23.03.2015 09:32 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Plakette erinnert künftig an gelungene Restaurierung in Konstanz
Kurzfassung: Plakette erinnert künftig an gelungene Restaurierung in KonstanzAuszeichnung fürs KonzilKurzfassung: Dr. Anita Auer, Ortskuratorin Villingen-Schwenningen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.03.2015] Plakette erinnert künftig an gelungene Restaurierung in Konstanz
Auszeichnung fürs Konzil
Kurzfassung: Dr. Anita Auer, Ortskuratorin Villingen-Schwenningen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am 26. März 2015 um 10.00 Uhr im Beisein von Bezirksdirektor Frank Eisele von Lotto Baden-Württemberg zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung im Konzilsgebäude in Konstanz an Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren. Das 1388 als Warenlager entstandene Konzil ist eines von über 260 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Langfassung: Für die Freilegung der überputzten, von Paul Jordan gestalteten Kunststein-Oberflächen in Foyer und Treppenhaus des sogenannten Konzils(-gebäudes) in Konstanz am Bodensee stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor drei Jahren 35.000 Euro zur Verfügung. Nun überbringt Dr. Anita Auer, Ortskuratorin Villingen-Schwenningen der DSD, Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn am Donnerstag, den 26. März 2015 um 10.00 Uhr im Beisein von Bezirksdirektor Frank Eisele von Lotto Baden-Württemberg zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Der dreigeschossige, massive Steinbau mit seinem mächtigen viergeschossigen Walmdach entstand 1388 als Warenlager für reisende und ortsansässige Händler an der Uferlinie des Bodensees. Er diente fast 500 Jahre lang als Umschlagplatz für Waren am Konstanzer Hafen. Im Inneren sind viele Details aus dieser Zeit wie steinerne Türgewände oder die steinerne Spindeltreppe erhalten.
Während des Konstanzer Konzils fand 1417 in dem geräumigen Bauwerk das Konklave zur Wahl von Papst Martin V. statt. Aus diesem Grund bürgerte sich im 19. Jahrhundert die Bezeichnung "Conciliumsgebäude" ein, heute wird das Bauwerk lokal auch einfach "Konzil" genannt.
Das Bauwerk gilt als größter erhaltener mittelalterlicher Profanbau in Süddeutschland und wird seit 1912 als Restaurant, Festsaal und Kongresszentrum genutzt. In diesem Zusammenhang baute Paul Jordan 1910/1911 ein Foyer und ein Treppenhaus ein. Von 1917 bis 1922 schuf der Künstler August Grohe im unteren Saal und im Vorraum Figurenfriese mit mittelalterlichen Tanz- und Handelsszenen.
Im Rahmen der Gesamtsanierung des Konzils, das als Veranstaltungsstätte in Konstanz genutzt wird, kam die Überlegung auf, die von Paul Jordan geschaffenen Wand- und Treppengliederungen, die bei Umbauarbeiten 1970 überputzt worden waren, wieder freizulegen und zu restaurieren. Dabei wurden auch die Wandbilder von August Grohe, die im Rahmen der Umbauarbeiten zerteilt und ins erste Obergeschoss versetzt wurden, wieder an ihren ursprünglichen Standort im unteren Saal zurückgeführt. Dadurch wurde die ursprüngliche ikonografische Einheit des Frieses im unteren Konzilsaal im Erdgeschoss wiederhergestellt.
Das sogenannte Konzil in Konstanz im Eigentum der Kommune zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Baden-Württembergs und gehört neben der Dreifaltigkeitskirche und dem Städtischen Palmenhaus in Konstanz zu den über 260 Denkmalen, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Auszeichnung fürs Konzil
Kurzfassung: Dr. Anita Auer, Ortskuratorin Villingen-Schwenningen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), überbringt am 26. März 2015 um 10.00 Uhr im Beisein von Bezirksdirektor Frank Eisele von Lotto Baden-Württemberg zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung im Konzilsgebäude in Konstanz an Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren. Das 1388 als Warenlager entstandene Konzil ist eines von über 260 Projekten, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
Langfassung: Für die Freilegung der überputzten, von Paul Jordan gestalteten Kunststein-Oberflächen in Foyer und Treppenhaus des sogenannten Konzils(-gebäudes) in Konstanz am Bodensee stellte die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) vor drei Jahren 35.000 Euro zur Verfügung. Nun überbringt Dr. Anita Auer, Ortskuratorin Villingen-Schwenningen der DSD, Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn am Donnerstag, den 26. März 2015 um 10.00 Uhr im Beisein von Bezirksdirektor Frank Eisele von Lotto Baden-Württemberg zur Erinnerung an die gelungene Restaurierung eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So wird auch nach den Baumaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar bleiben und zu weiterer Unterstützung motivieren.
Der dreigeschossige, massive Steinbau mit seinem mächtigen viergeschossigen Walmdach entstand 1388 als Warenlager für reisende und ortsansässige Händler an der Uferlinie des Bodensees. Er diente fast 500 Jahre lang als Umschlagplatz für Waren am Konstanzer Hafen. Im Inneren sind viele Details aus dieser Zeit wie steinerne Türgewände oder die steinerne Spindeltreppe erhalten.
Während des Konstanzer Konzils fand 1417 in dem geräumigen Bauwerk das Konklave zur Wahl von Papst Martin V. statt. Aus diesem Grund bürgerte sich im 19. Jahrhundert die Bezeichnung "Conciliumsgebäude" ein, heute wird das Bauwerk lokal auch einfach "Konzil" genannt.
Das Bauwerk gilt als größter erhaltener mittelalterlicher Profanbau in Süddeutschland und wird seit 1912 als Restaurant, Festsaal und Kongresszentrum genutzt. In diesem Zusammenhang baute Paul Jordan 1910/1911 ein Foyer und ein Treppenhaus ein. Von 1917 bis 1922 schuf der Künstler August Grohe im unteren Saal und im Vorraum Figurenfriese mit mittelalterlichen Tanz- und Handelsszenen.
Im Rahmen der Gesamtsanierung des Konzils, das als Veranstaltungsstätte in Konstanz genutzt wird, kam die Überlegung auf, die von Paul Jordan geschaffenen Wand- und Treppengliederungen, die bei Umbauarbeiten 1970 überputzt worden waren, wieder freizulegen und zu restaurieren. Dabei wurden auch die Wandbilder von August Grohe, die im Rahmen der Umbauarbeiten zerteilt und ins erste Obergeschoss versetzt wurden, wieder an ihren ursprünglichen Standort im unteren Saal zurückgeführt. Dadurch wurde die ursprüngliche ikonografische Einheit des Frieses im unteren Konzilsaal im Erdgeschoss wiederhergestellt.
Das sogenannte Konzil in Konstanz im Eigentum der Kommune zählt zu den bedeutendsten Baudenkmälern Baden-Württembergs und gehört neben der Dreifaltigkeitskirche und dem Städtischen Palmenhaus in Konstanz zu den über 260 Denkmalen, die die private Denkmalschutzstiftung dank Spenden und Mittel der GlücksSpirale, der Rentenlotterie von Lotto, allein in Baden-Württemberg fördern konnte.
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