20.03.2015 09:19 Uhr in Wirtschaft & Finanzen von Statistisches Bundesamt
Erzeugerpreise Februar 2015: - 2,1 % gegenüber Februar 2014
Kurzfassung: Erzeugerpreise Februar 2015: - 2,1 % gegenüber Februar 2014Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2015 um 2,1 % niedriger als im Februar 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Desta ...
[Statistisches Bundesamt - 20.03.2015] Erzeugerpreise Februar 2015: - 2,1 % gegenüber Februar 2014
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2015 um 2,1 % niedriger als im Februar 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber Januar 2015 geringfügig um 0,1 %. Damit nahmen die Erzeugerpreise im Vormonatsvergleich erstmalig seit Dezember 2013 (+ 0,1 %) wieder zu.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Februar 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 5,5 % niedriger als im Vorjahresmonat, sie stiegen jedoch gegenüber Januar 2015 um 0,7 %. Ursächlich für den Rückgang im Jahresvergleich war der starke Preisverfall bei Mineralölerzeugnissen. Diese waren 15,7 % billiger als im Februar 2014.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,6 % niedriger als im Februar 2014 (unverändert gegenüber Januar 2015).
Verbrauchsgüter waren im Februar 2015 um 1,5 % billiger als im Februar 2014, kosteten aber 0,3 % mehr als im Januar 2015. Die Preise für Nahrungsmittel waren im Jahresvergleich um 2,9 % niedriger (+ 0,3 % gegenüber Januar 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum Februar 2014 die Preise für Zucker zurück (- 33,1 %). Butter kostete 22,7 % weniger als im Vorjahresmonat, war aber um 1,9 % teurer als im Januar 2015. Die Preise für Milch lagen um 13,8 % niedriger als im Februar 2014. Fleisch ohne Geflügel war 7,0 % billiger als ein Jahr zuvor. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 2,5 % teurer, gegenüber dem Vormonat Januar sanken die Preise jedoch um 0,2 %. Teigwaren kosteten 5,9 % mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat Januar wurden sie um 2,3 % teurer. Die Preise für Kaffee waren um 13,7 % höher als vor einem Jahr (+ 1,5 % gegenüber Januar 2015).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Februar 2015 um 1,3 % billiger als im Februar 2014, gegenüber dem Vormonat Januar 2015 sanken die Preise um 0,3 %. Chemische Grundstoffe waren 7,6 % günstiger als im Februar 2014, organische Grundstoffe und Chemikalien ohne Farbstoffe und Pigmente kosteten sogar 14,7 % weniger. Getreidemehl war um 6,5 % billiger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere um 6,3 %. Die Preise für Walzstahl lagen um 4,3 % niedriger als im Februar 2014. Gießereierzeugnisse hingegen kosteten 1,1 % mehr als im Vorjahr, NE-Metalle und Halbzeug daraus sogar 6,7 %.
Investitionsgüter waren im Februar 2015 um 0,6 % teurer als im Februar 2014 (unverändert gegenüber Januar 2015), Gebrauchsgüter um 1,1 % (+ 0,1 % gegenüber Januar 2015).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
Weitere Auskünfte gibt:
Gerda Gladis-Dörr
Telefon: +49 611 75 2750
Kontaktformular
Erzeugerpreise Februar 2015: - 2,1 % gegenüber Februar 2014 (PDF, 91 kB, Datei ist nicht barrierefrei)
Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im Februar 2015 um 2,1 % niedriger als im Februar 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Erzeugerpreise gegenüber Januar 2015 geringfügig um 0,1 %. Damit nahmen die Erzeugerpreise im Vormonatsvergleich erstmalig seit Dezember 2013 (+ 0,1 %) wieder zu.
Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im Februar 2015 besonders stark auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 5,5 % niedriger als im Vorjahresmonat, sie stiegen jedoch gegenüber Januar 2015 um 0,7 %. Ursächlich für den Rückgang im Jahresvergleich war der starke Preisverfall bei Mineralölerzeugnissen. Diese waren 15,7 % billiger als im Februar 2014.
Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,6 % niedriger als im Februar 2014 (unverändert gegenüber Januar 2015).
Verbrauchsgüter waren im Februar 2015 um 1,5 % billiger als im Februar 2014, kosteten aber 0,3 % mehr als im Januar 2015. Die Preise für Nahrungsmittel waren im Jahresvergleich um 2,9 % niedriger (+ 0,3 % gegenüber Januar 2015). Besonders stark gingen im Vergleich zum Februar 2014 die Preise für Zucker zurück (- 33,1 %). Butter kostete 22,7 % weniger als im Vorjahresmonat, war aber um 1,9 % teurer als im Januar 2015. Die Preise für Milch lagen um 13,8 % niedriger als im Februar 2014. Fleisch ohne Geflügel war 7,0 % billiger als ein Jahr zuvor. Dagegen waren frisches Brot und Brötchen 2,5 % teurer, gegenüber dem Vormonat Januar sanken die Preise jedoch um 0,2 %. Teigwaren kosteten 5,9 % mehr als vor einem Jahr. Gegenüber dem Vormonat Januar wurden sie um 2,3 % teurer. Die Preise für Kaffee waren um 13,7 % höher als vor einem Jahr (+ 1,5 % gegenüber Januar 2015).
Vorleistungsgüter (Güter, die im Produktionsprozess verbraucht, verarbeitet oder umgewandelt werden) waren im Februar 2015 um 1,3 % billiger als im Februar 2014, gegenüber dem Vormonat Januar 2015 sanken die Preise um 0,3 %. Chemische Grundstoffe waren 7,6 % günstiger als im Februar 2014, organische Grundstoffe und Chemikalien ohne Farbstoffe und Pigmente kosteten sogar 14,7 % weniger. Getreidemehl war um 6,5 % billiger als ein Jahr zuvor, Futtermittel für Nutztiere um 6,3 %. Die Preise für Walzstahl lagen um 4,3 % niedriger als im Februar 2014. Gießereierzeugnisse hingegen kosteten 1,1 % mehr als im Vorjahr, NE-Metalle und Halbzeug daraus sogar 6,7 %.
Investitionsgüter waren im Februar 2015 um 0,6 % teurer als im Februar 2014 (unverändert gegenüber Januar 2015), Gebrauchsgüter um 1,1 % (+ 0,1 % gegenüber Januar 2015).
Methodische Hinweise:
Der Index misst die Entwicklung der Preise für die vom Bergbau, vom Verarbeitenden Gewerbe sowie von der Energie- und Wasserwirtschaft in Deutschland erzeugten und im Inland verkauften Produkte. Er stellt damit die Preisveränderungen in einer frühen Phase des Wirtschaftsprozesses dar. Erhebungsstichtag ist jeweils der 15. des Berichtsmonats.
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Statistisches Bundesamt,
, 65189 Wiesbaden, Deutschland
Tel.: +49 611 75 2405; http://www.destatis.de/
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