31.03.2015 12:49 Uhr in Gesellschaft & Familie von Deutsche Stiftung Denkmalschutz
Dorfkirchenfonds der DSD hilft Kirche in Catharinau
Kurzfassung: Dorfkirchenfonds der DSD hilft Kirche in CatharinauPflegeversicherung für SakralesDank Mittel aus dem Dorfkirchenfond der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt am Freitag, den 3. April 2 ...
[Deutsche Stiftung Denkmalschutz - 31.03.2015] Dorfkirchenfonds der DSD hilft Kirche in Catharinau
Pflegeversicherung für Sakrales
Dank Mittel aus dem Dorfkirchenfond der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt am Freitag, den 3. April 2015 um 13.00 Uhr Barabara Schönfelder, Ortskuratorin Weimar der DSD, einen Fördervertrag in Höhe von 10.000 Euro an Pfarrer Stefan Knoche von der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Catharinau. Damit können Dachdeckerarbeiten, konkret die Erneuerung des Schieferbehangs der Glockenstube, an Dach und Gauben in altdeutscher Deckung ausgeführt werden.
Die barocke Dorfkirche liegt erhöht am westlichen Rand des Ortsteils Catharinau an einem vor Hochwasser sicheren Platz. Die Vorgängerkirche musste abgebrochen werden, weil man sie zu dicht und zu tief am rechten Saaleufer angelegt hatte und sie durch die häufigen Überschwemmungen baufällig geworden war. Der Bau entstand um 1758 und wurde zuletzt 1841 instandgesetzt. Die Saalkirche erhebt sich über rechteckigem Grundriss und niedrigem Natursteinsockel aus Bruchstein und war ursprünglich verputzt. Natursteingewände rahmen die hohen Stichbogenfenster. Die Erschließung erfolgt auf der westlichen Giebelseite durch ein Stichbogenportal mit bekrönendem Fenster. Der Chor schließt glatt ab. Ein Walmdach mit je drei Dachhäuschen deckt den Bau. Im Westen wächst aus dem Dach ein mächtiger achteckiger, verschieferter Dachreiter mit bekrönender Schweifhaube und Laterne.
Den Saal überspannt im Inneren eine Holztonne. Den Raum prägende Emporen sind an drei Seiten angebracht. Im Osten steht ein Kanzelaltar, der von zwei Kirchenstühlen mit geschnitzten Einfassungs- und Aufsatzbrettern gerahmt wird. Darüber befindet sich die Orgelempore mit einem Prospekt aus der Bauzeit. Ein lebensgroßer Taufengel stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Kirche besitzt als typischer Vertreter einer barocken Dorfkirche besondere städtebauliche, lokalhistorische und kunsthistorische Bedeutung.
Der Dorfkirchenfonds in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist eine von über 220 Treuhandstiftungen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die sich gerade in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem effektiven Förderinstrument entwickelt haben. Diese Denkmal-Pflegeversicherungen sind aus der deutschen Denkmallandschaft bereits nicht mehr wegzudenken.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Ursula Schirmer
Pressesprecherin
Tel.: 0228 9091-402
Fax: 0228 9091-409
schirmer(at) denkmalschutz.de
Pflegeversicherung für Sakrales
Dank Mittel aus dem Dorfkirchenfond der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD) überbringt am Freitag, den 3. April 2015 um 13.00 Uhr Barabara Schönfelder, Ortskuratorin Weimar der DSD, einen Fördervertrag in Höhe von 10.000 Euro an Pfarrer Stefan Knoche von der Evangelisch-Lutherischen Kirchgemeinde Catharinau. Damit können Dachdeckerarbeiten, konkret die Erneuerung des Schieferbehangs der Glockenstube, an Dach und Gauben in altdeutscher Deckung ausgeführt werden.
Die barocke Dorfkirche liegt erhöht am westlichen Rand des Ortsteils Catharinau an einem vor Hochwasser sicheren Platz. Die Vorgängerkirche musste abgebrochen werden, weil man sie zu dicht und zu tief am rechten Saaleufer angelegt hatte und sie durch die häufigen Überschwemmungen baufällig geworden war. Der Bau entstand um 1758 und wurde zuletzt 1841 instandgesetzt. Die Saalkirche erhebt sich über rechteckigem Grundriss und niedrigem Natursteinsockel aus Bruchstein und war ursprünglich verputzt. Natursteingewände rahmen die hohen Stichbogenfenster. Die Erschließung erfolgt auf der westlichen Giebelseite durch ein Stichbogenportal mit bekrönendem Fenster. Der Chor schließt glatt ab. Ein Walmdach mit je drei Dachhäuschen deckt den Bau. Im Westen wächst aus dem Dach ein mächtiger achteckiger, verschieferter Dachreiter mit bekrönender Schweifhaube und Laterne.
Den Saal überspannt im Inneren eine Holztonne. Den Raum prägende Emporen sind an drei Seiten angebracht. Im Osten steht ein Kanzelaltar, der von zwei Kirchenstühlen mit geschnitzten Einfassungs- und Aufsatzbrettern gerahmt wird. Darüber befindet sich die Orgelempore mit einem Prospekt aus der Bauzeit. Ein lebensgroßer Taufengel stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Die Kirche besitzt als typischer Vertreter einer barocken Dorfkirche besondere städtebauliche, lokalhistorische und kunsthistorische Bedeutung.
Der Dorfkirchenfonds in der Deutschen Stiftung Denkmalschutz ist eine von über 220 Treuhandstiftungen der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, die sich gerade in Anbetracht knapper öffentlicher Kassen zu einem effektiven Förderinstrument entwickelt haben. Diese Denkmal-Pflegeversicherungen sind aus der deutschen Denkmallandschaft bereits nicht mehr wegzudenken.
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