25.03.2015 11:50 Uhr in Medien & Presse von CNN International
CNN Journalist Award 2015: DRadio Wissen Autorin Stephanie Doetzer gewinnt mit persönlicher Syrien-Geschichte
Kurzfassung: (Mynewsdesk) München, den 25. März 2015 – CNN International zeichnete gestern zum zehnten Mal Nachwuchsjournalisten für herausragende internationale Berichterstattung mit dem CNN Journalist Award aus. Im Rahmen eines exklusiven Dinners im Londoner Century Club wurden junge Journalisten in den Kategorien TV, Radio, Print, Online und Foto geehrt. Neben den Preisträgern in den einzelnen Kategorien wurde Stephanie Doetzer (DRadio Wissen) mit dem Beitrag „Mach’s gut, Habibi“ als CNN ...
[CNN International - 25.03.2015] (Mynewsdesk) München, den 25. März 2015 – CNN International zeichnete gestern zum zehnten Mal Nachwuchsjournalisten für herausragende internationale Berichterstattung mit dem CNN Journalist Award aus. Im Rahmen eines exklusiven Dinners im Londoner Century Club wurden junge Journalisten in den Kategorien TV, Radio, Print, Online und Foto geehrt. Neben den Preisträgern in den einzelnen Kategorien wurde Stephanie Doetzer (DRadio Wissen) mit dem Beitrag „Mach’s gut, Habibi“ als CNN Journalist of the Year 2015 ausgezeichnet. Heute lädt CNN International die Gewinner in die Londoner CNN Zentrale. Dort nehmen sie an Workshops zum Thema ‚Qualitätsjournalismus im digitalen Zeitalter‘ teil und besichtigen den CNN Newsroom.
CNN Journalist of the Year 2015 und Gewinnerin der Kategorie Radio:
Stephanie Doetzer: „Mach’s gut, Habibi“ (DRadio Wissen)
Geschichten aus dem syrischen Bürgerkrieg sind oft ziemlich abstrakt. Dabei ist ein Krieg extrem konkret. Er besteht nicht nur aus zerstörten Wohnvierteln und kämpfenden Milizen. Er besteht auch aus Familien, die über die Geschehnisse streiten, Freunden, die nicht mehr miteinander reden und Beziehungen, die daran zerbrechen. Das Politische wird privat und das Private politisch – für alle Syrer, aber auch für diejenigen, die sich mit Syrien verbunden fühlen. „Der Beitrag ist aus einer Ich-Perspektive erzählt, die einen so hineinzieht, emotional berührt und mit der Nase darauf stößt, was in Syrien passiert, dass es unwiderstehlich ist, diesen Beitrag zum Sieger zu küren. Der Beitrag hat mit ganz großem Abstand und ganz großer Überzeugung unser aller Herz gewonnen“, sagt Jurymitglied Ingrid Thurner.
Die Preisträger der anderen Kategorien sind:
Foto: Jelca Kollatsch („Häuser ohne Menschen und Menschen ohne Häuser“, ver.di Publik)
In der Fotostrecke von Jelca Kollatsch geht es um die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Menschen im spanischen Andalusien, der Region mit der höchsten Arbeitslosen- und Zwangsräumungsrate des Landes. „Der Beitrag widmet sich einem drängenden Thema und erzählt eine Geschichte – beinahe in der Struktur eines Dramas: In atemberaubender Stringenz folgt die Autorin den Quellen des Problems bis hin zum Auszug der Betroffenen“, heißt es in der Begründung der Jury.
Online: Christian Salewski und Felix Rohrbeck („Die GPS-Jagd. Was passiert mit unserem Schrott?, ARTE Future) UND
Volontäre der Deutschen Welle („Meine Oma, das Regime und ich“, DW)
Dieses Jahr entschied sich die Jury für zwei Gewinner in der Kategorie Online: „Journalismus im Netz kann ziemlich viel. Die beiden Sieger repräsentieren auf interessante Weise verschiedene Strömungen und zeigen, wie sich Journalismus mit den multimedialen Möglichkeiten generell entwickelt“, so die Begründung. Im ersten Beitrag verfolgen Christian Salewski und Felix Rohrbeck die Entsorgung deutschen Elektroschrotts und stellen fest, dass diese nicht immer legal und fair verläuft. Im zweiten Beitrag befragte die Volontärsgruppe der Deutschen Welle ihre Großmütter aus Weißrussland, Brasilien, Chile, China, Kenia und Deutschland zu ihren persönlichen Erlebnissen aus Zeiten der Diktatur oder Autokratie. Es entstand ein multimediales Online Projekt aus Videos, Wörtern und Bildern, die die Geschichte der Großmütter in die Landesgeschichte einwebt.
Print: Alexandra Rojkov und Jan Ludwig („Glaubst du, dass du mir helfen kannst?“, Der Tagesspiegel)
Alexandra Rojkov und Jan Ludwig erzählen in ihrem Beitrag die persönliche Geschichte einer Flucht aus Syrien und beleuchten die Frage, wie weit wir im sicheren Deutschland gehen würden, um Menschen in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen. „Den Autoren gelingt es, zu berühren, indem sie den anhaltenden Syrienkonflikt auf zwei Einzelschicksale übertragen“, so der Juryvorsitzende Franz Fischlin.
TV: Lukas Augustin („Unversöhnt“, NDR)
Zwanzig Jahre nach dem Bürgerkrieg wohnen in Ruanda Opfer und Täter Haus an Haus. Lukas Augustin präsentiert einen Dokumentarfilm über den langen Weg zur Vergebung und liefert einen Einblick in das Geflecht aus Schuld und Sühne im heutigen Ruanda. „Dieser Beitrag ist mehr als ein Fernsehbeitrag. Dieser Beitrag ist ein Film über einen unglaublich spektakulären und außergewöhnlichen Umgang eines Landes mit seiner eigenen Geschichte“, so Jurorin Ingrid Thurnher.
Die Jury des CNN Journalist Award bestand dieses Jahr aus: Franz Fischlin (Tagesschau-Moderator, Redakteur und Reporter SRF), Fred Pleitgen (CNN Senior International Correspondent), Stefan Plöchinger (Chefredakteur sueddeutsche.de & Mitglied der Chefredaktion Süddeutsche Zeitung), Ingrid Thurnher (Moderatorin und Redakteurin ORF), Hans Demmel (Geschäftsführer n-tv), Daniel Puntas Bernet (Chefredakteur des Magazins Reportagen) und Jörg Thadeusz (Moderator, Autor, Journalist).
Honorarfreies Bildmaterial von der Verleihung des CNN Journalist Award und den Workshops in der CNN London Zentrale finden Sie unter http://www.cnnjournalistaward.com/foto-download/. Bewegtbildmaterial kann auf Anfrage zugesandt werden. Gerne können Sie auch einen Clip zur Preisverleihung über diesen Link abrufen und via Embed-Code einbinden: www.youtube.com/cnnjournalistaward. Dieser steht ab dem 26. März zur Verfügung.
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CNN Journalist of the Year 2015 und Gewinnerin der Kategorie Radio:
Stephanie Doetzer: „Mach’s gut, Habibi“ (DRadio Wissen)
Geschichten aus dem syrischen Bürgerkrieg sind oft ziemlich abstrakt. Dabei ist ein Krieg extrem konkret. Er besteht nicht nur aus zerstörten Wohnvierteln und kämpfenden Milizen. Er besteht auch aus Familien, die über die Geschehnisse streiten, Freunden, die nicht mehr miteinander reden und Beziehungen, die daran zerbrechen. Das Politische wird privat und das Private politisch – für alle Syrer, aber auch für diejenigen, die sich mit Syrien verbunden fühlen. „Der Beitrag ist aus einer Ich-Perspektive erzählt, die einen so hineinzieht, emotional berührt und mit der Nase darauf stößt, was in Syrien passiert, dass es unwiderstehlich ist, diesen Beitrag zum Sieger zu küren. Der Beitrag hat mit ganz großem Abstand und ganz großer Überzeugung unser aller Herz gewonnen“, sagt Jurymitglied Ingrid Thurner.
Die Preisträger der anderen Kategorien sind:
Foto: Jelca Kollatsch („Häuser ohne Menschen und Menschen ohne Häuser“, ver.di Publik)
In der Fotostrecke von Jelca Kollatsch geht es um die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Menschen im spanischen Andalusien, der Region mit der höchsten Arbeitslosen- und Zwangsräumungsrate des Landes. „Der Beitrag widmet sich einem drängenden Thema und erzählt eine Geschichte – beinahe in der Struktur eines Dramas: In atemberaubender Stringenz folgt die Autorin den Quellen des Problems bis hin zum Auszug der Betroffenen“, heißt es in der Begründung der Jury.
Online: Christian Salewski und Felix Rohrbeck („Die GPS-Jagd. Was passiert mit unserem Schrott?, ARTE Future) UND
Volontäre der Deutschen Welle („Meine Oma, das Regime und ich“, DW)
Dieses Jahr entschied sich die Jury für zwei Gewinner in der Kategorie Online: „Journalismus im Netz kann ziemlich viel. Die beiden Sieger repräsentieren auf interessante Weise verschiedene Strömungen und zeigen, wie sich Journalismus mit den multimedialen Möglichkeiten generell entwickelt“, so die Begründung. Im ersten Beitrag verfolgen Christian Salewski und Felix Rohrbeck die Entsorgung deutschen Elektroschrotts und stellen fest, dass diese nicht immer legal und fair verläuft. Im zweiten Beitrag befragte die Volontärsgruppe der Deutschen Welle ihre Großmütter aus Weißrussland, Brasilien, Chile, China, Kenia und Deutschland zu ihren persönlichen Erlebnissen aus Zeiten der Diktatur oder Autokratie. Es entstand ein multimediales Online Projekt aus Videos, Wörtern und Bildern, die die Geschichte der Großmütter in die Landesgeschichte einwebt.
Print: Alexandra Rojkov und Jan Ludwig („Glaubst du, dass du mir helfen kannst?“, Der Tagesspiegel)
Alexandra Rojkov und Jan Ludwig erzählen in ihrem Beitrag die persönliche Geschichte einer Flucht aus Syrien und beleuchten die Frage, wie weit wir im sicheren Deutschland gehen würden, um Menschen in Kriegs- und Krisengebieten zu helfen. „Den Autoren gelingt es, zu berühren, indem sie den anhaltenden Syrienkonflikt auf zwei Einzelschicksale übertragen“, so der Juryvorsitzende Franz Fischlin.
TV: Lukas Augustin („Unversöhnt“, NDR)
Zwanzig Jahre nach dem Bürgerkrieg wohnen in Ruanda Opfer und Täter Haus an Haus. Lukas Augustin präsentiert einen Dokumentarfilm über den langen Weg zur Vergebung und liefert einen Einblick in das Geflecht aus Schuld und Sühne im heutigen Ruanda. „Dieser Beitrag ist mehr als ein Fernsehbeitrag. Dieser Beitrag ist ein Film über einen unglaublich spektakulären und außergewöhnlichen Umgang eines Landes mit seiner eigenen Geschichte“, so Jurorin Ingrid Thurnher.
Die Jury des CNN Journalist Award bestand dieses Jahr aus: Franz Fischlin (Tagesschau-Moderator, Redakteur und Reporter SRF), Fred Pleitgen (CNN Senior International Correspondent), Stefan Plöchinger (Chefredakteur sueddeutsche.de & Mitglied der Chefredaktion Süddeutsche Zeitung), Ingrid Thurnher (Moderatorin und Redakteurin ORF), Hans Demmel (Geschäftsführer n-tv), Daniel Puntas Bernet (Chefredakteur des Magazins Reportagen) und Jörg Thadeusz (Moderator, Autor, Journalist).
Honorarfreies Bildmaterial von der Verleihung des CNN Journalist Award und den Workshops in der CNN London Zentrale finden Sie unter http://www.cnnjournalistaward.com/foto-download/. Bewegtbildmaterial kann auf Anfrage zugesandt werden. Gerne können Sie auch einen Clip zur Preisverleihung über diesen Link abrufen und via Embed-Code einbinden: www.youtube.com/cnnjournalistaward. Dieser steht ab dem 26. März zur Verfügung.
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Weitere Informationen
CNN International, Frau Julia Zweigle
Leopoldstr. 57, 80802 München, Deutschland
Tel.: +49 (0)89/6933547105; http://www.cnnjournalistaward.com/
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