23.03.2015 10:32 Uhr in Kultur & Kunst von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Bronzeplakette erinnert an Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn
Kurzfassung: Bronzeplakette erinnert an Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in BonnKreuzkirchen-Turm wieder sicherKurzfassung: An der Turmsanierung der Bonner Kreuzkirche beteiligte sich auch die Deuts ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 23.03.2015] Bronzeplakette erinnert an Förderung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz in Bonn
Kreuzkirchen-Turm wieder sicher
Kurzfassung: An der Turmsanierung der Bonner Kreuzkirche beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 40.000 Euro. Nun überbringt am 27. März 2015 um 9.30 Uhr Michael Vangerow, Ortskurator Bonn der DSD, im Beisein von René Klose von WestLotto an Pfarrer Gerhard Schäfer eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Kreuzkirche ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: An der Sanierung des Turmmauerwerks der evangelischen Kreuzkirche in Bonn beteiligte sich 2010 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 40.000 Euro. Nun überbringt am Freitag, den 27. März 2015 um 9.30 Uhr Michael Vangerow, Ortskurator Bonn der DSD, im Beisein von René Klose von WestLotto dem Pfarrer Gerhard Schäfer eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die wachsende Mitgliederzahl der 1816 gegründeten evangelischen Gemeinde in Bonn ließ das Presbyterium 1859 beschließen, eine neue Kirche mit 1.200 Sitzplätzen zu bauen. Die bislang genutzte Schlosskirche in der Bonner Universität war zu klein geworden. Die Gemeinde tauschte Bauland mit der Universität und erhielt dafür in der Bonner Innenstadt den zentralen Standort am Kaiserplatz. 1866 wurde der Grundstein gelegt und am 18. Dezember 1871 der erste Gottesdienst gefeiert.
Die neogotische, dreischiffige Hallenkirche wurde in rotem Backstein erbaut. Hohe Spitzbogenfenster gliedern die Fassaden. Die Bauzier und die Maßwerkfenster sind aus Tuff- und Sandstein und heben sich wirkungsvoll von dem Backsteinbau ab. Über dem Haupteingang ist ein Relief im Bogenfeld angebracht, zu Christus steigen die Mühseligen und Beladenen über Treppenstufen empor.
In den 76 Meter hohen Turm sind spitzbogige Schallluken eingebaut. Über ihnen verläuft ein Turmumgang. Die starke vertikale Wirkung des Turmes wird durch hohe, schlanke Lisenen in den Obergeschossen gesteigert.
Bei einer Renovierung 1935 wurden die neogotischen Einbauten entfernt. Man griff nun Stilelemente des Bauhauses und des Expressionismus auf. In dieser Zeit dürfte auch die Ummantelung der Schmuckelemente des Turms erfolgt sein, die jüngst bei der Bestandsuntersuchung wieder entdeckt wurden. Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg beschädigten den Bau 1944 schwer. 1950 wurde die Kirche in vereinfachten Formen wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrzehnten wurde auch der Turm renoviert und ein neues Geläut mit fünf Glocken angeschafft. Als 1988 der Bau außen umfassend saniert wurde, erhielt der weitgehend mit Zementplomben versehene Turmhelm einen neuen Helm aus Tuff mit Bleieindeckung.
Die durch Durchfeuchtung des Mauerwerks entstandenen Schäden, Fugenauswaschungen und Salzausblühungen am Mauerwerk mussten beseitigt werden. Diese Arbeiten verband man mit der Behebung der noch aus dem Krieg herrührenden Mauerwerksschäden im oberen Bereich des Turminneren sowie der Instandsetzung der Glockenstube und des Raums unter dem Turmhelm.
Die Kreuzkirche, die durch ein reges Programm aus Konzerten, Vorträgen und Führungen weit bekannt ist, ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Kreuzkirchen-Turm wieder sicher
Kurzfassung: An der Turmsanierung der Bonner Kreuzkirche beteiligte sich auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 40.000 Euro. Nun überbringt am 27. März 2015 um 9.30 Uhr Michael Vangerow, Ortskurator Bonn der DSD, im Beisein von René Klose von WestLotto an Pfarrer Gerhard Schäfer eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren. Die Kreuzkirche ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
Langfassung: An der Sanierung des Turmmauerwerks der evangelischen Kreuzkirche in Bonn beteiligte sich 2010 auch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) mit 40.000 Euro. Nun überbringt am Freitag, den 27. März 2015 um 9.30 Uhr Michael Vangerow, Ortskurator Bonn der DSD, im Beisein von René Klose von WestLotto dem Pfarrer Gerhard Schäfer eine Bronzetafel mit dem Hinweis "Gefördert durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz mit Hilfe der GlücksSpirale". So bleibt auch nach Abschluss der Restaurierungsmaßnahmen an vorbildlichen Projekten das Engagement der privaten Förderer der Stiftung und der GlücksSpirale sichtbar und kann zu weiterer Unterstützung motivieren.
Die wachsende Mitgliederzahl der 1816 gegründeten evangelischen Gemeinde in Bonn ließ das Presbyterium 1859 beschließen, eine neue Kirche mit 1.200 Sitzplätzen zu bauen. Die bislang genutzte Schlosskirche in der Bonner Universität war zu klein geworden. Die Gemeinde tauschte Bauland mit der Universität und erhielt dafür in der Bonner Innenstadt den zentralen Standort am Kaiserplatz. 1866 wurde der Grundstein gelegt und am 18. Dezember 1871 der erste Gottesdienst gefeiert.
Die neogotische, dreischiffige Hallenkirche wurde in rotem Backstein erbaut. Hohe Spitzbogenfenster gliedern die Fassaden. Die Bauzier und die Maßwerkfenster sind aus Tuff- und Sandstein und heben sich wirkungsvoll von dem Backsteinbau ab. Über dem Haupteingang ist ein Relief im Bogenfeld angebracht, zu Christus steigen die Mühseligen und Beladenen über Treppenstufen empor.
In den 76 Meter hohen Turm sind spitzbogige Schallluken eingebaut. Über ihnen verläuft ein Turmumgang. Die starke vertikale Wirkung des Turmes wird durch hohe, schlanke Lisenen in den Obergeschossen gesteigert.
Bei einer Renovierung 1935 wurden die neogotischen Einbauten entfernt. Man griff nun Stilelemente des Bauhauses und des Expressionismus auf. In dieser Zeit dürfte auch die Ummantelung der Schmuckelemente des Turms erfolgt sein, die jüngst bei der Bestandsuntersuchung wieder entdeckt wurden. Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg beschädigten den Bau 1944 schwer. 1950 wurde die Kirche in vereinfachten Formen wieder aufgebaut. In den folgenden Jahrzehnten wurde auch der Turm renoviert und ein neues Geläut mit fünf Glocken angeschafft. Als 1988 der Bau außen umfassend saniert wurde, erhielt der weitgehend mit Zementplomben versehene Turmhelm einen neuen Helm aus Tuff mit Bleieindeckung.
Die durch Durchfeuchtung des Mauerwerks entstandenen Schäden, Fugenauswaschungen und Salzausblühungen am Mauerwerk mussten beseitigt werden. Diese Arbeiten verband man mit der Behebung der noch aus dem Krieg herrührenden Mauerwerksschäden im oberen Bereich des Turminneren sowie der Instandsetzung der Glockenstube und des Raums unter dem Turmhelm.
Die Kreuzkirche, die durch ein reges Programm aus Konzerten, Vorträgen und Führungen weit bekannt ist, ist eines von über 360 Projekten, die die private Denkmalstiftung dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.
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