Freie Bahn für Energetisches Sanieren

Kurzfassung: Freie Bahn für Energetisches Sanieren- BMU-Förderprojekt effin zeigt Lösungsmöglichkeiten für Energieeffizienz-Sanierungsstau im GebäudebereichBei Energieeffizienzmaßnahmen bremst vor allem die ...
[World Wide Fund For Nature (WWF) - 25.03.2015] Freie Bahn für Energetisches Sanieren

- BMU-Förderprojekt effin zeigt Lösungsmöglichkeiten für Energieeffizienz-Sanierungsstau im Gebäudebereich
Bei Energieeffizienzmaßnahmen bremst vor allem die Frage der Finanzierung. Dabei ließen sich mit energetischen Sanierungen im Gebäudebereich ein Drittel aller deutschen Treibhausgasemissionen einsparen. Die Initiative effin hat daher mit 80 Unternehmen und Verbänden praktische Maßnahmen entwickelt, um Investitionshemmnisse in verschiedenen Immobiliensegmenten abzubauen und die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen.
Die Ergebnisse des vom Bundesumweltministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMU) geförderten zweijährigen Projekts werden heute auf der Abschlusskonferenz unter dem Motto "Mitmachen! Nachmachen! Weitermachen!" in Berlin veröffentlicht. Ziel ist es, durch praxisnahe Partnerschaften zwischen Unternehmen der Finanz- und Immobilienwirtschaft sowie der Energieeffizienzbranche die Sanierungsrate auf das aus Klimaschutzgründen notwendige Niveau von zwei Prozent jährlich zu verdoppeln. Das Finanzforum Energieeffizienz in Gebäuden ist ein Projekt der Umweltorganisation WWF und der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF).
Die effin-Analysen zeigen, dass kein Mangel an Kapitalverfügbarkeit und Dienstleistern besteht. Energieeffizienz habe vor allem ein Nachfrageproblem. Eigenheimbesitzer zögerten, da das Thema für sie diffus bleibe und sie vor der Komplexität zurückschreckten. Einige effin-Partner haben zur Lösung nun ein besonders kundenorientiertes Beratungs-Angebot geschaffen, das stärker auf individuelle Wünsche und Fragen eingeht.
"Die gute Nachricht lautet: Es gibt keine unüberwindbaren Barrieren auf dem Weg zu mehr Energieeffizienz. Wenn die Weichen richtig gestellt werden, sind Klimaschutz und unternehmerischer Erfolg vereinbar, und zwar ohne Mietsteigerungen", sagt Dr. Erika Bellmann vom WWF Deutschland. In einem weiteren effin-Pilotprojekt mit fast 80 Gebäuden einer Wohnungsbaugesellschaft gelang es aufzuzeigen, wie Klimaschutz sowohl sozial verträglich als auch für das Unternehmen wirtschaftlich gestaltet werden kann. Rund 50 Prozent des untersuchten Bestands könnten warmmietenneutral und wirtschaftlich auf KfW-55 Niveau modernisiert werden.
Der WWF fordert anlässlich des Projektabschlusses, dass die Politik einige Erleichterungen im Bereich der Energieeffizienz schaffe. Dazu zählten die stärkere Förderung von unabhängigen Energieberatungsangeboten, einheitliche Energiebedarfsausweise, die Einführung von gebäudeindividuellen Sanierungsfahrplänen sowie von flächendeckenden Warmmietenspiegeln. "Angesichts der vielen guten Praxisbeispiele, ist es besonders enttäuschend, dass die politische Unterstützung weiter ausbleibt und auf Drängen der CSU die steuerliche Förderung der Energieeffizienz in letzter Minute ausgebremst wurde" kritisiert Bellmann.
Interessierten Unternehmen stehen die praxisnahen Innovationsleitfäden und die im Rahmen effin entwickelten Tools kostenlos zum Download unter www.effin.info zur Verfügung.

Sylvia Ratzlaff
Pressesprecherin
Spokesperson
WWF Deutschland
Reinhardtstr. 18
10117 Berlin
Tel.: +49 30 311 777 - 467
Mobil: 0151 188 54 846
Fax.: +49 30 311 777 - 622
E-Mail: sylvia.ratzlaff@wwf.de
http://www.twitter.com/wwf_deutschland
Weitere Informationen
World Wide Fund For Nature (WWF)
Der WWF will die Umwelt entlasten und er braucht finanzielle Mittel für den Naturschutz. Um diese Ziele zu erreichen, können Unternehmen wichtige Partner sein. Es gibt unterschiedliche Formen der Zusammenarbeit. Sie reichen von Firmenspenden und Sponsoring-Maßnahmen über Lizenzkooperationen bis hin zu strategischen Kooperationen. Unser Ziel ist es, Gelder von Unternehmen in den Naturschutz umzuleiten. Aus diesem Grund arbeitet der WWF mit kleinen, mittleren und großen Unternehmen zusammen, die die Ziele des WWF unterstützen. Jede Kooperation ist individuell. Zu unseren Grundsätzen gehört es, konstruktiv und lösungsorientiert zu agieren, aber auch ein kritischer Sparringpartner zu sein. Ein wichtiger Baustein der Zusammenarbeit ist stets die Förderung des Umweltbewusstseins bei Kunden, Mitarbeitern und anderen Interessengruppen. Auch die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage bestätigen unser Handeln: Drei Viertel der Bevölkerung befürworten eine finanzielle Unterstützung des WWF durch Unternehmen (76%). Durch strategische Kooperationen mit wichtigen Wirtschaftsträgern nimmt der WWF Einfluss auf die Förderung von ökologisch nachhaltigem wirtschaftlichem Handeln. Wir arbeiten mit Unternehmen zusammen, um sie zu verändern. Die Wirtschaft schätzt den WWF als kompetenten, verlässlichen aber unabhängigen Partner, weil er wichtige Probleme anspricht und innovative Lösungswege aufzeigt. Jahr für Jahr erfreut sich der WWF einer wachsenden Zahl von Unterstützern. Immer mehr Menschen empfinden es als selbstverständlich, wo immer nötig der bedrängten Natur und Umwelt zu helfen. Sie sehen im WWF einen sachverständigen, lösungsorientiert arbeitenden Partner.Insgesamt wurden 54,3 Millionen Euro für Projekte, satzungsgemäße Kampagnen und Aufklärungsarbeit, Fördererbetreuung und -gewinnung sowie allgemeine Verwaltung verwendet. Der Anteil der Ausgaben für die allgemeine Verwaltung lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei fünf Prozent. Insgesamt wurden 2,8 Millionen Euro für die Finanz- und Personalverwaltung, die Büroorganisation sowie die IT-Administration aufgewendet. Hier konnten Einsparungen in Höhe von rund 160.000 Euro realisiert werden.Über 438.000 Menschen – mehr als je zuvor – haben zum Ende des Jahres 2011 auf diese Weise ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht und zu rund 60 Prozent der Gesamteinnahmen verholfen, das zeigt der aktuelle Jahresbericht des WWF. Die Jahreseinnahmen bei Spenden und Erbschaften betrugen 32,1 Millionen Euro in 2011/12. Dies bedeutet ein Wachstum von drei Prozent gegenüber 2010/11.Im Jahresdurchschnitt des Geschäftsjahres beschäftigte der WWF Deutschland an seinen drei Standorten (Berlin, Frankfurt, Hamburg) und in den vier Projektbüros (Dessau, Stralsund, Mölln und Husum) 186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 122 Vollzeitkräfte. Im Vergleich zu 2011 (171 Mitarbeiter) entspricht das einem Zuwachs von neun Prozent. Der Anteil der Mitarbeiterinnen beträgt 68 Prozent.
World Wide Fund For Nature (WWF),
, 10117 Berlin, Deutschland
Tel.: ;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
23.11.2015  Flughunde vor Absturz
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

World Wide Fund For Nature (WWF)

10117 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/123007

https://www.prmaximus.de/pressefach/world-wide-fund-for-nature-wwf-pressefach.html
Die Pressemeldung "Freie Bahn für Energetisches Sanieren" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Freie Bahn für Energetisches Sanieren" ist World Wide Fund For Nature (WWF), vertreten durch .