07.04.2015 09:40 Uhr in Auto & Motorrad von Statistisches Bundesamt
2014: Fahrgastaufkommen in Bussen und Bahnen weiter auf Wachstumskurs
Kurzfassung: 2014: Fahrgastaufkommen in Bussen und Bahnen weiter auf WachstumskursIm Jahr 2014 haben Fahrgäste in Deutschland über 11,1 Milliarden Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen unternommen. Wie ...
[Statistisches Bundesamt - 07.04.2015] 2014: Fahrgastaufkommen in Bussen und Bahnen weiter auf Wachstumskurs
Im Jahr 2014 haben Fahrgäste in Deutschland über 11,1 Milliarden Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen unternommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aufgrund vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, ist damit seit 2004 (10,1 Milliarden Fahrgäste) das jährliche Fahrgastaufkommen kontinuierlich angestiegen. Durchschnittlich nutzten über 30 Millionen Fahrgäste pro Tag die Angebote im Linienverkehr.
Im Jahr 2014 beförderten die Unternehmen im Nahverkehr fast 11,0 Milliarden Fahrgäste, das waren 0,6 % mehr als 2013. Dabei legte aber nur der Schienenverkehr zu: 2,5 Milliarden Fahrgäste nutzten Eisenbahnen und S-Bahnen (+ 2,1 %), mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen fuhren 3,8 Milliarden Fahrgäste (+ 1,6 %). Dagegen gingen im Busverkehr die Fahrgastzahlen um 1,0 % auf 5,3 Milliarden zurück.
Die Zahl der Fahrgäste im Liniennahverkehr ist seit 2004 - dem ersten Jahr, für das vergleichbare Daten vorliegen -kontinuierlich angestiegen. Im Jahr 2014 war das Fahrgastaufkommen um über 1 Milliarde höher (+ 10,3 %) als zehn Jahre zuvor. Besonders starke Zuwächse gab es in diesem Zeitraum im Eisenbahnnahverkehr (+ 28,9 %) und bei Straßenbahnen (+ 14,2 %). Der Nahverkehr mit Omnibussen erzielte nur einen moderaten Anstieg von 0,5 %.
In den Fernzügen der Eisenbahn sank 2014 die Zahl der Reisenden gegenüber 2013 um 1,8 % auf 129 Millionen. Diese negative Entwicklung wurde mitverursacht durch Verlagerungen zu den Fernbussen, streikbedingte Zugausfälle und wetterbedingte Zugausfälle zum Beispiel zu Pfingsten. Dagegen hat sich der Boom im Linienfernverkehr mit Omnibussen fortgesetzt: Die Fahrgastzahlen dürften sich im Jahr 2014 mit 17 bis 19 Millionen mehr als verdoppelt haben.
Methodische Hinweise:
Die Angaben stammen von den rund 870 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen, die mindestens 250 000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr. Im Bereich "Linienfernverkehr mit Omnibussen" waren in der hier nachgewiesenen Statistik für 2014 nur die alteingesessenen Fernbusunternehmen auskunftspflichtig. Daher wurde die Fahrgastzahl der im Rahmen der Liberalisierung neugegründeten Fernbusunternehmen hinzugeschätzt.
Im Nahverkehr werden Fahrgäste, die während einer Fahrt zwischen den Verkehrsmitteln eines Unternehmens umsteigen, in die Gesamtzahl nur einmal einbezogen, in die nach Verkehrsmitteln untergliederten Angaben jedoch mehrmals. Als Fahrgäste werden Beförderungsfälle erhoben. Fahren im Berichtszeitraum Personen mehrfach, so werden diese auch mehrfach gezählt.
Basisdaten und lange Zeitreihen zum Personenverkehr mit Bussen und Bahnen sind über die Tabelle Beförderte Personen, Beförderungsleistung (46100-0005) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
Weitere Auskünfte gibt:
Bernd Reichel
Telefon: +49 611 75 2848
Im Jahr 2014 haben Fahrgäste in Deutschland über 11,1 Milliarden Fahrten im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen unternommen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) aufgrund vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, ist damit seit 2004 (10,1 Milliarden Fahrgäste) das jährliche Fahrgastaufkommen kontinuierlich angestiegen. Durchschnittlich nutzten über 30 Millionen Fahrgäste pro Tag die Angebote im Linienverkehr.
Im Jahr 2014 beförderten die Unternehmen im Nahverkehr fast 11,0 Milliarden Fahrgäste, das waren 0,6 % mehr als 2013. Dabei legte aber nur der Schienenverkehr zu: 2,5 Milliarden Fahrgäste nutzten Eisenbahnen und S-Bahnen (+ 2,1 %), mit Straßen-, Stadt- und U-Bahnen fuhren 3,8 Milliarden Fahrgäste (+ 1,6 %). Dagegen gingen im Busverkehr die Fahrgastzahlen um 1,0 % auf 5,3 Milliarden zurück.
Die Zahl der Fahrgäste im Liniennahverkehr ist seit 2004 - dem ersten Jahr, für das vergleichbare Daten vorliegen -kontinuierlich angestiegen. Im Jahr 2014 war das Fahrgastaufkommen um über 1 Milliarde höher (+ 10,3 %) als zehn Jahre zuvor. Besonders starke Zuwächse gab es in diesem Zeitraum im Eisenbahnnahverkehr (+ 28,9 %) und bei Straßenbahnen (+ 14,2 %). Der Nahverkehr mit Omnibussen erzielte nur einen moderaten Anstieg von 0,5 %.
In den Fernzügen der Eisenbahn sank 2014 die Zahl der Reisenden gegenüber 2013 um 1,8 % auf 129 Millionen. Diese negative Entwicklung wurde mitverursacht durch Verlagerungen zu den Fernbussen, streikbedingte Zugausfälle und wetterbedingte Zugausfälle zum Beispiel zu Pfingsten. Dagegen hat sich der Boom im Linienfernverkehr mit Omnibussen fortgesetzt: Die Fahrgastzahlen dürften sich im Jahr 2014 mit 17 bis 19 Millionen mehr als verdoppelt haben.
Methodische Hinweise:
Die Angaben stammen von den rund 870 größeren Unternehmen im Liniennahverkehr mit Bussen und Bahnen, die mindestens 250 000 Fahrgäste im Jahr beförderten, sowie von allen Unternehmen mit Eisenbahnfernverkehr. Im Bereich "Linienfernverkehr mit Omnibussen" waren in der hier nachgewiesenen Statistik für 2014 nur die alteingesessenen Fernbusunternehmen auskunftspflichtig. Daher wurde die Fahrgastzahl der im Rahmen der Liberalisierung neugegründeten Fernbusunternehmen hinzugeschätzt.
Im Nahverkehr werden Fahrgäste, die während einer Fahrt zwischen den Verkehrsmitteln eines Unternehmens umsteigen, in die Gesamtzahl nur einmal einbezogen, in die nach Verkehrsmitteln untergliederten Angaben jedoch mehrmals. Als Fahrgäste werden Beförderungsfälle erhoben. Fahren im Berichtszeitraum Personen mehrfach, so werden diese auch mehrfach gezählt.
Basisdaten und lange Zeitreihen zum Personenverkehr mit Bussen und Bahnen sind über die Tabelle Beförderte Personen, Beförderungsleistung (46100-0005) in der Datenbank GENESIS-Online abrufbar.
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