20.03.2015 12:12 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
'Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln'
Kurzfassung: "Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln"DBV-Präsident Rukwied auf dem Kreisbauerntag Havelland"Eine Politik, die nur auf Emotionen und Pauschalkritik reagiert, schafft k ...
[Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) - 20.03.2015] "Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln"
DBV-Präsident Rukwied auf dem Kreisbauerntag Havelland
"Eine Politik, die nur auf Emotionen und Pauschalkritik reagiert, schafft keine Verbesserungen des Tierschutzes." Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag des Kreisbauernverbandes Havelland. "Verbotspolitik führt nur dazu, dass sich die Tierhaltung an andere Standorte außerhalb Deutschlands verlagert. Mehr Tierschutz und letztlich auch gesellschaftliche Akzeptanz für die moderne Nutztierhaltung erreicht man nicht mit Ordnungsrecht", so Rukwied.
Die Landwirte sähen sich in der Verantwortung, die Haltungsbedingungen ihrer Nutztiere innovativ weiterzuentwickeln und zu verbessern. Mit der Initiative Tierwohl bekennen sich die Tierhalter gemeinsam mit der gesamten Wertschöpfungskette zu mehr Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Nutztierhaltung. Zudem habe die Branche selbst ein Qualitätsmanagement etabliert, das ein hohes Niveau der Lebensmittelsicherheit sicherstelle. Mit einem umfassenden Tiergesundheitsmonitoring sei Deutschland in Europa führend. "Diese Fortschritte und Erfolge unserer Tierhalter müssen auch in der politischen Diskussion anerkannt und stärker berücksichtigt werden", forderte Rukwied.
Der Bauernpräsident erteilte deshalb einer pauschalen Anti-Tierhaltungs-Debatte eine entschiedene Absage. "Wir lassen nicht zu, dass unsere Tierhalter kriminalisiert werden. Sie handeln verantwortungsbewusst und gesetzeskonform und setzen wissenschaftliche Erkenntnisse zügig in die Praxis um. Die Landwirte sind offen für eine fachlich begründete Weiterentwicklung der Tierhaltung. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass Verbraucher und Märkte solche Entwicklungen auch wirtschaftlich mittragen", hob Rukwied hervor.
Autor Deutscher Bauernverband
Copyright DBV
DBV-Pressestelle
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Telefon 030-31904-239
e-mail presse@bauernverband.net
Homepage www.bauernverband.de
DBV-Präsident Rukwied auf dem Kreisbauerntag Havelland
"Eine Politik, die nur auf Emotionen und Pauschalkritik reagiert, schafft keine Verbesserungen des Tierschutzes." Das betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, auf dem Bauerntag des Kreisbauernverbandes Havelland. "Verbotspolitik führt nur dazu, dass sich die Tierhaltung an andere Standorte außerhalb Deutschlands verlagert. Mehr Tierschutz und letztlich auch gesellschaftliche Akzeptanz für die moderne Nutztierhaltung erreicht man nicht mit Ordnungsrecht", so Rukwied.
Die Landwirte sähen sich in der Verantwortung, die Haltungsbedingungen ihrer Nutztiere innovativ weiterzuentwickeln und zu verbessern. Mit der Initiative Tierwohl bekennen sich die Tierhalter gemeinsam mit der gesamten Wertschöpfungskette zu mehr Nachhaltigkeit und Verantwortung in der Nutztierhaltung. Zudem habe die Branche selbst ein Qualitätsmanagement etabliert, das ein hohes Niveau der Lebensmittelsicherheit sicherstelle. Mit einem umfassenden Tiergesundheitsmonitoring sei Deutschland in Europa führend. "Diese Fortschritte und Erfolge unserer Tierhalter müssen auch in der politischen Diskussion anerkannt und stärker berücksichtigt werden", forderte Rukwied.
Der Bauernpräsident erteilte deshalb einer pauschalen Anti-Tierhaltungs-Debatte eine entschiedene Absage. "Wir lassen nicht zu, dass unsere Tierhalter kriminalisiert werden. Sie handeln verantwortungsbewusst und gesetzeskonform und setzen wissenschaftliche Erkenntnisse zügig in die Praxis um. Die Landwirte sind offen für eine fachlich begründete Weiterentwicklung der Tierhaltung. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass Verbraucher und Märkte solche Entwicklungen auch wirtschaftlich mittragen", hob Rukwied hervor.
Autor Deutscher Bauernverband
Copyright DBV
DBV-Pressestelle
Claire-Waldoff-Str. 7
10117 Berlin
Telefon 030-31904-239
e-mail presse@bauernverband.net
Homepage www.bauernverband.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
03.12.2015 DBV: Weiterentwicklung braucht Wertschöpfung
13.11.2015 Die Hofabgaberegelung wird neu gestaltet
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
10117 Berlin
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)
10117 Berlin
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutscher-bauernverband-e.v.-dbv-pressefach.html
Die Pressemeldung "'Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln'" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "'Nutztierhaltung lässt sich nicht mit Ordnungsrecht weiterentwickeln'" ist Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), vertreten durch .