19.03.2015 17:17 Uhr in Medien & Presse von Deutscher Journalisten-Verband (DJV)
Varoufakis-Video: DJV ruft zu Mäßigung auf
Kurzfassung: Varoufakis-Video: DJV ruft zu Mäßigung aufDer Deutsche Journalisten-Verband hat im Zusammenhang mit dem umstrittenen Varoufakis-Video alle Seiten zur Mäßigung aufgerufen. Es sei nicht Aufgabe der ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 19.03.2015] Varoufakis-Video: DJV ruft zu Mäßigung auf
Der Deutsche Journalisten-Verband hat im Zusammenhang mit dem umstrittenen Varoufakis-Video alle Seiten zur Mäßigung aufgerufen. Es sei nicht Aufgabe der Medien, über mehrere Tage hinweg die Berichterstattung über die griechische Finanzkrise darauf zu fokussieren, ob der ausgestreckte Mittelfinger des Athener Finanzministers in der ARD-Sendung "Günther Jauch" authentisch gewesen sei, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Darüber kann man berichten: ernst, kommentierend, satirisch. Aber mehr als ein Randaspekt des Griechenland-Themas darf die Geste von Herrn Varoufakis nicht sein."
Der DJV-Vorsitzende wies in dem Zusammenhang die Verallgemeinerung der deutschen Medien durch Varoufakis zurück, der nach Berichten zu der "Mittelfinger-Affäre" gesagt habe: "Die Deutschen haben die Medien, die sie verdienen." Vereinzelte Grenzüberschreitungen habe es in den letzten Jahren auf beiden Seiten gegeben, sagte Konken. "Bei so gravierenden politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen wie in Griechenland müssen Fakten und Hintergründe im Mittelpunkt stehen und nicht Emotionen." Verbale Abrüstung tue allen Beteiligten gut.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Tel. 030/72 62 79 20
Fax 030/726 27 92 13
www.djv.de
Der Deutsche Journalisten-Verband hat im Zusammenhang mit dem umstrittenen Varoufakis-Video alle Seiten zur Mäßigung aufgerufen. Es sei nicht Aufgabe der Medien, über mehrere Tage hinweg die Berichterstattung über die griechische Finanzkrise darauf zu fokussieren, ob der ausgestreckte Mittelfinger des Athener Finanzministers in der ARD-Sendung "Günther Jauch" authentisch gewesen sei, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Darüber kann man berichten: ernst, kommentierend, satirisch. Aber mehr als ein Randaspekt des Griechenland-Themas darf die Geste von Herrn Varoufakis nicht sein."
Der DJV-Vorsitzende wies in dem Zusammenhang die Verallgemeinerung der deutschen Medien durch Varoufakis zurück, der nach Berichten zu der "Mittelfinger-Affäre" gesagt habe: "Die Deutschen haben die Medien, die sie verdienen." Vereinzelte Grenzüberschreitungen habe es in den letzten Jahren auf beiden Seiten gegeben, sagte Konken. "Bei so gravierenden politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen wie in Griechenland müssen Fakten und Hintergründe im Mittelpunkt stehen und nicht Emotionen." Verbale Abrüstung tue allen Beteiligten gut.
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