Zahlreiche Opfer - DRK setzt Hilfe im Jemen fort und fordert Schutz von Zivilisten und Helfer

Kurzfassung: Zahlreiche Opfer - DRK setzt Hilfe im Jemen fort und fordert Schutz von Zivilisten und HelferDas Deutsche Rote Kreuz ist äußerst besorgt über die humanitäre Lage im Jemen und reagiert zugleich bes ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 01.04.2015] Zahlreiche Opfer - DRK setzt Hilfe im Jemen fort und fordert Schutz von Zivilisten und Helfer

Das Deutsche Rote Kreuz ist äußerst besorgt über die humanitäre Lage im Jemen und reagiert zugleich bestürzt auf die Nachricht vom Tod eines Helfers des Roten Halbmondes. "Angriffe auf Zivilisten und auf humanitäre Helfer sind völlig unakzeptabel. Wir fordern alle Konfliktparteien auf, das humanitäre Völkerrecht zu respektieren und solche Angriffe zu unterlassen", sagt Julia Meixner, Programmkoordinatorin im DRK Regionalbüro Beirut, das auch die Hilfsprojekte im Jemen betreut. Der Mitarbeiter des Jemenitischen Roten Halbmondes war beim Versuch getötet worden, Verwundeten bei Kämpfen im Süden des Landes zu helfen. Bereits am Montag waren bei einem Bombenangriff auf ein Flüchtlingslager an der Grenze zu Saudi-Arabien zahlreiche Zivilisten getötet worden.
"Schon vor den aktuellen Kämpfen waren die Lebensbedingungen im Jemen schlecht, nun droht der Kollaps. Seit Tagen nimmt das Ausmaß der Auseinandersetzungen weiter zu, immer mehr Familien fliehen aus den umkämpften Gebieten in der Hauptstadt Sanaa, Aden und dem Norden des Landes", sagt Meixner.
Das DRK setzt seine humanitäre Hilfsprojekte vor Ort mit lokalen Mitarbeitern und in enger Zusammenarbeit mit dem Jemenitischen Roten Halbmond fort. Der Rote Halbmond leistet derzeit in 10 der umkämpften Regierungsbezirke Nothilfe: die Freiwilligen leisten Erste Hilfe, transportieren verletzte Zivilisten und versorgen vertriebene Familien. In Sanaa versucht ein Team aus 16 Freiwilligen in Zusammenarbeit mit dem zentralen Medizinlabor mit einer Blutspendeaktion zu helfen.
Das Deutsche Rote Kreuz unterstützt den Jemenitischen Roten Halbmond seit Jahren vor allem auch bei der Erste-Hilfe-Ausbildung. "Besonders in Krisenzeiten wie jetzt ist die entsprechende Ausbildung der Bevölkerung und die richtige Ausstattung der freiwilligen Helfer des Roten Halbmondes wichtig. Die steigenden Opferzahlen in den letzten Tagen überfordern das ohnehin schon marode Gesundheitssystem", sagt Julia Meixner.
Darüber hinaus betreibt das DRK im Jemen zwei von der Bundesregierung geförderte Projekte gegen Mangelernährung und Infektionskrankheiten von Kleinkindern und junger Frauen sowie ein Projekt zur Gesundheitsförderung an Schulen.
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.

Ansprechpartner DRK-Pressestelle:
Dr. Dieter Schütz
Alexandra Burck
Susanne Pohl
Tel. 030 85404 158
Tel. 030 85404 155
Tel. 03085404 161
Schuetz@DRK.de
Burck@DRK.de
Pohls@DRK.de
Weitere Informationen
Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen. Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität. Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK),
, 12205 Berlin, Deutschland
Tel.: ;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)

12205 Berlin
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/123273

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsches-rotes-kreuz-e.v.-drk-pressefach.html
Die Pressemeldung "Zahlreiche Opfer - DRK setzt Hilfe im Jemen fort und fordert Schutz von Zivilisten und Helfer" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Zahlreiche Opfer - DRK setzt Hilfe im Jemen fort und fordert Schutz von Zivilisten und Helfer" ist Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK), vertreten durch .