsprofil erfüllt die neue Spezial-Formmasse alle relevanten Anforderungen für das Einsatzgebiet Automobilverscheibungen. Auch wurden alle Prüfungen gemäß ECE R43 durchgeführt und bestanden. Der Prüfbericht des Materialprüfungsamtes Nordrhein-Westfalen liegt für Systeme auf Basis von PLEXIGLAS Resist AG 100 für hintere Seitenscheiben, Dach- und Heckscheiben vor.
Verarbeitet werden kann die neue Spezial-Formmasse mit allen thermoplastischen Verfahren wie Spritzgießen oder Spritzprägen von Formteilen oder durch Extrusion mit anschließendem Thermoformen der Platten. Und auch bei der nachträglichen Beschichtung punktet PLEXIGLAS Resist AG 100: Aufgrund der materialinhärent vorhandenen UV- und Witterungsbeständigkeit dient die einstufige Beschichtung nur zur Erhöhung der ohnehin schon guten Kratzfestigkeit. Für PLEXIGLAS geeignete einstufige Beschichtungen wurden erfolgreich geprüft und bestehen ebenfalls die Anforderungen nach ECE R 43. Andere nicht so witterungsstabile Thermoplaste müssen dagegen mit einer 2-stufigen Beschichtung geschützt werden. Dies verursacht zum einen höhere Kosten und darüber hinaus beeinträchtigt der aufgebrachte Witterungsschutz auch die mechanische Performance der Schicht.
Mit dem neuen PLEXIGLAS Resist AG 100 sind somit Designern bei der Entwicklung von außergewöhnlichen Designs mit geschwungenen Linien und ausgeprägten Kanten nahezu keine Grenzen gesetzt. Dies gilt auch für Bauteile aus diesem Werkstoff, die mehrere Funktionen vereinen, so wie beispielsweise feststehende Fenster, schwarze Blende und Rückleuchte in Einem.
Überzeugend für die Automobilindustrie ist auch die gute Ökobilanz von PLEXIGLAS, die über den gesamten Lebenszyklus nach DIN ISO 14040ff ermittelt und bestätigt wurde. Und am Ende eines Autolebens kann PLEXIGLAS zu 100 Prozent rezykliert und prinzipiell erneut für transparente Anwendungen eingesetzt werden.
Evonik Industries AG
Rellinghauser Straße 1-11
45128 Essen
Telefon: +49 (201) 177-01
Telefax: +49 (201) 177-3475
Mail: info@evonik.com
URL: http://corporate.evonik.de
Kunststoffe im Automobilbau / VDI-Tagung, Mannheim
- Hohe Designfreiheit, geringes Gewicht und Möglichkeit der Funktionsintegration
- Spezial-Formmasse für die Spritzgieß- und Extrusionsverarbeitung
Kunststoffe wie Polymethylmethacrylat (PMMA) sind in vielen Anwendungsbereichen im Fahrzeugbau längst etabliert: zum Beispiel als langlebige Heckleuchtenabdeckungen und nichttransparente Anbauteile. In anderen erobert es sich immer mehr Marktanteile, so bei Anwendungen im Fahrzeuginnenraum wie Dekorblenden, Ambiente-beleuchtung und Türeinstiegsleisten. Zu den Einsatzgebieten mit hohem Wachstumspotenzial zählen auch Verscheibungen aus Kunststoff.
Gewichtseinsparung, Designfreiheit und Funktionsintegration: Das sind die Vorteile, mit denen Kunststoffverscheibungen gegenüber herkömmlichem Glas punkten.
Evonik Industries stellt mit PLEXIGLAS Resist AG 100 eine neue Spezialformmasse für die Herstellung von Automobilverscheibungen vor. PLEXIGLAS Resist AG 100 ist weltweit die erste PMMA-Spezialformmasse für diese Anwendung. Sie verfügt über die für PLEXIGLAS bekannt hohe UV- und Witterungsbeständigkeit, ist schlagzäh-modifiziert und bis zu 30-mal bruchfester als Glas. Darüber hinaus ist es den Entwicklern gelungen, die reversible Trübung, die bei sehr hohen und niedrigen Temperaturen bei herkömmlichen schlagzäh-modifizierten Produkten auftritt, deutlich zu reduzieren.
Mit einem ausgewogenen Eigenschaftsprofil erfüllt die neue Spezial-Formmasse alle relevanten Anforderungen für das Einsatzgebiet Automobilverscheibungen. Auch wurden alle Prüfungen gemäß ECE R43 durchgeführt und bestanden. Der Prüfbericht des Materialprüfungsamtes Nordrhein-Westfalen liegt für Systeme auf Basis von PLEXIGLAS Resist AG 100 für hintere Seitenscheiben, Dach- und Heckscheiben vor.
Verarbeitet werden kann die neue Spezial-Formmasse mit allen thermoplastischen Verfahren wie Spritzgießen oder Spritzprägen von Formteilen oder durch Extrusion mit anschließendem Thermoformen der Platten. Und auch bei der nachträglichen Beschichtung punktet PLEXIGLAS Resist AG 100: Aufgrund der materialinhärent vorhandenen UV- und Witterungsbeständigkeit dient die einstufige Beschichtung nur zur Erhöhung der ohnehin schon guten Kratzfestigkeit. Für PLEXIGLAS geeignete einstufige Beschichtungen wurden erfolgreich geprüft und bestehen ebenfalls die Anforderungen nach ECE R 43. Andere nicht so witterungsstabile Thermoplaste müssen dagegen mit einer 2-stufigen Beschichtung geschützt werden. Dies verursacht zum einen höhere Kosten und darüber hinaus beeinträchtigt der aufgebrachte Witterungsschutz auch die mechanische Performance der Schicht.
Mit dem neuen PLEXIGLAS Resist AG 100 sind somit Designern bei der Entwicklung von außergewöhnlichen Designs mit geschwungenen Linien und ausgeprägten Kanten nahezu keine Grenzen gesetzt. Dies gilt auch für Bauteile aus diesem Werkstoff, die mehrere Funktionen vereinen, so wie beispielsweise feststehende Fenster, schwarze Blende und Rückleuchte in Einem.
Überzeugend für die Automobilindustrie ist auch die gute Ökobilanz von PLEXIGLAS, die über den gesamten Lebenszyklus nach DIN ISO 14040ff ermittelt und bestätigt wurde. Und am Ende eines Autolebens kann PLEXIGLAS zu 100 Prozent rezykliert und prinzipiell erneut für transparente Anwendungen eingesetzt werden.
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