23.03.2015 12:26 Uhr in Gesellschaft & Familie von Brot für die Welt– Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Migrationspolitik muss in Einklang mit den Menschenrechten stehen
Kurzfassung: Migrationspolitik muss in Einklang mit den Menschenrechten stehenUnter dem Motto "Recht und Würde" kommen vom 24. bis 28. März in Tunis Delegierte internationaler Menschenrechtsorganisationen und so ...
[Brot für die Welt– Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V. - 23.03.2015] Migrationspolitik muss in Einklang mit den Menschenrechten stehen
Unter dem Motto "Recht und Würde" kommen vom 24. bis 28. März in Tunis Delegierte internationaler Menschenrechtsorganisationen und sozialer Bewegungen zusammen. Beim 12. Weltsozialforum wird Brot für die Welt unter anderem Diskussionsforen zur europäischen Migrationspolitik und zu politischer Mitbestimmung mit gestalten. Nach dem Terroranschlag vom vergangenen Mittwoch wollen die Veranstalter mit dem Weltsozialforum auch ein Zeichen der Solidarität mit der demokratischen Zivilgesellschaft in Tunesien setzen.
"Angesichts der Diskussion um Asylzentren in Nordafrika ist es wichtig, Migrationspolitik menschenrechtskonform zu gestalten", erklärt Sophia Wirsching, Referentin für Migration und Entwicklung bei Brot für die Welt. Derzeit fordern EU-Innenpolitiker die Einrichtung von Asylzentren in Nordafrika. "Damit würde nur die Verantwortung aus Europa ausgelagert", kritisiert Wirsching.
"Das Weltsozialforum stärkt die Vernetzung der sozialen Bewegungen und gibt Menschen Rückhalt, die wegen ihres Einsatzes für Gerechtigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte eingeschüchtert und verfolgt werden", sagt Francisco Marí, der Brot für die Welt im internationalen Rat des Forums vertritt. In Staaten wie Ägypten, Aserbaidschan, Äthiopien, Honduras, Indien und Russland wird der Handlungsspielraum zivilgesellschaftlicher Organisationen immer weiter eingegrenzt. "Deshalb ist politische Mitbestimmung ein weiterer Schwerpunkt in Tunis", sagt Marí.
Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus acht afrikanischen Ländern wird Brot für die Welt in Tunis mehrere Veranstaltungen anbieten, unter anderem zur Migrationspolitik, zur Stärkung der Zivilgesellschaft sowie zu den Auswirkungen der EU-Handelspolitik und der "Agrar-Allianz für Afrika" der G 7-Staaten.
Brot für die Welt gehört zu den Mitbegründern des Weltsozialforums, das 2001 unter dem Motto "Eine andere Welt ist möglich" zunächst als Gegengewicht zum Weltwirtschaftsforum in Davos ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, Globalisierung gerecht zu gestalten.
Brot für die Welt- Evangelischer Entwicklungsdienst Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e.V.
Francisco Marí
Delegationsleiter
Caroline-Michaelis-Str.1
10115 Berlin
Tel.: (+216) 20 353 884
Tel.: (+49) 179 4621 783
E-Mail: francisco.mari@brot-fuer-die-welt.de
URL: www.brot-fuer-die-welt.de
Unter dem Motto "Recht und Würde" kommen vom 24. bis 28. März in Tunis Delegierte internationaler Menschenrechtsorganisationen und sozialer Bewegungen zusammen. Beim 12. Weltsozialforum wird Brot für die Welt unter anderem Diskussionsforen zur europäischen Migrationspolitik und zu politischer Mitbestimmung mit gestalten. Nach dem Terroranschlag vom vergangenen Mittwoch wollen die Veranstalter mit dem Weltsozialforum auch ein Zeichen der Solidarität mit der demokratischen Zivilgesellschaft in Tunesien setzen.
"Angesichts der Diskussion um Asylzentren in Nordafrika ist es wichtig, Migrationspolitik menschenrechtskonform zu gestalten", erklärt Sophia Wirsching, Referentin für Migration und Entwicklung bei Brot für die Welt. Derzeit fordern EU-Innenpolitiker die Einrichtung von Asylzentren in Nordafrika. "Damit würde nur die Verantwortung aus Europa ausgelagert", kritisiert Wirsching.
"Das Weltsozialforum stärkt die Vernetzung der sozialen Bewegungen und gibt Menschen Rückhalt, die wegen ihres Einsatzes für Gerechtigkeit, Umweltschutz und Menschenrechte eingeschüchtert und verfolgt werden", sagt Francisco Marí, der Brot für die Welt im internationalen Rat des Forums vertritt. In Staaten wie Ägypten, Aserbaidschan, Äthiopien, Honduras, Indien und Russland wird der Handlungsspielraum zivilgesellschaftlicher Organisationen immer weiter eingegrenzt. "Deshalb ist politische Mitbestimmung ein weiterer Schwerpunkt in Tunis", sagt Marí.
Gemeinsam mit Partnerorganisationen aus acht afrikanischen Ländern wird Brot für die Welt in Tunis mehrere Veranstaltungen anbieten, unter anderem zur Migrationspolitik, zur Stärkung der Zivilgesellschaft sowie zu den Auswirkungen der EU-Handelspolitik und der "Agrar-Allianz für Afrika" der G 7-Staaten.
Brot für die Welt gehört zu den Mitbegründern des Weltsozialforums, das 2001 unter dem Motto "Eine andere Welt ist möglich" zunächst als Gegengewicht zum Weltwirtschaftsforum in Davos ins Leben gerufen wurde. Ziel ist es, Globalisierung gerecht zu gestalten.
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, 10115 Berlin, Deutschland
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