Kämpfe im Jemen

Kurzfassung: Kämpfe im JemenUNICEF: Immer mehr Kinder getötet und verletztSeit Ausbruch der Kämpfe im Jemen wurden nach Angaben von UNICEF mindestens 74 Kinder getötet und 44 schwer verletzt. Dies sind vorsich ...
[Deutsches Komitee für UNICEF - 07.04.2015] Kämpfe im Jemen

UNICEF: Immer mehr Kinder getötet und verletzt
Seit Ausbruch der Kämpfe im Jemen wurden nach Angaben von UNICEF mindestens 74 Kinder getötet und 44 schwer verletzt. Dies sind vorsichtige Schätzungen - die tatsächliche Zahl der Opfer dürfte angesichts der intensiven Kämpfe der vergangenen Tage viel höher liegen.
"Die Situation ist sehr gefährlich. Krankenhäuser sind überfüllt und sogar Krankenwagen werden entführt", sagt Julien Harneis, Leiter von UNICEF im Jemen. "Kinder werden getötet, verletzt, müssen fliehen. Ihre Gesundheit ist in Gefahr, sie können nicht mehr zur Schule gehen. Alle Konfliktparteien müssen den Schutz der Kinder sicherstellen."
Landesweit waren bis Ostermontag über 100.000 Menschen vor den Kämpfen geflohen. Krankenhäuser sind angesichts der vielen Verletzten überlastet. Es fehlt an Medikamenten. Auch Gesundheitseinrichtungen wurden angegriffen. Mindestens drei Mitarbeiter von Gesundheitseinrichtungen und ein Fahrer eines Krankenwagens wurden bei diesen Angriffen bislang getötet.
Immer wenn es die Sicherheitslage erlaubt, versorgen UNICEF-Teams zusammen mit Partnern die Menschen mit sauberem Wasser und unterstützen die Gesundheitsversorgung. In Aden und zwei weiteren Städten im Süden des Landes stellt UNICEF Treibstoff für den Betrieb von Wasserpumpen bereit, da die Trinkwasserversorgung an vielen Stellen beschädigt ist. Der Zusammenbruch der Wasser- und Abwassersysteme erhöht das Krankheitsrisiko.
UNICEF sorgt auch dafür, dass Impfstoffe für die Versorgung von Kindern weiter sicher gelagert und gekühlt werden können. Aus lokalen Warenlagern verteilt UNICEF therapeutische Zusatznahrung sowie Medikamente zur Behandlung von für Kindern lebensgefährlichen Durchfallerkrankungen. Über die Medien warnt UNICEF Eltern und ihre Kinder vor den Gefahren von Blindgängern.
Die Kämpfe im Jemen verschärfen die ohnehin prekäre Lage der Kinder in einem der ärmsten Länder der Region. In weiten Teilen des Landes fehlt es an Lebensmitteln. Viele Kinder leiden unter schwerer akuter Mangelernährung.

Weitere Informationen
Deutsches Komitee für UNICEF
Deutsches Komitee für UNICEF UNICEF - Weltweite Hilfe für KinderSeit 1946 arbeitet UNICEF für das Wohl der Kinder dieser Welt. Mittlerweile ist UNICEF in 161 Ländern tätig. In 37 Staaten informieren Nationale Komitees über die Arbeit von UNICEF, verkaufen Grußkarten und sammeln Spenden. UNICEF arbeitet auf der Grundlage der UN-Kinderrechtskonvention, die die 191 Mitgliedsstaaten verpflichtet, das Überleben der Kinder zu schützen, ihre Entwicklung zu fördern, sie vor Missbrauch und Gewalt zu schützen und sie an wichtigen Entscheidungen zu beteiligen. In vielen Ländern ist es UNICEF in den vergangenen Jahren gelungen, die Situation der Kinder zu verbessern. Doch es bleibt viel zu tun. Lesen Sie hier mehr über die Arbeit und die Erfolge von UNICEF und begeben Sie sich auf eine virtuelle Reise zu UNICEF-Projekten in aller Welt.
Deutsches Komitee für UNICEF,
, 50969 Köln, Deutschland
Tel.: ;
Weitere Meldungen dieses Unternehmens
Erfolgreiche Pressearbeit eBook
Pressearbeit
Eine Pflichtlektüre für mehr Sichtbarkeit durch Pressemitteilungen.
Pressekontakt

Deutsches Komitee für UNICEF

50969 Köln
Deutschland

E-Mail:
Web:
Tel:
Fax:
Drucken Weiterempfehlen PDF
Schlagworte
Permanentlinks https://www.prmaximus.de/123396

https://www.prmaximus.de/pressefach/deutsches-komitee-für-unicef-pressefach.html
Die Pressemeldung "Kämpfe im Jemen" unterliegt dem Urheberrecht. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Kämpfe im Jemen" ist Deutsches Komitee für UNICEF, vertreten durch .