Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im März 2011
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 05.05.2011
Pressemitteilung vom: 05.05.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im Berichtsmonat März vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 4,0 % zurück. Im Monat zuvor waren sie abwärts revidiert um 1,9 % angestiegen. Der Anteil an ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 05.05.2011] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im März 2011
Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im Berichtsmonat März vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 4,0 % zurück. Im Monat zuvor waren sie abwärts revidiert um 1,9 % angestiegen. Der Anteil an Großaufträgen war stark unterdurchschnittlich. Sowohl die Nachfrage aus dem Inland als auch aus dem Ausland fiel niedriger aus (-3,5 % bzw. -4,3 %) als im Vormonat. Die Hersteller von Investitionsgütern meldeten 7,2 % weniger neue Aufträge. Die Auftragseingänge für Konsumgüter gingen leicht um 0,6 % zurück. Die Bestellungen für Vorleistungsgüter erhöhten sich um 0,3 %.
Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich Februar/März gegenüber Dezember/Januar nahmen die Auftragseingänge in der Industrie weiter um saisonbereinigt 1,4 % zu. Im gesamten ersten Quartal 2011 expandierten diese gegenüber dem Jahresschlussquartal 2010 um 2,3 %. Das Auftragsplus aus dem Inland übertraf im Zweimonatsvergleich mit +2,6 % die Zunahme der Auftragseingänge aus dem Ausland (+0,4 %). In den industriellen Hauptgruppen registrierten die Hersteller von Vorleistungsgütern die größten Auftragszugänge (+2,2 %), gefolgt von den Produzenten von Konsumgütern (+1,9 %) und den Investitionsgüterherstellern (+0,7 %).
Im Vergleich zum Vorjahr legten die Industrieaufträge im Berichtszeitraum Februar/März kalenderbereinigt um 14,3 % zu. Die Bestellungen aus dem Inland überschritten ihr Vorjahresniveau um 10,6 % und die aus dem Ausland um 17,6 %.
Die Auftragseingänge in der Industrie nahmen im ersten Quartal dieses Jahres weiter zu. Trotz des Rückgangs am aktuellen Rand setzen sich die Aufwärtstrends fort. Gegenüber den hohen Wachstumsraten während der Aufholphase nach dem Einbruch in der Krise schwächt sich ihre Dynamik im Zuge einer Normalisierung allerdings allmählich ab. Die Perspektiven für die Industrieproduktion bleiben jedoch insgesamt weiterhin günstig.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
[2] Verfahren Census X-12-ARIMA.
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de
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Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
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Die Auftragseingänge in der Industrie gingen im Berichtsmonat März vorläufigen Angaben zufolge [1] preis-, kalender- und saisonbereinigt [2] um 4,0 % zurück. Im Monat zuvor waren sie abwärts revidiert um 1,9 % angestiegen. Der Anteil an Großaufträgen war stark unterdurchschnittlich. Sowohl die Nachfrage aus dem Inland als auch aus dem Ausland fiel niedriger aus (-3,5 % bzw. -4,3 %) als im Vormonat. Die Hersteller von Investitionsgütern meldeten 7,2 % weniger neue Aufträge. Die Auftragseingänge für Konsumgüter gingen leicht um 0,6 % zurück. Die Bestellungen für Vorleistungsgüter erhöhten sich um 0,3 %.
Im weniger schwankungsanfälligen Zweimonatsvergleich Februar/März gegenüber Dezember/Januar nahmen die Auftragseingänge in der Industrie weiter um saisonbereinigt 1,4 % zu. Im gesamten ersten Quartal 2011 expandierten diese gegenüber dem Jahresschlussquartal 2010 um 2,3 %. Das Auftragsplus aus dem Inland übertraf im Zweimonatsvergleich mit +2,6 % die Zunahme der Auftragseingänge aus dem Ausland (+0,4 %). In den industriellen Hauptgruppen registrierten die Hersteller von Vorleistungsgütern die größten Auftragszugänge (+2,2 %), gefolgt von den Produzenten von Konsumgütern (+1,9 %) und den Investitionsgüterherstellern (+0,7 %).
Im Vergleich zum Vorjahr legten die Industrieaufträge im Berichtszeitraum Februar/März kalenderbereinigt um 14,3 % zu. Die Bestellungen aus dem Inland überschritten ihr Vorjahresniveau um 10,6 % und die aus dem Ausland um 17,6 %.
Die Auftragseingänge in der Industrie nahmen im ersten Quartal dieses Jahres weiter zu. Trotz des Rückgangs am aktuellen Rand setzen sich die Aufwärtstrends fort. Gegenüber den hohen Wachstumsraten während der Aufholphase nach dem Einbruch in der Krise schwächt sich ihre Dynamik im Zuge einer Normalisierung allerdings allmählich ab. Die Perspektiven für die Industrieproduktion bleiben jedoch insgesamt weiterhin günstig.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
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Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
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