26.03.2015 10:45 Uhr in Computer & Internet von Deutsche Postbank AG
POSTBANK STEIGERT 2014 GEWINN TROTZ NIEDRIGZINS UND RISIKOABBAU
Kurzfassung: POSTBANK STEIGERT 2014 GEWINN TROTZ NIEDRIGZINS UND RISIKOABBAU- Ergebnis vor Steuern steigt deutlich auf 457 Millionen Euro- Anhaltend stabiles, profitables Kundengeschäft trotz deutlich kleinerer B ...
[Deutsche Postbank AG - 26.03.2015] POSTBANK STEIGERT 2014 GEWINN TROTZ NIEDRIGZINS UND RISIKOABBAU
- Ergebnis vor Steuern steigt deutlich auf 457 Millionen Euro
- Anhaltend stabiles, profitables Kundengeschäft trotz deutlich kleinerer Bilanzsumme
- Kernkapitalquote erneut deutlich verbessert auf 10,5 Prozent
- RoE steigt auf 7,2 Prozent
- Frank Strauß: "Wir haben ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell und sind in herausfordernden Zeiten erfolgreich"
Die Deutsche Postbank AG hat sich im Geschäftsjahr 2014 erfolgreich weiterentwickelt und ist trotz eines anhaltend extrem schwierigen Marktumfeldes profitabel gewachsen. Das Ergebnis vor Steuern stieg deutlich um 44 Prozent auf 457 Millionen Euro, nach 318 Millionen Euro im Vorjahr. Gleichzeitig konnte die Postbank die Risiken weiter abbauen und die Bank sicherer machen. Die Bilanzsumme ging dementsprechend auf 155,4 Milliarden Euro zurück, 3,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 161,5 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote fully phased, d.h. berechnet ohne die Erleichterungen der Übergangsregelungen nach Basel III, verbesserte sich erfreulich von 8,8 Prozent im Vorjahr auf 10,5 Prozent. Auch bei weiteren Kennziffern konnte die Postbank die positive Entwicklung fortsetzen. Beim Return-on-Equity (RoE) verbesserte sie sich von 5,5 Prozent auf 7,2 Prozent im Jahr 2014.
Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank: "Wir haben unser Ergebnis gesteigert, obwohl das Umfeld für einlagenstarke Banken noch herausfordernder geworden ist. In den vergangenen fünf Jahren hat die Postbank ihre Bilanz um rund 60 Milliarden Euro verkleinert. Auch 2014 haben wir die Risiken reduziert und die Postbank noch sicherer gemacht. Die Postbank hat damit heute ein besseres Ergebnis mit deutlich weniger Ressourcen erwirtschaftet - und das bei gleichzeitiger Integration in die Deutsche Bank. Unser RoE kann sich im Branchenvergleich sehen lassen. Wir haben ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell und sind in herausfordernden Zeiten erfolgreich."
Betrachtet man das um Sonderfaktoren bereinigte operative Kerngeschäft der Postbank konnte sie mit 949 Millionen Euro vor Steuern trotz des nachhaltig niedrigen Zinsumfeldes nahezu das Vorjahresergebnis (991 Millionen Euro) erreichen. Die verarbeiteten positiven und negativen Sondereffekte haben sich unter dem Strich im Wesentlichen ausgeglichen. Insbesondere im 4. Quartal 2014 musste die Postbank Sonderbelastungen verkraften, so z.B. alleine 129 Millionen Euro durch die Rückerstattung von Bearbeitungsgebühren bei Privatkrediten aufgrund entsprechender BGH-Rechtsprechung. Ebenfalls belastend wirkten Aufwendungen für die Integration (147 Millionen Euro) sowie Kulanzregelungen aus dem Wertpapiergeschäft in Höhe von 86 Millionen Euro. Positiv wirkten hingegen die Entkonsolidierungseffekte aus der Bündelung der sogenannten Servicegesellschaften im Konzern Deutsche Bank (Plattform-Holding) in Höhe von 361 Millionen Euro.
Der Konzerngewinn nach Steuern reduzierte sich insbesondere durch eine Nachzahlung von Steuern für Vorjahre sowie eine steuerliche Belastung im Zuge der Entkonsolidierung der sog. Plattform-Holding Gesellschaften auf 278 Millionen Euro (Vorjahr: 330 Millionen Euro).
Trotz des Niedrigzinsumfelds konnte die Postbank in bedeutenden Bereichen des Geschäfts mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden relevante Zuwächse erzielen. So konnte etwa die Anzahl der privaten Girokonten auf 5,3 Millionen gesteigert werden, allein 430.000 neue Konten wurden in 2014 in diesem Bereich eröffnet. Das Neugeschäftsvolumen im Bereich Sparen betrug 6,8 Milliarden Euro. Das Ratenkreditgeschäft erzielte Zuwächse in Höhe von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Postbank setzt auf Digitalisierung und Filiale
Bei Geschäften rund um den Megatrend Digitalisierung und dem Vertrieb über die Direktbank-Kanäle hat die Postbank im Jahr 2014 gute Fortschritte gemacht. Erfreulich entwickelte sich in 2014 etwa der Anteil des über den Vertriebskanal Online erzielten Neugeschäfts bei den Ratenkrediten: rund 46 Prozent entfielen auf diesen Vertriebsweg. Auch bei den rund 430.000 neu abgeschlossenen Girokonten hatte Online als Vertriebskanal mit rund 15 Prozent einen signifikanten Anteil. Neben numerisch messbaren Erfolgen erzielte die Postbank auch auf der Innovationsseite Fortschritte. So wurden u.a. das Autorisierungsverfahren per Fingerabdruck im Mobile Banking (Fingerprint) sowie die eMail-Überweisung eingeführt. Zudem bündelte die Bank die Kompetenz der Direct Banking-Experten von Postbank und norisbank im neuen Direktbank-Center in Bonn.
Die Postbank wird in Anbetracht ihres besonders zukunftsfähigen Geschäftsmodells aufgrund ihrer Partnerschaft mit der Deutsche Post DHL auch in der Zukunft stark in das Service-Erlebnis der Kunden in den rund 1.100 Postbank Filialen und im Kontakt mit der Postbank Finanzberatung investieren. In 2014 entstanden die ersten zwei der geplanten 50 Postbank Center, in denen sämtliche Bereiche der Postbank ihre Kunden unter einem Dach und aus einer Hand beraten. Zudem begann die Postbank mit der Ausstattung ihrer Filialen mit Cash-Recyclern und wird dieses und weitere Projekte intensiv weiterverfolgen.
"Die Postbank hat den Megatrend der Digitalisierung schon sehr frühzeitig als Chance für sich verstanden und sie zum Wohle ihrer Kunden in den Mittelpunkt der eigenen Strategie gestellt. Unter dem Motto ?digital und persönlich' will die Postbank ihre Kunden überall dort abholen und ihnen Services anbieten, wo diese Beratung und Unterstützung in Bezug auf ihre persönlichen Finanzgeschäfte benötigen. Hier kommen wir gut voran und konnten 2014 beispielsweise unsere Position als größte und sicherste deutsche Online-Bank ausbauen", erklärte Frank Strauß.
Beim Ausblick auf 2015 erwartet die Postbank aufgrund der anhaltenden Belastungen - zum Beispiel aus der Integration - und dem gleichzeitigen Wegfall des einmaligen positiven Sondereffektes im Jahr 2014 einen Rückgang des Vorsteuerergebnisses in der Größenordnung eines zweistelligen Millionen-Euro-Betrags. Da im Jahr 2015 auch substanzielle Belastungen aus Steuerzahlungen entfallen werden, erwartet sie einen Anstieg des Nachsteuerergebnisses um einen kleineren bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.
Deutsche Postbank AG
Friedrich-Ebert-Allee 114 - 126
53113 Bonn
Deutschland
Telefon: +49 (0228) 920-0
Telefax: +49 (0228) 920-35151
Mail: presse@postbank.de
URL: http://www.postbank.de
- Ergebnis vor Steuern steigt deutlich auf 457 Millionen Euro
- Anhaltend stabiles, profitables Kundengeschäft trotz deutlich kleinerer Bilanzsumme
- Kernkapitalquote erneut deutlich verbessert auf 10,5 Prozent
- RoE steigt auf 7,2 Prozent
- Frank Strauß: "Wir haben ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell und sind in herausfordernden Zeiten erfolgreich"
Die Deutsche Postbank AG hat sich im Geschäftsjahr 2014 erfolgreich weiterentwickelt und ist trotz eines anhaltend extrem schwierigen Marktumfeldes profitabel gewachsen. Das Ergebnis vor Steuern stieg deutlich um 44 Prozent auf 457 Millionen Euro, nach 318 Millionen Euro im Vorjahr. Gleichzeitig konnte die Postbank die Risiken weiter abbauen und die Bank sicherer machen. Die Bilanzsumme ging dementsprechend auf 155,4 Milliarden Euro zurück, 3,8 Prozent unter dem Vorjahreswert von 161,5 Milliarden Euro. Die harte Kernkapitalquote fully phased, d.h. berechnet ohne die Erleichterungen der Übergangsregelungen nach Basel III, verbesserte sich erfreulich von 8,8 Prozent im Vorjahr auf 10,5 Prozent. Auch bei weiteren Kennziffern konnte die Postbank die positive Entwicklung fortsetzen. Beim Return-on-Equity (RoE) verbesserte sie sich von 5,5 Prozent auf 7,2 Prozent im Jahr 2014.
Frank Strauß, Vorstandsvorsitzender der Postbank: "Wir haben unser Ergebnis gesteigert, obwohl das Umfeld für einlagenstarke Banken noch herausfordernder geworden ist. In den vergangenen fünf Jahren hat die Postbank ihre Bilanz um rund 60 Milliarden Euro verkleinert. Auch 2014 haben wir die Risiken reduziert und die Postbank noch sicherer gemacht. Die Postbank hat damit heute ein besseres Ergebnis mit deutlich weniger Ressourcen erwirtschaftet - und das bei gleichzeitiger Integration in die Deutsche Bank. Unser RoE kann sich im Branchenvergleich sehen lassen. Wir haben ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell und sind in herausfordernden Zeiten erfolgreich."
Betrachtet man das um Sonderfaktoren bereinigte operative Kerngeschäft der Postbank konnte sie mit 949 Millionen Euro vor Steuern trotz des nachhaltig niedrigen Zinsumfeldes nahezu das Vorjahresergebnis (991 Millionen Euro) erreichen. Die verarbeiteten positiven und negativen Sondereffekte haben sich unter dem Strich im Wesentlichen ausgeglichen. Insbesondere im 4. Quartal 2014 musste die Postbank Sonderbelastungen verkraften, so z.B. alleine 129 Millionen Euro durch die Rückerstattung von Bearbeitungsgebühren bei Privatkrediten aufgrund entsprechender BGH-Rechtsprechung. Ebenfalls belastend wirkten Aufwendungen für die Integration (147 Millionen Euro) sowie Kulanzregelungen aus dem Wertpapiergeschäft in Höhe von 86 Millionen Euro. Positiv wirkten hingegen die Entkonsolidierungseffekte aus der Bündelung der sogenannten Servicegesellschaften im Konzern Deutsche Bank (Plattform-Holding) in Höhe von 361 Millionen Euro.
Der Konzerngewinn nach Steuern reduzierte sich insbesondere durch eine Nachzahlung von Steuern für Vorjahre sowie eine steuerliche Belastung im Zuge der Entkonsolidierung der sog. Plattform-Holding Gesellschaften auf 278 Millionen Euro (Vorjahr: 330 Millionen Euro).
Trotz des Niedrigzinsumfelds konnte die Postbank in bedeutenden Bereichen des Geschäfts mit Privat-, Geschäfts- und Firmenkunden relevante Zuwächse erzielen. So konnte etwa die Anzahl der privaten Girokonten auf 5,3 Millionen gesteigert werden, allein 430.000 neue Konten wurden in 2014 in diesem Bereich eröffnet. Das Neugeschäftsvolumen im Bereich Sparen betrug 6,8 Milliarden Euro. Das Ratenkreditgeschäft erzielte Zuwächse in Höhe von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Postbank setzt auf Digitalisierung und Filiale
Bei Geschäften rund um den Megatrend Digitalisierung und dem Vertrieb über die Direktbank-Kanäle hat die Postbank im Jahr 2014 gute Fortschritte gemacht. Erfreulich entwickelte sich in 2014 etwa der Anteil des über den Vertriebskanal Online erzielten Neugeschäfts bei den Ratenkrediten: rund 46 Prozent entfielen auf diesen Vertriebsweg. Auch bei den rund 430.000 neu abgeschlossenen Girokonten hatte Online als Vertriebskanal mit rund 15 Prozent einen signifikanten Anteil. Neben numerisch messbaren Erfolgen erzielte die Postbank auch auf der Innovationsseite Fortschritte. So wurden u.a. das Autorisierungsverfahren per Fingerabdruck im Mobile Banking (Fingerprint) sowie die eMail-Überweisung eingeführt. Zudem bündelte die Bank die Kompetenz der Direct Banking-Experten von Postbank und norisbank im neuen Direktbank-Center in Bonn.
Die Postbank wird in Anbetracht ihres besonders zukunftsfähigen Geschäftsmodells aufgrund ihrer Partnerschaft mit der Deutsche Post DHL auch in der Zukunft stark in das Service-Erlebnis der Kunden in den rund 1.100 Postbank Filialen und im Kontakt mit der Postbank Finanzberatung investieren. In 2014 entstanden die ersten zwei der geplanten 50 Postbank Center, in denen sämtliche Bereiche der Postbank ihre Kunden unter einem Dach und aus einer Hand beraten. Zudem begann die Postbank mit der Ausstattung ihrer Filialen mit Cash-Recyclern und wird dieses und weitere Projekte intensiv weiterverfolgen.
"Die Postbank hat den Megatrend der Digitalisierung schon sehr frühzeitig als Chance für sich verstanden und sie zum Wohle ihrer Kunden in den Mittelpunkt der eigenen Strategie gestellt. Unter dem Motto ?digital und persönlich' will die Postbank ihre Kunden überall dort abholen und ihnen Services anbieten, wo diese Beratung und Unterstützung in Bezug auf ihre persönlichen Finanzgeschäfte benötigen. Hier kommen wir gut voran und konnten 2014 beispielsweise unsere Position als größte und sicherste deutsche Online-Bank ausbauen", erklärte Frank Strauß.
Beim Ausblick auf 2015 erwartet die Postbank aufgrund der anhaltenden Belastungen - zum Beispiel aus der Integration - und dem gleichzeitigen Wegfall des einmaligen positiven Sondereffektes im Jahr 2014 einen Rückgang des Vorsteuerergebnisses in der Größenordnung eines zweistelligen Millionen-Euro-Betrags. Da im Jahr 2015 auch substanzielle Belastungen aus Steuerzahlungen entfallen werden, erwartet sie einen Anstieg des Nachsteuerergebnisses um einen kleineren bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.
Deutsche Postbank AG
Friedrich-Ebert-Allee 114 - 126
53113 Bonn
Deutschland
Telefon: +49 (0228) 920-0
Telefax: +49 (0228) 920-35151
Mail: presse@postbank.de
URL: http://www.postbank.de
Weitere Informationen
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
01.09.2015 Postbank begrüßt über 400 neue Auszubildende
11.08.2015 POSTBANK IST ERNEUT 'SICHERSTE ONLINE-BANK'
Pressefach abonnieren
via RSS-Feed abonnieren
via E-Mail abonnieren
Pressekontakt
Deutsche Postbank AG
53113 Bonn
Deutschland
Drucken
Weiterempfehlen
PDF
Schlagworte
Deutsche Postbank AG
53113 Bonn
Deutschland
https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsche-postbank-ag-pressefach.html
Die Pressemeldung "POSTBANK STEIGERT 2014 GEWINN TROTZ NIEDRIGZINS UND RISIKOABBAU" unterliegt dem Urheberrecht.
Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors.
Autor der Pressemeldung "POSTBANK STEIGERT 2014 GEWINN TROTZ NIEDRIGZINS UND RISIKOABBAU" ist Deutsche Postbank AG, vertreten durch .