07.04.2015 10:44 Uhr in Gesundheit & Wellness von Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK)
Humanitäre Hilfe - DRK fordert Aufstockung des Kontingents für Syrien-Flüchtlinge
Kurzfassung: Humanitäre Hilfe - DRK fordert Aufstockung des Kontingents für Syrien-FlüchtlingeAngesichts des Flüchtlingselends in Syrien und den Nachbarländern sollte das Kontingent für die humanitäre Aufn ...
[Deutsches Rotes Kreuz e.V. (DRK) - 07.04.2015] Humanitäre Hilfe - DRK fordert Aufstockung des Kontingents für Syrien-Flüchtlinge
Angesichts des Flüchtlingselends in Syrien und den Nachbarländern sollte das Kontingent für die humanitäre Aufnahme syrischer Flüchtlinge in Deutschland aufgestockt werden. "Was sich aufgrund des gewaltsamen Konflikts in Syrien und den Nachbarländern abspielt, ist eine der weltweit größten humanitären Katastrophen seit Jahrzehnten. Mehr als 11,5 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Die Bundesregierung engagiert sich bei der Flüchtlingsaufnahme stärker als die meisten anderen europäischen Länder. Jedoch ist das bisher beschlossene Kontingent für 20.000 Flüchtlinge inzwischen weitgehend ausgeschöpft. Das DRK appelliert an die Bundesregierung, weitere Hilfen zur Verfügung zu stellen und europäische Solidarität verstärkt einzufordern", sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Wichtig für die schnelle Integration der Betroffenen sei außerdem eine möglichst rasche Anerkennung als Flüchtlinge. Zudem hält das DRK mehr Unterstützung bei der Familienzusammenführung der Flüchtlinge mit ihren in Deutschland lebenden Verwandten für notwendig. In den DRK-Beratungsstellen ist gegenwärtig die Betreuung von in Deutschland lebenden Syrern ein Schwerpunkt. Tausende wollen Verwandte nachholen und für sie sorgen.
"In ganz vielen Fällen wird dies durch unzumutbar lange Wartezeiten im Visumverfahren erschwert. Die bürokratischen Hürden für den Familiennachzug müssen unbedingt abgebaut werden", sagt Seiters. Es könne für die Betroffenen sehr schwierig sein, unter den derzeitigen kriegsähnlichen Zuständen alle für die Einreise geforderten Identitätsdokumente in den Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland überprüfen zu lassen.
Das DRK hilft auch den Menschen in der Region bei der Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern. Dafür ist das Deutsche Rote Kreuz dringend auf Spenden angewiesen:
Spendenkonto: IBAN DE 63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX (Bank für Sozialwirtschaft)
Stichwort: Krise Nahost
Online-Spende: www.drk.de/spenden
Die internationale Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung ist mit Nationalen Gesellschaften in 189 Ländern die größte humanitäre Organisation der Welt.
Ansprechpartner DRK-Pressestelle:
Dr. Dieter Schütz
Alexandra Burck
Susanne Pohl
Tel. 030 85404 158
Tel. 030 85404 155
Tel. 03085404 161
Schuetz@DRK.de
Burck@DRK.de
Pohls@DRK.de
Angesichts des Flüchtlingselends in Syrien und den Nachbarländern sollte das Kontingent für die humanitäre Aufnahme syrischer Flüchtlinge in Deutschland aufgestockt werden. "Was sich aufgrund des gewaltsamen Konflikts in Syrien und den Nachbarländern abspielt, ist eine der weltweit größten humanitären Katastrophen seit Jahrzehnten. Mehr als 11,5 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Die Bundesregierung engagiert sich bei der Flüchtlingsaufnahme stärker als die meisten anderen europäischen Länder. Jedoch ist das bisher beschlossene Kontingent für 20.000 Flüchtlinge inzwischen weitgehend ausgeschöpft. Das DRK appelliert an die Bundesregierung, weitere Hilfen zur Verfügung zu stellen und europäische Solidarität verstärkt einzufordern", sagt DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters.
Wichtig für die schnelle Integration der Betroffenen sei außerdem eine möglichst rasche Anerkennung als Flüchtlinge. Zudem hält das DRK mehr Unterstützung bei der Familienzusammenführung der Flüchtlinge mit ihren in Deutschland lebenden Verwandten für notwendig. In den DRK-Beratungsstellen ist gegenwärtig die Betreuung von in Deutschland lebenden Syrern ein Schwerpunkt. Tausende wollen Verwandte nachholen und für sie sorgen.
"In ganz vielen Fällen wird dies durch unzumutbar lange Wartezeiten im Visumverfahren erschwert. Die bürokratischen Hürden für den Familiennachzug müssen unbedingt abgebaut werden", sagt Seiters. Es könne für die Betroffenen sehr schwierig sein, unter den derzeitigen kriegsähnlichen Zuständen alle für die Einreise geforderten Identitätsdokumente in den Auslandsvertretungen der Bundesrepublik Deutschland überprüfen zu lassen.
Das DRK hilft auch den Menschen in der Region bei der Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern. Dafür ist das Deutsche Rote Kreuz dringend auf Spenden angewiesen:
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